50 Franken oder mehrSchweizer sind offen für Flugticketabgabe
SDA
24.8.2018 - 20:03
Eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung zeigt sich laut einer Umfrage offen für die Einführung einer Flugticketabgabe. Ein Zuschlag von 50 Franken pro Ticket der Umwelt zuliebe würde als angemessen betrachtet.
Ein grosser Teil der Bevölkerung sei bereit, die Folgekosten von Umwelt- und Gesundheitsschäden auf den Preis des Flugtickets draufzuschlagen, schreibt die Schweizerische Energiestiftung (SES) am Freitag in einer Mitteilung. In deren Auftrag hat das Forschungsinstitut gfs-zürich eine repräsentative Umfrage zu diesem Thema durchgeführt.
Darin erklärten 60 Prozent der Befragten, dass die Subventionierung des Flugverkehrs nicht mehr zeitgemäss sei. Laut SES geniesst der Flugverkehr zahlreiche Steuer- und Planungsprivilegien, welche dazu beitrügen, dass das Fliegen viel zu günstig sei. Flugpassagiere bezahlten bisher nichts für die von ihnen verursachten Klimaschäden.
37 Prozent der Befragten wären deshalb bereit, 50 Franken oder mehr zu bezahlen. 15 Prozent finden maximal neun Franken pro Flugticket genug. Allerdings hat auch mehr als ein Drittel der Befragten keine Vorstellung, wie hoch der Kompensationsbeitrag für die Umwelt sein sollte.
Für Klimaschutzprojekte in der Schweiz
Auf die Frage, wofür das zusätzliche Geld verwendet werden sollte, antworteten 60 Prozent, die Mittel sollten in der Schweiz in Klimaschutzprojekte fliessen. Der zweithäufigste genannte Verwendungszweck war die Förderung des Bahnschnellverkehrs, "damit innereuropäische Flüge überflüssig werden".
Auf den weiteren Plätzen folgten die Unterstützung von Klimaprojekten in Entwicklungsländern und von Forschungsprojekten im Luftverkehr. Für die repräsentative Umfrage wurden zwischen dem 21. Juni und 18. Juli 1019 Personen in der Deutsch- und Westschweiz telefonisch befragt.
Ein regulatorischer Eingriff sei dringend notwendig, lässt sich SES-Projektleiter Florian Brunner in der Mitteilung zitieren: "Eine Lenkung über den Preis ist der wirkungsvollste Weg, um die steigende Nachfrage einzudämmen." Die Politik sei aufgefordert, im Rahmen der Revision des CO2-Gesetzes endlich eine Flugticketabgabe einzuführen.
Offener Brief an Leuthard
Bereits im April hatten Umweltschützer in einem offenen Brief an Verkehrsministerin Doris Leuthard verlangt, Flugticketabgaben und Kerosinsteuern zu erheben und klimafreundliche Transportmittel wie Nachtzüge zu fördern.
Die Umwelt-Allianz rief ebenfalls in Erinnerung, dass die Vielfliegerei verheerende Auswirkungen auf das Klima habe. Der Luftverkehr sei in der Schweiz bereits für über 18 Prozent des menschengemachten Klimaeffekts verantwortlich - Tendenz steigend.
Fluggesellschaften wie die Swiss hatten sich skeptisch gezeigt gegenüber der Forderung nach höheren Ticketpreisen. Die Kunden würden einfach über andere Destinationen fliegen, wenn dort die Preise günstiger seien.
Swiss hielt aber am Freitag auf Nachfrage fest, sie sei nicht per se gegen höhere Ticketpreise. Aber Alleingänge der Schweiz in dieser weltumspannenden Problematik machten keinen Sinn. Swiss begrüsse deshalb den Aufbau des globalen UN-Klimainstruments für die internationale Luftfahrt namens Corsia. Ab 2020 wird damit auch die Swiss verpflichtet, wachstumsbedingte CO2-Emissionen zu kompensieren.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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Auch in den kommenden Tagen wird sich laut Deutschem Wetterdienst am Wettergeschehen nur wenig ändern.
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Der Dienstag beginnt im Norden und Nordosten trüb, dann kann aber auch die Sonne durchkommen. In den Niederungen im Süden und Südwesten gibt es teils Nebel. Die Höchsttemperaturen liegen bei 10 bis 16 Grad, im Dauernebel darunter.
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Die Zahl der Toten steigt auf mindestens 158 in Spanien. Allein in der am schwersten betroffenen Region Valencia im Osten des Landes wurden 155 Leichen geborgen, das teilt die Regionalregierung mit.
Dutzende Menschen gelten nach wie vor als vermisst.
Bei extrem starkem Niederschlag waren am Dienstag immer mehr Flüsse über die Ufer getreten, allen voran in Valencia, aber auch in den ebenfalls bei Touristen sehr beliebten Mittelmeerregionen Murcia und Andalusien.
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