Unternehmen100 Tonnen Eiswürfel Made in Switzerland
tb, sda
30.7.2023 - 11:15
Der Bedarf an Eiswürfeln in der Schweiz ist vor allem im Sommer gross. So hat das Genfer Unternehmen Le Glaçon Suisse im ersten Jahr seines Bestehens über 100 Tonnen Eiswürfel und Crushed Ice produziert.
Keystone-SDA, tb, sda
30.07.2023, 11:15
SDA
In einem Lagerhaus im Industriegebiet La Praille in Carouge: Die Eiswürfelmaschine steht über einem riesigen Container. Im Inneren herrschen 2 Grad: «Eine ideale Temperatur für die Produktion», sagt Julien Haquin, Mitbegründer des Unternehmens.
Der Lärm ist ohrenbetäubend. Schnell fallen Würfel mit einer Kantenlänge von 22 Millimetern in einen Edelstahlbehälter. Jeder Würfel wiegt genau 28 Gramm. Das Gewicht wird regelmässig von einer unabhängigen Stelle kontrolliert. Dasselbe gilt für die Qualität des Wassers.
Die Eiswürfel werden dann in 2-Kilo-Säcke verpackt und im benachbarten Container gelagert, dessen Thermometer -14 Grad anzeigt. Bei dieser bitteren Kälte müssen die beiden Mitarbeiter alle halbe Stunde eine 10-minütige Pause machen, um sich aufzuwärmen.
Neue Maschine
Die drei Eiswürfelmaschinen können 750 kg Eiswürfel pro Tag herstellen, bei einem Energieverbrauch von 320 kWh pro Tonne. Durch die Finanzspritze eines neuen Investors konnte ein neuer Produktionskopf angeschafft werden, der zwei Tonnen pro Tag bei einem Verbrauch von 135 kWh herstellen kann, so Haquin.
Der Bedarf an Eis ist gross. So lieferte der Le Glaçon Suisse acht Tonnen Eis für das Technofest Lake Parade in Genf, das Mitte Juli während einer Hitzewelle stattfand.
Die Idee, ein Unternehmen zur lokalen Herstellung von Eiswürfeln zu gründen, stammt aus dem Sommer 2021. Er erzählt, wie verblüfft er war, als er feststellte, dass die meisten Eiswürfelhändler ihre Produkte aus Spanien bezogen: «Ein ökologischer Irrsinn». Daraufhin beschloss er, zusammen mit Fabrice Rohr, einem befreundeten Kältetechniker, eine Produktionskette in Genf aufzubauen. E
Stromausfall als grösste Sorge
Das Geschäft nahm schnell Fahrt auf, und die ersten Räumlichkeiten hinter dem Bahnhof reichten bald nicht mehr aus. Das Unternehmen zielte nun auf die grossen Einzelhandelsketten ab und plante insbesondere, seine eigenen Gefriertruhen an Tankstellen aufzustellen. Bisher wird hauptsächlich in Genf, aber auch in Lausanne geliefert. Im nächsten Jahr könnte eine neue Vertriebsstruktur im Kanton Waadt entstehen.
Die lokale Eiswürfelproduktion scheint ein gutes Geschäft zu sein: «Die einzige Sorge ist ein Stromausfall», sagt der Mitbegründer des Unternehmens.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde