UNO warntFünf Umweltrisiken, die wir bisher unterschätzt haben
tali
5.3.2019
Klimawandel und Umweltverschmutzung in drastischen Bildern
Forscher vermuten eine neue, illegale Quelle von Trichlorfluormethan in der Atmosphäre. Zu diesem Schluss kommen sie, weil die Stoffmenge seit 2012 langsamer sinkt als nach den geltenden Umweltregelungen zu erwarten wäre.
Bild: NASA
Trichlorfluormethan gehört zu den Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), die früher unter anderem als Kühlmittel und als Treibmittel in Spraydosen verwendet wurden.
Bild: Keystone
Miami: Urlaubsgäste liegen am Strand vor der Küste Floridas. Unter der Oberfläche fliesst der Golfstrom und transportiert das Wasser bis nach Nordeuropa. Welche Folgen Klimawandel und Umweltverschmutzung haben, sehen Sie hier in drastischen Bildern.
Bild: dpa
Die Gletscher werden weiter schmelzen - selbst wenn sich alle Länder an das internationale Klimaabkommen von Paris halten. Das gilt jetzt offenbar auch für den Nordpol, wie eine neue Studie zeigt.
Bild: Keystone
Eine Art verliert ihren Lebensraum: Ein verhungerter Eisbär auf Spitzbergen, Norwegen, 2013.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Der Klimawandel könnte ihm den Garaus machen: der Grosse Panda könnte in gewissen Regionen verschwinden. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/AP/WONG MAYE-E
Schlittenhunde ohne Schnee. Auch in Grönland spürt man die Folgen des Klimawandels.
Bild: Dukas/Sandra Walser
Ein Sturm braut sich über England zusammen. Die Aufnahme entstand 2012, doch Starkregen und Überschwemmungen haben hier seither deutlich zugenommen.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Die innere Mongolei versandet zusehends – durch anhaltende Trockenheit breitet sich die Wüste immer weiter aus, 2009.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Die Schönheit der Natur trügt. Hier in Island wurde im September 2010 ein riesiges Gebiet überflutet.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Ein Fischer schaut in Tuvalu auf eine zerstörte Insel (2007).
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
In Shishmaref, einer kleinen Insel zwischen Alaska und Sibirien, steht eine Einheimische am Strand - genau dort, wo einst ihr Haus war, 2004.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Öl-Fässer und anderer Zivilisationsschrott 2008 in Grönland.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Im März 2009 wird im chinesischen Suihua die Luft durch Kohlewerke extrem belastet.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Der Russell-Gletscher in Grönland schmilzt, 2008.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
In Chacaltaya in Bolivien erstrahlen Seen 2015 in allen Farben. Der hübsche Effekt resultiert tatsächlich aus hochgiftigen Chemikalien aus den anliegenden Minen.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Ein Meer aus Schwimmwesten von gestrandeten Flüchtlingen an der griechischen Küste im Jahr 2015.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Ein Ölvorkommen wird 2014 in Kalifornien intensiv geschröpft.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Wenn der Mensch in die Natur eingreift: Die Schneisen in Malawi sind nur zu deutlich aus der Luft zu sehen, 2015.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Völlig verdreckt: Müll schwimmt im Bishnumati-Fluss in Nepal, 2012.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Klimawandel und Umweltverschmutzung in drastischen Bildern
Forscher vermuten eine neue, illegale Quelle von Trichlorfluormethan in der Atmosphäre. Zu diesem Schluss kommen sie, weil die Stoffmenge seit 2012 langsamer sinkt als nach den geltenden Umweltregelungen zu erwarten wäre.
Bild: NASA
Trichlorfluormethan gehört zu den Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), die früher unter anderem als Kühlmittel und als Treibmittel in Spraydosen verwendet wurden.
Bild: Keystone
Miami: Urlaubsgäste liegen am Strand vor der Küste Floridas. Unter der Oberfläche fliesst der Golfstrom und transportiert das Wasser bis nach Nordeuropa. Welche Folgen Klimawandel und Umweltverschmutzung haben, sehen Sie hier in drastischen Bildern.
