Reich trotz KriseMit diesen Aktien hätten auch Sie abkassiert
Von Andreas Fischer
27.11.2020
Das sind die reichsten Menschen der Welt – und der Schweiz
Jeff Bezos, der Chef und Gründer von Amazon, steht im Ranking der Superreichen weiter unangefochten an der Spitze. Geschätztes Vermögen: 182 Milliarden US-Dollar.
Bild: Andrej Sokolow/dpa
Tesla-Chef Elon Musk kennt nur den Vorwärtsgang: Sein Vermögen stieg innert eines Tages um mehr als sieben Milliarden auf 127,9 Milliarden US-Dollar. Das macht ihn – heute, 24. November 2020 – zum zweitreichsten Menschen des Planeten.
Bild: KEYSTONE/EPA/ALEXANDER BECHER
Bill Gates rangiert mit ebenfalls 127,9 Milliarden US-Dollar knapp hinter Elon Musk. Der Microsoft-Gründer könnte noch viel reicher sein, würde er nicht so viel Geld an gemeinnützige Organisationen spenden.
Bild: Keystone/AP Photo/Nati Harnik
Auf Platz vier in Bloombergs Milliardärsranking landet der erste Europäer: Der französische Unternehmer Bernard Arnault ist Chef des Luxuskonzerns LVMH und verfügt über 105 Milliarden US-Dollar.
Bild: Keystone
Mark Zuckerberg taucht regelmässig auf den Spitzenplätzen von Reiche-Leute-Listen auf: Mit 102 Milliarden US-Dollar Vermögen reicht es für den Facebook-Chef aktuell zu Rang fünf im Klassement.
Bild: Keystone/Kay Nietfeld/dpa
Der erste von neun Schweizer Milliardären in den Top 500 des Bloomberg-Rankings ist Ernesto Bertarelli. Der Genfer Unternehmer hat laut Bloomberg 18,9 Milliarden US-Dollar in der Schatulle. Das reicht für Rang 87.
Bild: KEYSTONE/Cyril Zingaro
Hansjörg Wyss (Foto) landet mit einem Vermögen von 8,2 Milliarden US-Dollar auf Platz 260, knapp hinter Gianluigi Aponte (8,5 Milliarden, Platz 248).
Bild: KEYSTONE/Patrick Straub
Magdalena Martullo-Blocher, Tochter des ehemaligen SVP-Chefs Christoph Blocher, hat in diesem Jahr ihr Vermögen um fast zwei Milliarden US-Dollar gesteigert. Mit nun 8,01 Milliarden US-Dollar rangiert sie auf Platz 274.
Bild: Keystone
Mit Rahel Blocher ist die Industriellenfamilie ein zweites Mal in den Top 500 vertreten. Bloomberg schätzt das Vermögen der jüngeren Schwester von Magdalena Martullo-Blocher auf 7,78 Milliarden US-Dollar. Gut genug für Platz 288.
Bild: KEYSTONE/Patrick B. Kraemer
Die LaRoche-Miteigner André Hoffmann, Maja Hoffmann und Vera Michalski-Hoffmann (Foto) landen mit einem Vermögen von je rund 5,5 Mrd. US-Dollar auf den Plätzen 425, 432 und 433 im Bloomberg-Milliardärsranking.
Bild: Keystone
Das sind die reichsten Menschen der Welt – und der Schweiz
Jeff Bezos, der Chef und Gründer von Amazon, steht im Ranking der Superreichen weiter unangefochten an der Spitze. Geschätztes Vermögen: 182 Milliarden US-Dollar.
Bild: Andrej Sokolow/dpa
Tesla-Chef Elon Musk kennt nur den Vorwärtsgang: Sein Vermögen stieg innert eines Tages um mehr als sieben Milliarden auf 127,9 Milliarden US-Dollar. Das macht ihn – heute, 24. November 2020 – zum zweitreichsten Menschen des Planeten.
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Bill Gates rangiert mit ebenfalls 127,9 Milliarden US-Dollar knapp hinter Elon Musk. Der Microsoft-Gründer könnte noch viel reicher sein, würde er nicht so viel Geld an gemeinnützige Organisationen spenden.
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Auf Platz vier in Bloombergs Milliardärsranking landet der erste Europäer: Der französische Unternehmer Bernard Arnault ist Chef des Luxuskonzerns LVMH und verfügt über 105 Milliarden US-Dollar.
Bild: Keystone
Mark Zuckerberg taucht regelmässig auf den Spitzenplätzen von Reiche-Leute-Listen auf: Mit 102 Milliarden US-Dollar Vermögen reicht es für den Facebook-Chef aktuell zu Rang fünf im Klassement.
Bild: Keystone/Kay Nietfeld/dpa
Der erste von neun Schweizer Milliardären in den Top 500 des Bloomberg-Rankings ist Ernesto Bertarelli. Der Genfer Unternehmer hat laut Bloomberg 18,9 Milliarden US-Dollar in der Schatulle. Das reicht für Rang 87.
