Bildung Basel-Stadt will Italienisch-Unterricht am Gymnasium stärken

scmi, sda

14.8.2024 - 10:38

Basler Gymnasiastinnen und Gynnasiasten sollen auch Italienisch als Grundlagenfach wählen können. Der Vorschlag geht nun in die Konsultation. (Archivbild)
Basler Gymnasiastinnen und Gynnasiasten sollen auch Italienisch als Grundlagenfach wählen können. Der Vorschlag geht nun in die Konsultation. (Archivbild)
Keystone

Der Kanton Basel-Stadt plant ab dem Schuljahr 2027/2028 Änderungen bei der gymnasialen Matur. Informatik sowie Wirtschaft und Recht sollen Grundlagenfächer werden. Zudem sollen die Schülerinnen und Schüler bei den obligatorischen Grundlagenfächern neu nebst Französisch auch Italienisch wählen können, wie das Erziehungsdepartement (ED) am Mittwoch mitteilte.

Somit sollen sie die Wahl zwischen zwei Landessprachen haben. Zudem sollen neue Schwerpunktfächer wie eine Vertiefung im Bereich Informatik sowie Ernährung/Gesundheit/Sport geschaffen werden. Damit will der Kanton die nationalen Vorgaben zur Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität (Wegm) umsetzen. Die Konsultation zu den Umsetzungsvorschlägen dauert bis am 27. September, wie das ED schreibt.

In die Konsultation werden verschiedene Verbände und Interessengruppen aus dem Bildungs- und Wirtschaftsbereich miteinbezogen und sich dazu äussern, ob sie mit diesen Vorschlägen einverstanden sind. Mit dabei sind unter anderem Verbände und Lehrpersonen, Rektorinnen und Rektoren, Schulkommissionen sowie Vertretungen von Schülerinnen und Schülern. Auch die Universität Basel, die Fachhochschule Nordwestschweiz, die Gewerkschaft VPOD, die Handelskammer beider Basel, der Arbeitgeber- und der Gewerbeverband können dazu eine Stellungnahme einreichen.

Mit der Wegm soll die gymnasiale Matur nach fast dreissig Jahren modernisiert werden, wie es weiter heisst. Bund und Kantone haben dazu im Jahr 2023 die entsprechenden Rechtsgrundlagen verabschiedet. Für die Umsetzung sind die Kantone zuständig.

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