Schulen Lehrpersonenmangel in Schaffhausen bleibt akut

kl, sda

12.6.2023 - 16:46

Der Lehrpersonenmangel im Kanton Schaffhausen bleibt akut. Mit verschiedenen Massnahmen sollen die Rahmenbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer attraktiver werden. (Symbolbild)
Der Lehrpersonenmangel im Kanton Schaffhausen bleibt akut. Mit verschiedenen Massnahmen sollen die Rahmenbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer attraktiver werden. (Symbolbild)
Bild: Keystone

Im Kanton Schaffhausen gibt es weniger unbesetzte Stellen für Lehrerinnen und Lehrer als vor einem Jahr. Der Lehrpersonenmangel bleibt aber dennoch akut. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler steigt.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der vakanten Stellen per 31. Mai halbiert, wie das Erziehungsdepartement am Montag mitteilte. Momentan sind noch rund 400 Lektionen offen.

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler steigt stärker als erwartet. Statt einer Zunahme um rund 10 Prozent von 2021 bis 2031, könnte der Anstieg bis zu 15 Prozent betragen.

Obwohl die Zahl der ausgestellten Lehrdiplome ebenfalls steigt, kann der Bedarf laut Erziehungsdepartement nicht gedeckt werden. Auffang- und Attraktivierungsmassnahmen seien weiterhin nötig und würden fortgesetzt.

Einige Massnahmen wurden bereits umgesetzt. So wurden beispielsweise die Besoldungssätze bei Stellvertretungen erhöht und der Lohnabzug bei fehlendem Fachdiplom abgeschafft. Für Studierende an der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZ) gibt es Praxisplätze an Schaffhauser Schulen. Lehrpersonen ohne Lehrdiplom werden durch die Intensivbegleitung «ready for teaching» unterstützt.

Weitere Massnahmen werden geprüft, so etwa die Entlastung und Unterstützung bei Aus- und Weiterbildung.

kl, sda