Kommunale AbstimmungStiftung kann Schloss Köniz weiterentwickeln
hn, sda
24.11.2024 - 14:57
Das Schloss Köniz wird in Zukunft von einer gemeinnützigen Stiftung getragen und kann von dieser weiterentwickelt werden. Die Stimmberechtigten haben dafür am Sonntag insgesamt acht Millionen Franken gesprochen. Mit dem Geld können auch drei Stockwerke des «Ritterhuus» saniert werden.
24.11.2024, 14:57
SDA
Das Ensemble des historischen Schlosses ist das Herzstück von Köniz, einer Gemeinde, die ansonsten über kein eigentliches Ortszentrum verfügt. Das Schloss besteht aus einem grossen Hof und mehreren umgebenden Gebäuden.
1996 kaufte die Gemeinde das Schloss mit dem Ziel, dieses zu sanieren und weiterzuentwickeln. Manches ist seither realisiert worden, anderes nicht. Seit geraumer Zeit sind der Verein Kulturhof Schloss Köniz, das Schulmuseum Bern und die Musikschule im Schloss Köniz aktiv. Auch ein Trauzimmer wird rege benutzt und im Rossstall tagt das Könizer Parlament.
Der heutige Finanzbedarf für die Sanierung und Weiterentwicklung des Ensembles schätzte die Gemeinde auf 15 bis 25 Millionen Franken. Zu viel für die Gemeindekasse.
Aus diesem Grund wurde die Gründung einer Stiftung als Trägerschaft des Schlosses anvisiert. Eine gemeinnützige Stiftung könne private und öffentliche Gelder akquirieren und an Mittel gelangen, die einer Gemeinde nicht zugänglich seien, so die Idee.
Mit 10'793 zu 2176 Stimmen stellten sich die Stimmberechtigten hinter dieses Vorhaben. Das entspricht einer Ja-Mehrheit von 83,2 Prozent.
Die Gemeinde schiesst 4,5 Millionen Franken in die Stiftung ein. Stifter sind neben der Gemeinde die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde, der Verein Rossstall und die Stiftung Schulmuseum Bern. Die Gebäude werden im Baurecht an die Stiftung abgetreten.
Weitere 3,5 Millionen sind für die Sanierung von drei Stockwerken des «Ritterhuus» gedacht.
Stellvertretungen im Parlament
Ja sagten die Stimmberechtigten auch dazu, dass sich Könizer Parlamentsmitglieder aus wichtigen Gründen bei einer längeren Absenz vertreten lassen können. Als wichtige Gründe gelten etwa Elternschaft, Unfall und Krankheit, Pflege, Aus- und Weiterbildung. Die Vorlage wurde mit 7607 Ja- gegen 4918 Nein-Stimmen angenommen.
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