Bild: KEYSTONE/Cyril Zingaro
Hansjörg Wyss (Foto) landet mit einem Vermögen von 8,2 Milliarden US-Dollar auf Platz 260, knapp hinter Gianluigi Aponte (8,5 Milliarden, Platz 248).
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Magdalena Martullo-Blocher, Tochter des ehemaligen SVP-Chefs Christoph Blocher, hat in diesem Jahr ihr Vermögen um fast zwei Milliarden US-Dollar gesteigert. Mit nun 8,01 Milliarden US-Dollar rangiert sie auf Platz 274.
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Mit Rahel Blocher ist die Industriellenfamilie ein zweites Mal in den Top 500 vertreten. Bloomberg schätzt das Vermögen der jüngeren Schwester von Magdalena Martullo-Blocher auf 7,78 Milliarden US-Dollar. Gut genug für Platz 288.
Bild: KEYSTONE/Patrick B. Kraemer
Die LaRoche-Miteigner André Hoffmann, Maja Hoffmann und Vera Michalski-Hoffmann (Foto) landen mit einem Vermögen von je rund 5,5 Mrd. US-Dollar auf den Plätzen 425, 432 und 433 im Bloomberg-Milliardärsranking.
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Die Reichsten werden trotz Pandemie immer reicher. Mit dem richtigen Riecher hätte man auch im Corona-Jahr an der Börse richtig Kasse machen können. Ohne Kenntnisse oder dem extra Batzen Geld sind Börsenspekulationen aber sehr riskant, warnt ein Experte.
Elon Musk gewinnt an einem Tag 7,2 Millarden Dollar, die 300 reichsten Einwohner der Schweiz mehren ihre Vermögen: Während die Corona-Pandemie der realen Welt mehr oder weniger strikte Beschränkungen beschert, scheint man in der Finanzwelt nichts von einer Krise mitzubekommen.
Auf 707 Milliarden Franken summieren sich Vermögenswerte der 300 reichsten Schweizer, verkündete das Wirtschaftsmagazin «Bilanz». Das sind fünf Milliarden Franken mehr als im Vorjahr. Zwar sei der Zuwachs geringer ausgefallen als in den vergangenen zehn Jahren, wirklich geschadet hat das Virus dem Club der Milliardäre aber nicht.
Das scheint merkwürdig, zumal die Börsen weltweit im März auf Talfahrt gingen. Auch der Swiss Market Index (SMI) an der Schweizer Börse brach im März um 30 Prozent ein. Und heute? Viel schlechter als Anfang Jahr steht der SMI nicht da – trotz Coronakrise, trotz Lockdown.
Am 3. Januar, dem ersten Handelstag des Jahres, stand der Index der 20 wichtigsten Schweizer Firmen bei 10'699 Punkten, heute am 27. November steht er bei 10'463 Punkten: 1,44 Prozent Verlust – das ist nicht besonders viel angesichts der Sorgen, die vielerorts geäussert wurden, dass das Virus die Wirtschaft komplett lahmlegt.
Bis zu 54 Prozent Gewinn
Im Gegenteil: Neun der 20 im SMI gelisteten Titel haben seit Januar zum Teil kräftig zugelegt, allen voran die Lonza Group. Wer Anfang Jahr Aktien des Basler Chemie- und Pharmaunternehmens gekauft hätte, könnte sie heute 54 Prozent teurer verkaufen. Das macht Lonza zum bisherigen Jahreschampion im SMI – während die grossen Basler Nachbarn Roche (-4,28 Prozent) und Novartis (-11,87 Prozent) an Wert verloren haben.
Die Aktien des Bauchemiekonzerns Sika (+25,82 Prozent) und des Aromenherstellers Givaudan (+19,2 Prozent) gehören ebenfalls zu den Gewinnern. Auch mit WC-Schüsseln hätte sich, was angesichts der Hamsterkäufe von Klopapier im Frühjahr nicht überrascht, gutes Geld verdienen lassen. Der Kurs der Geberit AG stieg seit Jahresbeginn um fast 17 Prozent.
Zocken nicht ratsam
An der Börse um den schnellen Reichtum zu zocken, ist freilich keine gute Idee. Dominik Boos, Ökonom und Dozent am Institut für Wealth & Asset Management der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW), warnte schon im Sommer in einem Interview mit «blue News», dass es schwerfällt, «die Kursanstiege mit der realen Wirtschaft zu begründen».
«Wirtschaft ist zur Hälfte Psychologie» zitierte er den früheren deutschen Bundeskanzler Ludwig Erhard. Auch wenn die Stimmung anhaltend gut ist, fast schon zu euphorisch, sollte man als Laie nicht kurzfristig in den Handel mit Aktien einsteigen: «Aktien sind immer ein riskantes Geschäft, dessen muss man sich natürlich bewusst sein. Es ist sicher nicht zu empfehlen, dass man nun eine Zocker-Mentalität entwickelt.»