ZentralschweizLuzern richtet Sozialdienst für Ukraineflüchtlinge ein
rl, sda
23.3.2022 - 16:05
Weil viele der Flüchtlinge aus der Ukraine Sozialhilfe benötigen werden, richtet der Kanton Luzern für sie einen eigenen Sozialdienst ein. Er greift dafür auf die Räumlichkeiten und das Personal des bisherigen Contact Tracing an der Baselstrasse in Luzern zurück.
rl, sda
23.03.2022, 16:05
SDA
Das neue Angebot nehme seinen Betrieb am Donnerstag auf, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit. Die Schutzsuchenden aus der Ukraine (Schutzstatus S) hätten ein Anrecht auf Sozialhilfe, wenn sie ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten könnten. Der Umfang der Hilfe entspreche dem der anderen Flüchtlinge und habe das Ziel der Existenzsicherung.
Zuständig für diese Sozialhilfe ist die kantonale Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen. Sie betreut bereits mit ihrem Sozialdienst an der Brünigstrasse in Luzern 3600 Personen, die ein ordentliches Asylverfahren durchliefen.
Prognosen gehen davon aus, dass innerhalb kurzer Zeit 2500 Schutzsuchende aus der Ukraine in den Kanton Luzern kommen, welche Anspruch auf Sozialhilfe haben. Die Kapazitäten an der Brünigstrasse reichten nicht aus, um zusätzlich diese Menschen zu betreuen, teilte die Staatskanzlei mit.
Rund 100 Personen privat untergebracht
Die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen eröffnet deswegen an der Baselstrasse speziell für die Flüchtlinge aus der Ukraine einen zweiten Sozialdienststandort. Sie nutze dazu die bisherigen Räumlichkeiten des Contact Tracings und greife auch auf dessen früheres Personal zurück, hiess es in der Mitteilung.
Anspruch auf Sozialhilfe haben Kriegsvertriebene, die den Schutzstatus S erhalten haben, offiziell dem Kanton Luzern zugewiesen sind und sich in finanzieller Notlage befinden. Keine Rolle spielt, ob sie in einer kantonalen oder privaten Unterkunft oder bei einer Gastfamilie wohnen.
Stand Mittwoch wurden dem Kanton Luzern durch das Staatssekretariat für Migration (SEM) 214 Personen mit Status S zugewiesen. Sie sind in kantonalen Unterkünften untergebracht.
Die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen habe keine Kenntnis davon, wie viele Personen im Kanton privat untergebracht seien, teilte die Staatskanzlei mit. Es dürfte sich um rund 100 bis 150 Personen handeln.
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