Fusion mit CSPreisüberwacher stellt UBS unter Beobachtung
SDA
4.7.2024 - 11:14
Die Grossbank UBS steht unter Beobachtung. (Symbolbild)
sda
Nach der Fusion von UBS und Credit Suisse will der Preisüberwacher die Grossbank stärker unter die Lupe nehmen. Dies hat der Preisüberwacher nach einem Treffen mit Finma, Weko und SNB am Donnerstag mitgeteilt.
4.7.2024 - 11:14
SDA
Nach der Fusion von UBS und Credit Suisse will der Preisüberwacher die einzig verbliebene Schweizer Grossbank stärker unter die Lupe nehmen. Das teilte der Preisüberwacher nach einem Treffen mit der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma, der Wettbewerbskommission (Weko) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag mit.
Die Fusion von UBS und Credit Suisse war von der Finma Mitte Juni ohne Auflagen durchgewinkt worden. Allerdings kam eine gleichzeitig veröffentlichte Weko-Untersuchung zum Schluss, dass die fusionierte UBS in einigen Märkten marktmächtig oder auch marktbeherrschend sei.
Der Preisüberwacher sei daher unmittelbar zuständig für die Preismissbrauchs-Überwachung dieser Märkte, heisst es in der Mitteilung der Behörde vom Donnerstag. Die notwendigen Vorbereitungsarbeiten habe der Preisüberwacher bereits vor einiger Zeit aufgenommen und Marktbeobachtungen seien vorgesehen, heisst es weiter.
Wie üblich stehe es allen frei, einen vermuteten Missbrauch der Preismacht beim Preisüberwacher anzuzeigen. Dies sei auch anonym über die Website möglich.
Der Preisüberwacher werde dabei mit interessierten Kreisen zusammenarbeiten. Insbesondere bei den Kreditzinsen werde künftig eine eingehende Konsultation mit SNB und Finma vorgeschrieben. In Erfüllung seines gesetzlichen Auftrags habe der Preisüberwacher zudem eine regelmässige, enge Zusammenarbeit mit der Weko vereinbart.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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