USAGewerkschaft: Grundsatzeinigung im Tarifstreit bei Boeing erzielt
SDA
19.10.2024 - 19:12
Im seit Wochen andauernden Tarifkonflikt beim US-Flugzeugbauer Boeing ist nach Angaben der Gewerkschaft eine Grundsatzeinigung erzielt worden. Die Gewerkschaft IAM teilte am Samstag mit, das nun ausgehandelte Angebot sei es «wert, in Betracht gezogen zu werden».
19.10.2024, 19:12
SDA
Wegen des Streits um einen neuen Tarifvertrag waren mehrere zehntausend Boeing-Mitarbeiter Mitte September in den Streik getreten. Das Angebot werde den Mitgliedern am kommenden Mittwoch zur Abstimmung vorgelegt, teilte die Industriegewerkschaft im Onlinedienst X weiter mit. Sie vertritt hunderttausende Mitarbeiter in einer Vielzahl von Branchen.
Boeing bestätigte die Grundsatzeinigung und erklärte, das nun vorliegende Angebot sehe eine Gehaltssteigerung um 35 Prozent über einen Zeitraum von vier Jahren vor sowie eine einmalige Bonuszahlung in Höhe von 7000 Dollar.
Gute Nachricht für Harris
Der Streik bei Boeing in der Region Pacific Northwest rund um die US-Metropole Seattle hatte am 13. September begonnen, rund 33'000 Mitarbeitende hatten die Arbeit niedergelegt. Wegen des Arbeitskampfes kam die Montage der Boeing-Maschinen 737 Max und 777 praktisch zum Erliegen.
Die Unternehmensberatung Anderson Economic Group schätzte die durch den Streik verursachten Kosten am Freitag auf 7,6 Milliarden Dollar, davon allein für Boeing 4,35 Milliarden Dollar. Das Unternehmen ist aber nicht nur wegen des Streiks finanziell angeschlagen. Schon vor dem Arbeitskampf hatte der Flugzeugbauer zahlreiche Probleme, die unter anderem die Sicherheit seiner Maschinen betrafen.
Zweieinhalb Wochen vor der Präsidentschaftswahl am 5. November ist das nahende Ende des Streiks bei dem Vorzeigeunternehmen der US-Luftfahrtindustrie eine gute Nachricht für die amtierende Regierung. Vizepräsidentin Kamala Harris tritt als Kandidatin der Demokratischen Partei gegen den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump an, dem in den Umfragen eine grössere Kompetenz in der Wirtschaftspolitik zugetraut wird.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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