GesundheitDeshalb gibt es dieses Jahr weniger Grippefälle
uri
23.1.2019
Die Grippe hat die Schweiz derzeit im Griff, und der Höhepunkt der Erkrankungswelle gilt als noch nicht erreicht. Allerdings gibt es bedeutend weniger Fälle als im letzten Jahr zu verzeichnen – aus einem einfachen Grund.
Später als im vergangenen Jahr hat die Grippewelle die Schweiz diesmal erreicht. Doch obwohl die Schwelle zur Epidemie trotzdem bereits in der zweiten Kalenderwoche des Jahres überschritten wurde, dürfte es in dieser Saison bedeutend weniger Erkrankungen geben.
Der Hauptgrund dafür ist, dass die Grippeimpfung dieses Jahr gut wirkt: «Das Virus, das bisher zirkuliert, ist abgedeckt durch den Impfstoff, der genutzt wurde», erklärte Daniel Koch, Leiter Übertragbare Krankheiten beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), dem SRF.
Dreifach-Impfung schützte nicht vor B-Virenstamm
Im letzten Jahr war das anders gewesen. Damals schützte die Kombination der Dreifach-Impfung nicht gegen den virulenten dominanten Erregerstamm B Yamagata – in der Schweiz erkrankten deshalb besonders viele Personen.
Viele Pflanzen können Gesundheitsprobleme und Beauty-Sorgen bekämpfen, mildern oder vorbeugen. Probieren Sie doch erst einmal folgende Hausmittel aus, bevor Sie sich auf den Weg zur Apotheke machen.
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Mehrere Studien zeigen: Bei Raumtemperatur getrunkener, frisch gepresster Ananassaft hilft selbst gegen sehr fest sitzenden Husten und wirkt sogar schneller als Produkte aus der Apotheke! Dafür sorgt unter anderem das Enzym Bromelain, das Bakterien tötet.
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Schwitzen lässt sich nicht vermeiden - der unangenehme Geruch schon! Ein zuverlässiges Anti-Müffel-Mittel ist Apfelessig. Diesen mit einem Wattepad auf schwitzende Stellen wie Achseln tupfen. Auch frisch gepresster Zitronensaft wirkt Wunder - allerdings sollte der nur auf Hautstellen aufgetragen werden, die nicht frisch rasiert oder verwundet sind. Denn sonst brennt die Säure!
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Apropos Zitronensaft: Der hilft auch gegen verfärbte Fingernägel. Einfach auf die Nägel reiben und 15 Minuten wirken lassen, dann werden gelbliche Stellen wieder weiss. Dies an mehreren Tagen wiederholen und den Nägeln ein Bad in Mandelöl gönnen, bevor das nächste Mal Lack darauf aufgetragen wird.
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Und Zitronen können noch mehr - nämlich direkt nach dem Aufstehen. Auspressen und in warmes, nicht mehr kochendes Wasser geben und auf nüchternen Magen trinken. So sorgt der Zitronensaft für ein natürliches Detox und entfernt in der Nacht angesammelte Giftstoffe. Die Verdauung kommt ebenfalls auf Trab.
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Selbst im Kaffee wirkt Zitronensaft Wunder: Durch ihn wird ein Espresso zur natürlichen Kopfschmerztablette. Und gegen Verstopfung wirkt diese Mischung übrigens auch! Die Italiener nutzen ein weiteres, sehr wirksames Hausmittel täglich in ihrer Küche ...
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Knoblauch kann locker den Kampf mit Bakterien und Viren aufnehmen. Nicht nur roh oder gekocht verzehrt wirkt die Knolle entzündungshemmend, sondern auch äusserlich angewendet. Wer eine geschälte Zehe oder ein Stückchen Watte mit Knoblauchsaft über Nacht im Ohr lässt, kann eine Ohrenentzündungen merklich lindern. Das Gleiche funktioniert auch mit ...
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... Zwiebeln. Vor allem rote Zwiebeln wirken besonders gut gegen Entzündungen im Körper. Manche schwören sogar darauf, eine geschälte, in Scheiben geschnittene Zwiebel über Nacht in die Schlafsocken zu stecken. So sollen die Inhaltsstoffe der Zwiebel über die Fusssohlen in den Körper gelangen und über Nacht Giftstoffe und Krankheitserreger vernichtet werden.
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Ob als Kur für die Haarspitzen oder Handcreme: Olivenöl sorgt äusserlich angewendet für glatte, gesunde Haut und Haare. Alterungsprozesse werden verlangsamt und sogar die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken, soll durch Olivenöl gemindert werden. Gut für die Haut sind auch ...
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... Grapefruits. Das enthaltende Vitamin C hilft bei der Kollagenbildung. Natürlich stärkt es auch das Immunsystem. Ebenso wie Sternanis, der zudem antibakteriell und schleimlösend wirkt. Dafür sorgen zum Beispiel die enthaltenden Gerbstoffe und Öle, die Sie am besten als Tee zu sich nehmen. Apropos Tee ...
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Für jedes Wehwehchen gibt's ein Teechen: Minze wirkt gegen Krämpfe im Magen und Unterleib und ebenso gegen Mundgeruch (also keine Ausrede mehr, keinen Knoblauch zu essen!). Salbei wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd zum Beispiel bei Halsentzündungen. Ein weiteres Heilkraut, das es auch als Tee gibt, ist ...
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... Lavendel! Wer sich nachts umherwälzt oder tagsüber übernervös ist, sollte Lavendel ausprobieren, anstatt zu Pillen zu greifen. Seine ätherischen Öle wirken entspannend und beruhigend. Lavendel gibt es nicht nur als Tee oder Tablette, sondern auch als Spray fürs Kopfkissen, als Zusatz im Badeschaum oder in Bodylotion. Das Kraut soll auch gegen Schwindel helfen sowie antiseptisch wirken.
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Schon Kleopatra wusste, dass Öle unverzichtbare Schönheitselixiere sind. Doch nicht nur äusserlich angewendet sind Öle Wunderwaffen, sie helfen auch von innen. Wer morgens das sogenannte Ölziehen zum Beispiel mit Sesamöl durchführt, kann viele Krankheiten, unter anderem der Atemwege, der Verdauungsorgane oder der Haut, mindern.
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Kokosnussöl ist zurzeit wirklich in aller Munde. Man kann es zum Kochen, Backen oder Mixen von Smoothies nutzen. Es schmeckt nach Urlaub und bekämpft beim Verzehr Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten im Körper. Eine kleine Menge im Tee hilft, Entzündungen zu lindern. Eine antibakterielle Allzweckwaffe ist auch ...
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... Papaya. Vor allem in den Kernen steckt das wertvolle Enzym Papain, das den Darm so gut reinigt, dass sogar Würmer keine Überlebenschance haben (auch ideal zur Darmsanierung nach Antibiotikaeinnahme). Die Kerne am besten getrocknet als Pfefferersatz verwenden oder zerkleinert in den Smoothie mixen.
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Eine echte Wunderknolle: Ingwer wirkt wunderbar gegen Magenbeschwerden und Reiseübelkeit. Zudem soll die Wurzel Pfunde schneller purzeln lassen und heizt dem Körper ordentlich ein.
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Falten, Rötungen und Akne haben nach einer Avocado-Maske keine Chance mehr. Die fetthaltige Frucht schenkt streichelzarte Haut und bändigt als Haarkur trockene Mähnen. Das enthaltende Vitamin A und E sowie Biotin sind wahre Schönmacher. Aber auch Knochen werden gestärkt und Augen- sowie Magenbeschwerden durch den Verzehr von Avocados gemindert.
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Wie das Bundesamt für Gesundheit BAG berichtete, konsultierten zwischen dem 1. Oktober 2017 und dem 21. April 2018 «hochgerechnet rund 330'700 Personen (vier Prozent der Bevölkerung) wegen einer grippeähnlichen Erkrankung eine Hausärztin oder einen Hausarzt». Seit dem Jahr 2000 sei keine höhere saisonale Gesamtinzidenz mehr festgestellt worden.
Für dieses Jahr haben die Wissenschaftler offenbar eine bessere Wette auf die Zukunft abgeschlossen als in der vorigen Grippesaison, denn es dominieren derzeit lediglich A-Virenstämme, deren Antigene sowohl in der Dreifach- als auch in der Vierfachimpfung enthalten sind.
Höhepunkt der Grippewelle noch nicht erreicht
Laut Daniel Koch vom BAG ist der Höhepunkt der Grippewelle jedoch noch nicht erreicht. Wie er dem SRF sagte, sei in den nächsten Wochen mit sehr vielen weiteren Ansteckungen zu rechnen.
Generell können sich Viren und andere Erreger besonders leicht dort verbreiten, wo viele Menschen zusammenkommen. Das gilt etwa in Schulen, auf Grossveranstaltungen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Um das Ansteckungsrisiko hier zu minimieren, raten Ärzte immer wieder zu einem einfachen und effektiven Mittel: Regelmässiges und gründlichen Händewaschen könne eine Ansteckungsgefahr verringern.
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