WohnbauAL-Initiative verlangt strenge Regeln bei Aufzonungen in Zürich
kl, sda
24.4.2024 - 10:09
In der Stadt Zürich soll bei Ein-, Auf- und Umzonungen mehr preisgünstiger Wohnraum entstehen. Die neue Umsetzungs-Initiative «Hier leben, hier wohnen, hier bleiben» der AL fordert dazu strenge Regeln in der Gemeindeordnung: Bauliche Mehrausnutzung soll nur bewilligt werden, wenn im Gegenzug preisgünstige Wohnungen gebaut werden.
24.4.2024 - 10:09
SDA
Bei Aufzonungen verlangt die Initiative, dass die gesamte Mehrausnützung als preisgünstiger Wohnraum realisiert wird. Damit grenze sie sich von der Haltung des Stadtrats ab, der bloss für die Hälfte preisgünstige Wohnungen verlangen will, wie die AL am Mittwoch mitteilte.
Bei Ein- und Umzonungen bei grösseren Bauvorhaben soll laut Initiative mindestens die Hälfte des neu zugelassenen Wohnraums preisgünstig sein. Die Mindestgrenzen soll der Gemeinderat bestimmen. Für Baugenossenschaften dürften auch andere Regeln gelten.
Anstoss für die Initiative, die auch von Einzelpersonen aus SP und Grünen sowie von Aktivistinnen der Mieterbewegung unterstützt wird, ist die geplante Revision der Bau- und Zonenordnung (BZO). Ende 2021 hatten die Stadtzürcher Stimmberechtigten den kommunalen Siedlungsplan angenommen, der 14 grosse Gebiete vorsieht, die stärker verdichtet werden sollen.
Bereits 2014 wurde in einer kantonalen Abstimmung festgelegt, dass Gemeinden, die Land ein-, um- oder aufzonen, die Investoren dazu verpflichten können, preisgünstige Wohnungen zu bauen.
Für das Zustandekommen der Initiative sind 3000 gültige Unterschriften notwendig.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.