Verunsicherung Meldungen von angesprochenen Schulkindern im Kanton St. Gallen

sime, sda

21.11.2023 - 16:27

Die Kantonspolizei St. Gallen ging Meldungen von angesprochenen Schulkindern nach. (Symbolbild)
Die Kantonspolizei St. Gallen ging Meldungen von angesprochenen Schulkindern nach. (Symbolbild)
Keystone

Die Kantonspolizei St. Gallen hat am Montag und Dienstag mehrere Meldungen erhalten, dass Schulkinder von einem Mann aufgefordert wurden, in sein Fahrzeug zu steigen. Dabei hat sich aber gemäss Polizei kein Verdacht erhärtet.

Mit mehreren Patrouillen ist die Polizei am Montag nach 16 Uhr nach Wangs ausgerückt, wie sie am Dienstag in einer Mitteilung schrieb. Zuvor erhielt sie die Meldung, dass ein Schulkind von einem unbekannten Mann mit Fahrzeug angesprochen worden ist. Trotz eingeleiteter Fahndung hat die Polizei weder ein entsprechendes Auto noch eine verdächtige Person angetroffen.

«In Folge der Meldung von Wangs verbreiteten sich in der Region diverse Warnmeldungen über Chat-Apps und Social Media», schrieb die Polizei weiter. Am Folgetag erreichte die Polizei ähnliche Meldungen. Sie patrouillierte sichtbar und verdeckt im Umfeld der Schulen der Region. «Die Kantonspolizei St. Gallen nimmt Meldungen von angesprochenen Kindern sehr ernst.»

Aktuell geht die Kantonspolizei jedoch von keiner Gefahr aus, wie sie in der Mitteilung weiter schrieb. Gleichzeitig appelliert sie daran, mit entsprechenden Warnmeldungen über soziale Medien vorsichtig umzugehen. «Erfahrungsgemäss können diese zu Verunsicherungen, Angst oder einer Übersensibilität führen.» Zielführender sei es, verdächtige Feststellungen über die Notrufnummer 117 unverzüglich der Polizei zu melden.

sime, sda