SpionageUS-Regierung nennt erste Details zu Vorwürfen gegen Huawei
SDA
12.2.2020
Der chinesische Netzwerkausrüster und Handyhersteller Huawei ist schon lange ein politischer Spielball im Handelsstreit zwischen den USA und China. Die US-Regierung erhebt Spionage-Vorwürfe, liefert aber keine Beweise. Das ändert sich nun offenbar.
Die US-Regierung hat erstmals Details zu ihren Vorwürfen gegen den chinesischen Netzwerk-Ausrüster Huawei öffentlich gemacht. Amerikanische Regierungsbeamte sagten dem «Wall Street Journal», Huawei könne heimlich über eigentlich für Sicherheitsbehörden vorgesehene Schnittstellen auf Netze zugreifen.
Dies ginge aus US-Geheimdienstinformationen hervor. Huawei weist die Vorwürfe allerdings zurück.
Den US-Regierungsbeamten zufolge zeigten die Geheimdienst-Erkenntnisse, dass Huawei über die Fähigkeiten seit mehr als einem Jahrzehnt verfüge. Die USA hätten im vergangenen Jahr darüber unter anderem Grossbritannien und Deutschland informiert, schrieb die Zeitung in der Nacht zum Mittwoch.
Die jüngste britische Entscheidung, Technik von Huawei beim Ausbau der zukunftsträchtigen 5G-Netze zuzulassen, aber aus sicherheitsrelevanten Kernbereichen herauszuhalten, sei mit Kenntnis der amerikanischen Informationen erfolgt, hiess es.
Aktivitäten würden auffallen
Huawei erklärte der Zeitung, der Konzern unternehme nichts, was die Sicherheit von Daten gefährden würde und werde dies auch nicht tun. Ein ranghoher Vertreter der Firma bestritt zudem grundsätzlich, dass solche Überwachungsschnittstellen ohne Erlaubnis des Netzbetreibers genutzt werden könnten, ohne, dass es sofort auffällt. Die gesetzlich vorgesehenen Überwachungsschnittellen dürfen nur noch Behörden und auf richterlichen Beschluss genutzt werden.
Die USA machen bei ihren Verbündeten schon länger Druck, auf Technik von Huawei beim Ausbau der 5G-Netze zu verzichten und verweisen dabei vor allem auf eine Spionage-Gefahr. Konkrete Beispiele oder Vorwürfe waren bisher nicht genannt worden.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde