Soziale MedienZuckerberg steckt Milliarden in KI-Entwicklung
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31.10.2024 - 08:59
Der Facebook-Konzern Meta nutzt seine sprudelnden Werbeeinnahmen für eine teure Wette auf Künstliche Intelligenz. Die Erfolgsaussichten sind nach wie vor unklar – doch Chef Mark Zuckerberg gibt in der Hoffnung auf einen Vorsprung immer mehr Geld dafür aus.
31.10.2024, 08:59
SDA
Mindestens 38 Milliarden Dollar werden in diesem Jahr langfristige Investitionen unter anderem für den Ausbau von Rechenzentren für KI betragen – eine Milliarde mehr als zuvor erwartet. Und im nächsten Jahr sollen die Ausgaben weiter steigen.
Meta streut KI-Software, die zum Beispiel Texte oder Bilder erstellen kann, nach und nach in seine Apps wie Facebook und Instagram ein. Dadurch kommt Meta AI dem Konzern zufolge auf 500 Millionen monatlich aktive Nutzer. Zuckerberg zufolge macht sich KI bereits positiv im Geschäft des Konzerns bemerkbar.
Traum von digitalen Welten kostet viele Milliarden
Verluste von mehr als 50 Milliarden Dollar nahm Zuckerberg bereits für seine Vision von virtuellen Welten in Kauf, in denen Menschen nach seiner Erwartung arbeiten und ihre Freizeit verbringen werden. Allein im vergangenen Quartal schrieb die damit befasste Sparte Reality Labs operativ rote Zahlen von 4,4 Milliarden Dollar. Und zwar bei lediglich 270 Millionen Dollar Umsatz.
Ein Analyst fühlte daraufhin in der Telefonkonferenz nach Vorlage der Quartalszahlen vor, ob damit vielleicht die Spitze der Verluste erreicht sei. Finanzchefin Susan Li sagte, man werde in Reality Labs weiterhin massiv investieren, weil das langfristig eine strategische Priorität sei.
Reality Labs ist vor allem bekannt für VR-Brillen, mit denen man in digitale Welten eintauchen kann. Aktuell versucht Meta, mit dem neuen günstigeren Modell Quest 3S einen breiteren Markt dafür zu erschliessen. Ausserdem setzt Zuckerberg gross auf gewöhnlich aussehende Brillen mit Kamera und kleinen Lautsprechern. Sie sollen der KI-Software hilfreichen Kontext zu Anfragen der Nutzer liefern. Auch entwickelt Meta eine Brille, die für die Träger digitale Objekte in die reale Umgebung einblenden kann.
Werbegeschäft zahlt alles
Meta kann sich diese Ausgaben jedoch weiterhin locker leisten. Auch nach dem Riesenverlust bei Reality Labs stieg der Konzerngewinn im Jahresvergleich um 35 Prozent auf rund 15,7 Milliarden Dollar. Der Konzernumsatz wuchs um knapp ein Fünftel auf 40,6 Milliarden Dollar.
Auf mindestens eine App des Konzerns, zu dem neben Facebook und Instagram anderem auch WhatsApp gehört, greifen täglich 3,29 Milliarden Nutzer zu. WhatsApp knackte die Marke von zwei Milliarden Anrufen pro Tag.
Für das laufende Quartal stellte Meta einen Umsatz zwischen 45 und 48 Milliarden Dollar in Aussicht. Am Markt war im Schnitt eine Prognose von gut 46 Milliarden Dollar erwartet worden. Die Aktie gab im nachbörslichen Handel um gut drei Prozent nach.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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