FachkräfteSchweiz fällt bei Attraktivität für Expats zurück
sta
3.7.2024 - 10:34
Schweiz rutscht in Beliebtheitsskala bei Expats nach hinten (Symbolbild)
Keystone
Die Schweiz ist bei ausländischen Fachkräften weniger beliebt als auch schon. Trotz hoher Lebensqualität fällt es laut einer Befragung der Expat-Plattform «Internations» vielen Fachkräften schwer, in der Schweiz Anschluss zu finden.
3.7.2024 - 10:34
SDA
Von insgesamt 53 Ländern landete die Schweiz gemäss einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage auf Platz 34. Im letzten Jahr schaffte es die Schweiz noch auf Rang 23.
Punkte sammelte das Land nach wie vor für seine Lebensqualität und das Lohnniveau. Eher schwierig beurteilten die Befragten indes die Aspekte Wohnen und Sozialleben.
So bereite die Wohnsituation vielen Expats Kopfzerbrechen. Rund 63 Prozent haben die Kosten für Wohnraum negativ beurteilt.
Anschluss finden ist schwierig
Das insgesamt schlechte Abschneiden wird aber auch mit der geringen Offenheit der Bevölkerung begründet. So hätten Expats Schwierigkeiten, sich an die lokale Kultur zu gewöhnen und fühlten sich im Land nicht willkommen.
Mit 46 Prozent war weniger als die Hälfte der Meinung, dass die Menschen in der Schweiz freundlich zu Ausländern sind. Und 62 Prozent gaben an, dass es schwierig sei, einheimische Freunde zu finden.
Finanziell sind die meisten Expats mit ihrer Situation aber zufrieden. So gaben immerhin 58 Prozent an, über ein Bruttojahreseinkommen von mindestens 100'000 Dollar zu verfügen.
Positiv beurteilen die ausländischen Fachkräfte auch die technischen und administrativen Aspekte des Lebens in der Schweiz. So wurden etwa das leicht zugängliche Breitband-Internet, der Zugang zu Online-Diensten und die Verfügbarkeit von Verwaltungsdiensten im Internet gelobt.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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