Fussball-Fans aufgepasst 7 irre Fakten zum Champions-League-Spektakel

Syl Battistuzzi

30.1.2025

Die geilsten Tore des irren Champions League Abends

Die geilsten Tore des irren Champions League Abends

Drei Minuten zurücklehnen: Wir präsentierten die schönsten Treffer des historischen Champions-League-Abends mit 18 gleichzeitig stattfindenden Partien.

29.01.2025

Was für ein irrer Champions-League-Abend! Zum Abschluss der Liga-Phase gibt es noch viele Highlights – diese sieben Dinge musst du wissen.

Syl Battistuzzi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Am Mittwochabend finden in der Champions League gleich 18 Partien statt.
  • Der XXL-Spieltag sorgt für zahlreiche Schmankerl. Wir haben sieben Geschichten rund um den Abschluss der Liga-Phase herausgepickt.

Torreigen

Mit dem neuen Modus in der Königsklasse gab es ein richtiges Fussball-Festival am Mittwochabend – gleich 18 Partien standen auf dem Programm. Am Ende gab es stolze 64 Tore. Nur an einem einzigen Tag in der Historie fielen an einem Europapokal-Spieltag mehr Tore (66 am 16. September 1970). Die schönsten Treffer siehst du im Video oben.

Das treffsicherste Team in dieser Champions-League-Gruppenphase ist ... der FC Barcelona mit insgesamt 28 Toren. Dortmund schafft es – mit gebührendem Abstand – mit 22 Toren auf den zweiten Platz. Atlético, Real Madrid, Atalanta und Bayern belegen gemeinsam den dritten Rang (je 20 Tore). 

Kein Wunder, stellen Barça und der BVB in der Ligaphase die beiden Top-Torschützen. Mit jeweils neun Treffern liegen Robert Lewandowski und Serhou Guirassy gleichauf an der Spitze, dahinter folgt Barcelonas Raphinha mit acht Treffern.

Der polnische Torjäger kommt auf 103 Treffer in der Königsklasse. Der 36-Jährige belegt damit hinter Cristiano Ronaldo (140) und Lionel Messi (129) Platz 3 in der Champions-League-Historie

Drei Hattricks ...

Gleich drei Spieler gelingt ein Dreierpack. Lautaro Martínez schiesst Monaco beim 3:0-Erfolg von Inter im Alleingang ab. Damit hat der Argentinier in 312 Spielen für die Nerazzurri 144 Treffer erzielt. 

Nachdem Bradley Barcola PSG gegen Stuttgart in Führung bringt, zerlegt Sturmpartner Ousmane Dembélé mit seinen drei Toren die Schwaben in alle Einzelteile. 

Morgan Rogers zeigte sich von Beginn hellwach. Der Stürmer von Aston Villa netzte in den ersten fünf Minuten gegen Celtic gleich zweimal ein – das hat in der Königsklasse zuvor noch niemand geschafft. Der 22-jährige Engländer machte in der Nachspielzeit höchstpersönlich den Deckel zum 4:2-Sieg drauf. 

... und vier Doppel-Torschützen ...

Knapp einen Hattrick verpasst haben Reals Rodrygo, Atléticos Griezmann, Celtics Adam Idah und Dortmunds Serhou Guirassy, die allesamt am Mittwochabend doppelt treffen. 

... sowie ein zweifacher Eigen-Torschütze

Einen gebrauchten Abend erlebt Feyenoord-Verteidiger Gernot Trauner. Der Österreicher trifft gegen Lille gleich doppelt ins eigene Netz. Zwischen den beiden Missgeschicken bereitet der 32-jährige ÖFB-Innenverteidiger bei der 1:6-Pleite in Lille noch das zwischenzeitliche 1:1 vor.

Feyenoords Gernot Trauner am Ball – höchste Gefahrenstufe für das eigene Tor.
Feyenoords Gernot Trauner am Ball – höchste Gefahrenstufe für das eigene Tor.
KEYSTONE

Sommer zum siebten Mal unbezwungen

Monaco schafft es, bei der 0:3-Pleite gegen Inter keinen einzigen Schuss aufs gegnerische Tor abzugeben. Natürlich hilft dem Team von Adi Hütter nicht, dass sie nach einem Platzverweis schon früh in Unterzahl agieren müssen. Am Ende spielte die Rote Karte für die Monegassen, bei denen Denis Zakaria und Breel Embolo in der Startelf stehen, wohl gar keine grosse Rolle.

Yann Sommer gegen Monaco arbeitslos.
Yann Sommer gegen Monaco arbeitslos.
KEYSTONE

Denn die Nerazzurri wissen, was Verteidigungsarbeit heisst. In acht Spielen gab es für Goalie Yann Sommer nur ein einziges Gegentor – Leverkusens Martin Terrier verhinderte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit am 6. Spieltag die makellose Bilanz von Sommer und Inter.

Festung Allianz Arena

Bayern München erfüllt gegen Slovan Bratislava die Pflicht und gewinnt gegen die aufopfernd kämpfenden Slowaken in der Allianz Arena mit 3:1. Damit ist der deutsche Rekordmeister in der Gruppen- beziehungsweise Liga-Phase der Champions League seit 34 Heimspielen (32 Siege, 2 Remis) ungeschlagen – die längste Serie in der Geschichte des Wettbewerbs. 

Die triste YB-Bilanz

Keine uneinnehmbare Festung war in dieser Saison das Wankdorf. YB verlor gegen Roter Stern Belgrad sein achtes Champions-League-Spiel – das ist neuer Negativrekord für ein Schweizer Team. 

Die Young Boys sind eines von nur zwei Teams – neben Slovan Bratislava – die am Ende mit null Punkten dastehen. Das davor letzte Mal, dass ein Team so viele Partien in der Königsklasse in einer Saison verlor, war 2002/03 (Bayer Leverkusen mit 9 und Lokomotive Moskau mit 8 Niederlagen).

Die Berner haben nur eines ihrer 19 letzten Champions-League-Spiele gewonnen – im November 2023 gegen den gestrigen Gegner Roter Stern Belgrad.

Giorgio Contini blieb in seinen ersten vier Pflichtspielen als YB-Trainer sieglos (2 Remis, 2 Niedrlagen) – wie davor zuletzt Patrick Rahmen im Juli/August 2024 (gar die ersten 5). Zudem sind die Berner noch ohne Treffer unter Contini – und das trotz 68 Schüssen.

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