TeuerungInflation im Juni auf 1,3 Prozent gesunken
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4.7.2024 - 08:31
Im Juni mussten Schweizerinnen und Schweizer für ihre Ausgaben im Schnitt 1,3 Prozent mehr bezahlen als noch vor Jahresfrist. (Archivbild)
Keystone
Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im Juni leicht gesunken. Sie lag bei 1,3 Prozent nach 1,4 Prozent im Vormonat Mai, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.
4.7.2024 - 08:31
SDA
Das heisst: Schweizer Konsumgüter waren durchschnittlich um 1,3 teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Inlandgüter sind weiterhin deutlich teurer als vor einem Jahr (+2,0%), während Importgüter (-0,8%) weiter klar billiger sind.
Die sogenannte Kerninflation sank ebenfalls leicht und lag bei 1,1 Prozent nach 1,2 Prozent. Hier werden die Preisveränderungen für die Segmente Nahrungsmittel und Energie, die sich oft sehr volatil zeigen, herausgerechnet. Notenbanken schauen bei der Bekämpfung der Teuerung oft mehr auf diesen Wert als auf die allgemeine Inflationszahl.
Pauschalreisen günstiger
Im Vergleich zum Vormonat sind die Preise stabil geblieben. Der sogenannte Landesindex der Konsumentenpreise (LiK; CPI), aufgrund dessen die Jahresinflation berechnet wird, verharrte bei 107,7 Punkten.
Diese Preisstabilität gegenüber dem Vormonat resultiert laut dem BFS aus entgegengesetzten Entwicklungen, die sich insgesamt aufgewogen haben. So seien die Preise für Pauschalreisen ins Ausland gestiegen, ebenso wie jene für Frucht- und Kohlgemüse. Angestiegen seien auch die Preise für die Hotellerie und die Mieten von privaten Verkehrsmitteln.
Hingegen sind laut den Angaben die Preise für den Luftverkehr, Benzin und Diesel gesunken, ebenso wie jene für Bekleidung und Schuhe, die im Rahmen des Ausverkaufs reduziert waren.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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