Höhere PreisnachlässeBilligairline Ryanair rechnet mit niedrigeren Ticketpreisen
tv
22.7.2024 - 09:17
Europas grösster Billigflieger Ryanair hat zu Beginn seines Geschäftsjahres wegen niedrigerer Flugpreise deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Zudem zeigt sich das Unternehmen für das zweite Geschäftsquartal vorsichtig.
22.07.2024, 09:17
22.07.2024, 09:51
SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Europas grösster Billigflieger Ryanair hat zu Beginn seines Geschäftsjahres wegen niedrigerer Flugpreise deutlich weniger verdient als im Vorjahr.
Zudem zeigt sich das Unternehmen für das zweite Geschäftsquartal vorsichtig.
Die Preisgestaltung sei schwierig, und die Ticketpreise dürften deutlich niedriger sein als vor einem Jahr, teilte das irische Unternehmen in Dublin mit. Zuvor hatte die Airline mit gleichbleibenden bis leicht steigenden Preisen gerechnet.
Im abgelaufenen ersten Geschäftsquartal seien die Ticketpreise im Schnitt um 15 Prozent gefallen, hiess es. Anders als im Vorjahr waren die reisestarken Osterfeiertage teils in den März gefallen. Zudem musste die Airline den Kunden höhere Preisnachlässe gewähren als geplant.
Für die drei Monate bis Ende Juni stand unter dem Strich ein Überschuss von 360 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte die Airline noch einen Gewinn von knapp 663 Millionen Euro erzielt.
Mehr Passagiere – aber weniger Auslastung der Maschinen
In den Monaten April bis Juni zählte Ryanair rund 55,5 Millionen Fluggäste und damit zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das Unternehmen will im laufenden Geschäftsjahr die Passagierzahl steigern, und zwar um acht Prozent auf 198 bis 200 Millionen Fluggäste.
Die Auslastung der Maschinen verschlechterte sich in den drei Monaten bis Ende Juni von 95 auf 94 Prozent, und der Umsatz schrumpfte leicht um ein Prozent auf 3,63 Milliarden Euro.
Das Ergebnis für das erste Halbjahr hängt nun von den Buchungen und den Erträgen im August und September ab. Einen präzisen Gewinnausblick wollte das Management um Ryanair-Chef Michael O'Leary nicht abgeben.
Die Aktie geriet am Morgen vorbörslich unter Druck. Die Billigfluglinie habe selbst die pessimistischsten Schätzungen verfehlt und sei nun für die Ticketpreise im laufenden Quartal deutlich pessimistischer als bisher, schrieb Analyst Harry Gowers von der Bank JPMorgan. Dementsprechend dürften die Markterwartungen für den Gewinn deutlich sinken.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
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