Kantonale Wahlen BS Falsche Zwischenstände der Wahlbeteiligung in Basel veröffentlicht

yedu, sda

22.10.2024 - 16:29

Die Staatskanzlei hat zu hohe Zwischenstände der Wahlbeteiligung in Basel veröffentlicht. (Symbolbild)
Die Staatskanzlei hat zu hohe Zwischenstände der Wahlbeteiligung in Basel veröffentlicht. (Symbolbild)
Keystone

Die Staatskanzlei hat im Vorfeld der Gesamterneuerungswahlen des Kantons Basel-Stadt zu hohe Zwischenstände zur Wahlbeteiligung in Basel veröffentlicht. Grund ist ein Rechenfehler. Nicht betroffen ist die am Sonntag kommunizierte endgültige Wahlbeteiligung. Diese sei korrekt, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag.

Die Staatskanzlei hat vor den Wahlen und bis zum Freitag, 18. Oktober, täglich einen Zwischenstand zur Wahlbeteiligung in Basel veröffentlicht, beispielsweise in den sozialen Medien. Dieser Zwischenstand wurde gemäss Mitteilung auf Basis des Rücklaufs der Wahlcouverts erstellt. In den ersten Tagen des Rücklaufs sei bei der Zählung der Wahlcouverts ein Rechenfehler aufgetreten.

Dieser blieb unentdeckt. Deshalb wurde bis zum Freitag vor dem Wahlwochenende die Wahlbeteiligung konstant zu hoch ausgewiesen, wie es weiter heisst. So wurde am Freitag vor den Wahlen in Basel eine Wahlbeteiligung von 45,5 Prozent kommuniziert. Richtig wären aber 37,4 Prozent gewesen. Die Staatskanzlei bedaure diesen Fehler und habe dagegen Massnahmen ergriffen, heisst es weiter.

Bei der Ermittlung der endgültigen Wahlbeteiligung werden die eingegangenen Wahlzettel gezählt und nicht die eingegangenen Wahlcouverts. Die Wahlbeteiligung bei den Regierungsratswahlen lagen am Sonntag bei 44,8 Prozent, beim Regierungspräsidium bei 44,6 Prozent und beim Grossen Rat bei 41,3 Prozent. Diese Zahlen wurden am Sonntag richtig kommuniziert.

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