Der kriselnde Halbleiter-Riese Intel stimmt die Börse auf ein weiter schwieriges Geschäft ein. (Archivbild)
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Intel kämpft seit Jahren mit Problemen. Das vergangene Quartal lief ordentlich – aber die Prognose für das laufende Vierteljahr liegt unter den Erwartungen.
Keystone-SDA
30.01.2025, 22:45
SDA
Der kriselnde Halbleiter-Riese Intel stimmt die Börse auf ein weiter schwieriges Geschäft ein. Die Umsatzprognose für das laufende Vierteljahr verfehlte die Erwartungen der Analysten. Intel ist weiter auf der Chefsuche, nachdem der langjährige Konzernlenker Pat Gelsinger im Dezember abgetreten war.
Für das laufende Quartal stellte Intel Erlöse zwischen 11,7 Milliarden und 12,7 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten hatten im Schnitt mit rund 12,9 Milliarden Dollar gerechnet.
Im vergangenen Quartal fiel der Umsatz um sieben Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar. Intel traf damit aber das obere Ende der eigenen Prognose und schlug die Erwartungen der Analysten. Die Aktie legte im nachbörslichen US-Handel zeitweise um gut zwei Prozent zu.
Unterm Strich verbuchte Intel im vergangenen Quartal einen Verlust von 126 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 2,67 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.
Intel dominierte einst den Halbleiter-Markt, kämpft aber seit Jahren mit Problemen. Vor allem im Geschäft mit Chips für Künstliche Intelligenz eroberte der Grafikkarten-Spezialist Nvidia eine Spitzenposition. Zudem steht Intel stärker unter Druck im angestammten Geschäft mit PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren.
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