Novum in der SchweizBank kürzt älteren Angestellten die Ferien
uri
11.1.2019
Die Valiant Bank streicht Angestellten das Altersprivileg aus den Verträgen. Angestellte ab 60 haben jetzt, wie alle anderen, nur noch fünf Wochen Ferien.
Bereits ab dem 50. Altersjahr haben Angestellte hierzulande in den meisten Unternehmen mehr Ferientage. Das gilt auch bei den Banken. Nun hat die Valiant Bank mit dieser Praxis gebrochen. Betroffen sind die ab 60-Jährigen.
Seit dem 1. Januar haben alle Mitarbeitenden beim Berner Geldhaus Valiant unabhängig vom Alter gleich viele Ferientage: Angestellten ab dem 60. Lebensjahr wird die übliche sechste Ferienwoche gestrichen. Wie alle anderen müssen sie sich nun mit fünf Wochen Ferien begnügen.
Gleichbehandlung als Begründung
Ein Sprecher der Bank begründete den Schritt im «St. Galler Tagblatt» damit, man wolle alle Mitarbeiter gleichbehandeln: «Valiant ist es wichtig, dass alle Mitarbeitenden unabhängig ihres Geschlechts, Alters oder anderer Persönlichkeitsmerkmale bei gleicher Leistung und gleichem Verhalten auch gleichgestellt sind». Auch sei in den Verträgen das Recht verankert, zusätzlich bis zu 20 zusätzliche Ferientage zu kaufen.
Aufgrund einer Vereinbarung in der Branche können die grossen Schweizer Banken die Ferien ihrer Mitarbeitenden nicht eigenmächtig kürzen. Für die Valiant trifft das allerdings nicht zu, da die Bank die Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen der Bankangestellten nicht unterzeichnet hat, wie der Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV) erklärte.
Auch sonst ist der Entscheid der Bank rechtlich nicht zu beanstanden, da das Obligationenrecht ab dem 20. Lebensjahr lediglich vier Wochen Ferien pro Jahr vorschreibt. Laut «St. Galler Tagblatt» habe man beim SBPV von einer entsprechenden Ferienkürzung trotzdem zum ersten Mal gehört. Hier befürchtet man nun, dass sukzessive bei den Mitarbeitern gespart wird. Es sei «kein Geheimnis, dass ältere Mitarbeiter es bei den Banken schwierig haben», sagte eine Sprecherin des SBPV.
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