21.00 Uhr live auf blue Sport St. Gallen sucht in Belfast den ersten Sieg in der Conference League

sda

7.11.2024 - 05:15

Trainer Enrico Maassen strebt mit dem FC St. Gallen in Belfast den ersten Sieg seit September an
Trainer Enrico Maassen strebt mit dem FC St. Gallen in Belfast den ersten Sieg seit September an
Keystone

Die Schweizer Conference-League-Teilnehmer treten am Donnerstag auswärts als Favoriten an. St. Gallen will in Nordirland endlich wieder gewinnen, Lugano peilt in Serbien den dritten Sieg an.

Der seit acht Pflichtspielen sieglose FCSG tritt um 21.00 Uhr in Belfast gegen Larne an. Luganos Gegner im Norden Serbiens ist um 18.45 Uhr der TSC Backa Topola.

Larne gegen St. Gallen ist das Duell der am schlechtesten ins neue Ligasystem gestarteten Teams. Beide stehen noch ohne Punkt und mit sechs Minustoren da. St. Gallen belegt in der 36er-Liga mit 4:10 Toren Rang 35, Larne mit 1:7 Toren den letzten Platz.

St. Gallens Ausweg aus der Baisse

Trotz des 2:6-Fiaskos im ersten Auswärtsspiel gegen Cercle Brügge und der jüngsten Baisse mit je vier Niederlagen und Unentschieden seit dem 4:1-Erfolg gegen den FC Zürich am 24. September ist St. Gallen klar favorisiert, zumal der Gegner aus dem Hafenstädtchen Larne seine europäischen Heimspiele in dem gut 30 Kilometer entfernten Windsor Park von Belfast austragen muss und das St. Galler Ensemble von Trainer Enrico Maassen am Donnerstagabend auf die Unterstützung von rund 2000 mitgereisten Fans aus der Ostschweiz zählen kann.



Der seit 2017 vom städtischen Geschäftsmann Kenny Bruce alimentierte Larne FC gewann in der heimischen Premiership 2023 und 2024 seine ersten Meistertitel und qualifizierte sich als erster nordirischer Klub für die Liga- oder Gruppenphase eines Europacup-Wettbewerbs. Gefährlichster Spieler der seit Bruces Einstieg von Tiernan Lynch gecoachten Mannschaft ist der 30-jährige schottische Mittelstürmer Andy Ryan, der nach 20 Pflichtspielen bei neun Treffern steht.

Luganos vermeintlich leichtes Spiel

Ebenfalls ein vermeintlich leichtes Spiel hat nach Papierform der FC Lugano bei Backa Topola. Die Serben, die Ende November auch gegen St. Gallen spielen, sind in der Conference League noch ohne Punkt und ohne Torerfolg. Die letzten acht Spiele im Europacup haben sie verloren, in der heimischen SuperLiga belegen sie nach schwachem Saisonstart und einer Steigerung in den letzten Wochen bloss den 9. Rang.



Die Tessiner ihrerseits, die sich auf dem Weg in die Conference League gegen Backa Topolas Ligakonkurrenten Partizan Belgrad durchsetzten, haben die ersten Spiele gegen HJK Helsinki und Mlada Boleslav gewonnen, sind noch ohne Gegentor und mischen damit im dritthöchsten europäischen Wettbewerb ganz vorne mit. Einzige Pflichtspiel-Niederlage des Tabellenzweiten der Super League seit dem 1:5 gegen Besiktas Istanbul Ende August in der Europa-League-Qualifikation ist das 0:2 in Yverdon vom 20. Oktober.


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