Borussia Dortmund trifft am letzten Spieltag der Ligaphase der Champions League auf Schachtar Donezk. Der BVB gewinnt das Spiel mit 3:1, doch Gregor Kobel macht beim Gegentreffer gar keine gute Figur.
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- Borussia Dortmund schlägt Schachtar Donezk zuhause mit 3:1. Das Gegentor verschuldet Gregor Kobel mit einem haarsträubenden Fehler.
- Der Torhüter geht ins Dribbling und verliert dabei den Ball.
- Das Gegentor blieb insofern ohne Folgen, dass der BVB durch die Resultate der anderen Spiele sowieso keine Chance auf die direkte Achtelfinal-Qualifikation hatte.
Borussia Dortmund brauchte am letzten Spieltag der Ligaphase in der Champions League einen Sieg, um noch auf die Top 8 und damit die direkte Achtelfinal-Qualifikation zu hoffen. Da auch das Torverhältnis entscheidend sein konnte, galt: Je höher der Sieg ausfällt, desto grösser die Chance auf die Achtelfinals.
Das Heimspiel gegen Schachtar Donezk läuft dann auch nach Wunsch: Serhou Guirassy bringt den BVB mit einem Doppelpack in der ersten Halbzeit auf Kurs. Die Ukrainer haben wenig Spielanteile und wirken weitgehend harmlos. Da macht ausgerechnet BVB-Keeper Gregor Kobel die Partie wieder spannend.
Nach einem sauberen Rückpass von Pascal Gross misslingt der Nummer 1 im Nati-Tor erst die Ballannahme. Da ihm der Ball ein wenig verspringt, will Kobel mit einem Dribbling noch retten, doch das misslingt völlig. Denn Marlon Gomes hat richtig spekuliert und grätscht Kobel den Ball vom Fuss und direkt ins BVB-Tor. Später stellt Verteidiger Ramy Bensebaini noch auf 3:1 und sichert Dortmund damit den ersten Sieg im Jahr 2025.
Auf den Fehler angesprochen sagt Kobel im Interview nach der Partie: «Es ist umso bemerkenswerter, dass die Mannschaft dann da war. Es sind genau die Dinge, worum es geht, dass man füreinander da ist.»
Dortmund muss in die Knockout-Playoffs
Am Ende war das Dortmund-Resultat aber irrelevant für die Top 8. Weil auch Atlético, Leverkusen, Lille und Aston Villa ihre Spiele gewonnen haben, war für den BVB der Sprung in die Top 8 sowieso nicht mehr möglich.
Der sonst so sichere Rückhalt Gregor Kobel kommt also mit einem blauen Auge davon. Für Dortmund geht die Champions-League-Reise in den Knockout-Playoffs weiter. Der BVB wird entweder auf Sporting (23.) oder den FC Brügge (24.) treffen.