OstschweizZiele im St. Galler Energiekonzept noch nicht erreicht
masn, sda
2.10.2023 - 12:19
Mit einem Monitoring werden die im St. Galler Energiekonzept festgehaltenen Ziele bis 2030 regelmässig überprüft. Bei den CO2-Emissionen liegt der Kanton im Rückstand. Auch beim Stromverbrauch oder bei der Produktion von Windenergie wurden bisher die Vorgaben nicht erreicht.
Keystone-SDA, masn, sda
02.10.2023, 12:19
SDA
Eines der Ziele des St. Galler Energiekonzepts ist bis 2030 die Halbierung der CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990. Bis 2021 sollte deshalb der Ausstoss von Heizungen und Verkehr in einem Zwischenschritt um 20 Prozent reduziert werden. Das Ziel sei knapp nicht erreicht worden, teilte der Kanton am Montag mit.
Berechnet wurde eine Verminderung um 19 Prozent. Positiv habe sich der Einbau von Wärmepumpen ausgewirkt. Solche Heizungen gehörten in Einfamilienhäusern bald zum Standard. Nachholbedarf gebe es vor allem noch bei mittleren und grösseren Gebäuden.
Möglicher Einfluss der Pandemie
Erhoben wird auch die Entwicklung im Jahresschritt. Dieser Vergleich zeigt, dass die CO2-Emissionen 2021 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent gesunken sind. Wieweit diese Reduktion nachhaltig sei, müsse sich nun noch zeigen, erklärte Thomas Wartberger, Projektleiter St. Galler Energie 2030, gegenüber Keystone-SDA. Eine Rolle könnte auch die Covid-19-Pandemie mit Massnahmen wie Homeoffice gespielt haben.
Ein weiteres Ziel ist eine Deckelung des Strombedarfs beim Stand von 2020. Auch dort wurden die Vorgaben nicht erreicht. 2021 stieg der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent an. Dafür verantwortlich sei unter anderem der Wirtschaftsaufschwung nach der Pandemie sowie der kalte Winter von 2021. Einen Einfluss hatte auch der Strombedarf der Elektromobilität sowie von Wärmepumpen.
Bei der Produktion von erneuerbarer Energie liegt das Ziel bei zusätzlichen 1100 Gigawattstunden. Während der Ausbau von Solaranlagen auf Kurs ist, fehlt die im Energiekonzept vorgesehene Windenergie im Kanton St. Gallen noch fast gänzlich. Bisher wurden erst die Gebiete ermittelt, die sich dafür eignen würden.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit