BankenSchweiz knappe Nummer Eins für internationale Vermögensverwaltung
tp
23.10.2024 - 12:20
Die Schweiz bleibt das beliebteste Land für die Verwaltung von Vermögen internationaler Privatkundinnen und -kunden. Der Vorsprung vor Grossbritannien und den USA ist laut einer Deloitte-Studie aber nur noch sehr knapp.
23.10.2024, 12:20
SDA
Dazu haben die massiven Abflüsse wegen der CS-Krise beigetragen. In der Schweiz waren im Jahr 2023 Vermögen von internationalen Kundinnen und Kunden im Umfang von 2174 Milliarden Dollar gebucht, heisst es in der am Mittwoch veröffentlichten Studie «Deloitte International Wealth Management Centre Ranking».
Das entsprach rund 21 Prozent der weltweit grenzüberschreitend verwalteten Vermögen. Vor vier Jahren hatte der Anteil laut Deloitte allerdings noch 24 Prozent betragen.
Nur noch leicht weniger Vermögenswerte wiesen laut der Studie die internationalen Vermögensverwaltungszentren Grossbritannien (2166 Milliarden) sowie USA (2109 Milliarden) auf. Mit einigem Abstand folgen auf den weiteren Plätzen Hongkong (1004 Milliarden) und Singapur (730 Milliarden).
Massive Geldabzüge wegen CS-Krise
Ohne den CS-Zusammenbruch und die Abflüsse wäre der Vorsprung der Schweiz deutlich grösser, heisst es in der Deloitte-Studie. So musste die CS laut den Zahlen zwischen Mitte 2022 und Mitte 2023 einen Abfluss von Kundengeldern in Höhe von 183 Milliarden Dollar hinnehmen. Eine Stabilisierung zeigte sich erst ab dem dritten Quartal 2023 mit dem UBS-CS-Zusammenschluss.
Noch immer sei die Schweiz vor allem für Kundinnen und Kunden aus Europa und dem Nahen Osten das bevorzugte Vermögensverwaltungszentrum, schreibt Deloitte. Der Zusammenbruch der Credit Suisse habe die Stabilität des Schweizer Bankenmarkts aber erschüttert. Die Vermögenszuflüsse aus diesen beiden Regionen hätten sich seither noch nicht vollständig erholt.
Profitieren könne die Schweiz weiterhin von ihren Stärken in «grundlegenden Bereichen» wie Infrastruktur, Eigentumsrechte und Datenschutz, so die Studienverfasser. Entsprechend behauptet sie in der Deloitte-Studie ihren Spitzenplatz in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit.
Allerdings drohten die Folgen der CS-Krise wie auch steuerliche und regulatorische Anpassungen die Stellung der Schweiz zu schwächen, mahnen die Studienverfasser.
Lokales Banking wird wichtiger
Weltweit beliefen sich die grenzüberschreitend verwalteten Vermögen laut der Studie im vergangenen Jahr auf 10,1 Billionen Dollar, was einem Anstieg um 2,9 Prozent entsprach. Insgesamt verlor die internationale Vermögensverwaltung aber an Bedeutung: So lag der Anteil der «globalen Finanzvermögen» noch bei 3,7 Prozent nach 5,3 Prozent noch vor zehn Jahren.
Umgekehrt wird laut der Studie das «lokale Banking» gegenüber «internationalem Banking» wichtiger. Die globalen Vermögensverwalter dürften sich in Zukunft strategisch noch stärker auf das lokale Geschäft ausrichten, folgert Deloitte.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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