FlugverkehrRega führt weltweit neues Instrumentenflugsystem ein
om, sda
18.7.2024 - 14:57
Die Rettungsflugwacht hat vom Bundesamt für Zivilluftfahrt die Bewilligung für ein neues Instrumentenflugsystem zum Anflug eines Spitals erhalten. Sie ist nach eigenen Angaben das weltweit erste Unternehmen mit diesem System.
18.07.2024, 14:57
SDA
Das neue Instrumentenflugsystem sei in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl), der Flugsicherung Skyguide, den Systemdesignern und dem Helikopterbauer Leonardo entwickelt worden, teilte die Rettungsflugwacht (Rega) mit. Skyguide, das Bundesamt und die Rega führten es nach fünfjähriger Entwicklung am Donnerstag am Spital Interlaken BE ein.
Es stellt den Angaben zufolge eine Verbesserung des bisher zugelassenen Verfahrens dar, indem es eine noch genauere Navigation bei schlechter Sicht mittels Autopilot ermöglicht. Die Grundlagen für die Zulassung erarbeiteten alle Akteure gemeinsam.
Das Ziel in Interlaken ist es gemäss dem Bazl, Erfahrungen zu sammeln. Das Bundesamt arbeitet dabei mit der Europäischen Behörde für Flugsicherheit zusammen. Diese legt die Standards für neue Helikopterverfahren fest. Mit der weltweit erstmaligen Bewilligung für das neue System kann die Schweiz diese Standards massgeblich mitgestalten, wie das Bazl schrieb.
Die Rega verfolgt eigenen Angaben zufolge die Strategie «Retten bei jedem Wetter». Mit dem Bazl arbeitet sie an einem schweizerischen Netzwerk für Instrumentenflugrouten in niederen Flughöhen. In diesem Netz fliegen ihre Helikopter eine im Bordcomputer gespeicherte Strecke.
Das Netz verbindet Flughäfen, Flugplätze, Rega-Basen und mittlerweile zehn Spitäler. Bereit für eine Zulassung von Instrumentenflugverfahren sind sieben weitere Spitäler.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
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