Bild: dpa
Die Gletscher werden weiter schmelzen - selbst wenn sich alle Länder an das internationale Klimaabkommen von Paris halten. Das gilt jetzt offenbar auch für den Nordpol, wie eine neue Studie zeigt.
Bild: Keystone
Eine Art verliert ihren Lebensraum: Ein verhungerter Eisbär auf Spitzbergen, Norwegen, 2013.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Der Klimawandel könnte ihm den Garaus machen: der Grosse Panda könnte in gewissen Regionen verschwinden. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/AP/WONG MAYE-E
Schlittenhunde ohne Schnee. Auch in Grönland spürt man die Folgen des Klimawandels.
Bild: Dukas/Sandra Walser
Ein Sturm braut sich über England zusammen. Die Aufnahme entstand 2012, doch Starkregen und Überschwemmungen haben hier seither deutlich zugenommen.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Die innere Mongolei versandet zusehends – durch anhaltende Trockenheit breitet sich die Wüste immer weiter aus, 2009.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Die Schönheit der Natur trügt. Hier in Island wurde im September 2010 ein riesiges Gebiet überflutet.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Ein Fischer schaut in Tuvalu auf eine zerstörte Insel (2007).
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
In Shishmaref, einer kleinen Insel zwischen Alaska und Sibirien, steht eine Einheimische am Strand - genau dort, wo einst ihr Haus war, 2004.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Öl-Fässer und anderer Zivilisationsschrott 2008 in Grönland.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Im März 2009 wird im chinesischen Suihua die Luft durch Kohlewerke extrem belastet.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Der Russell-Gletscher in Grönland schmilzt, 2008.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
In Chacaltaya in Bolivien erstrahlen Seen 2015 in allen Farben. Der hübsche Effekt resultiert tatsächlich aus hochgiftigen Chemikalien aus den anliegenden Minen.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Ein Meer aus Schwimmwesten von gestrandeten Flüchtlingen an der griechischen Küste im Jahr 2015.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Ein Ölvorkommen wird 2014 in Kalifornien intensiv geschröpft.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Wenn der Mensch in die Natur eingreift: Die Schneisen in Malawi sind nur zu deutlich aus der Luft zu sehen, 2015.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Völlig verdreckt: Müll schwimmt im Bishnumati-Fluss in Nepal, 2012.
Bild: Bulls/Ashley Cooper/Barcroft Images
Berichte über Luftverschmutzung, Insektensterben und schmelzende Gletscher rütteln Politik und Bevölkerung langsam wach. Doch die Umweltbehörde der Vereinten Nationen warnt nun vor fünf anderen Umweltgefahren, die bislang zu wenig Beachtung finden.
Am Bild des ertrinkenden Eisbären, den Superzeitraffer-Aufnahmen zurückgehender Gletscher und den Szenarien, die Wissenschaftler bei einem Fortschreiten des Insektensterbens skizzieren, kommt man in den Medien derzeit kaum vorbei. Zum Glück: «Wir sehen ein sehr aktives Engagement, auch bei Jugendlichen, die Druck auf ihre Regierungen ausüben, entsprechende Massnahmen zu ergreifen», freute sich Joyce Msuya, die geschäftsführende Direktorin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) im Februar im Interview mit dem Nachrichtenportal Euractiv.
Doch längst nicht alle Umweltgefahren werden bislang mit der Aufmerksamkeit bedacht, die sie verdienen, warnt UNEP in seinem neuen Bericht «Frontiers 2018/2019». Auf diese fünf Ökoprobleme weisen die Umweltexperten im Besonderen hin.
1. Synthetische Biologie
Es ist ein grosser Durchbruch für die Wissenschaft: Forscher sind mittlerweile in der Lage, Gene zu manipulieren und dadurch Krankheiten zu heilen oder Pflanzen schädlingsresistenter zu machen. So gibt es etwa Bestrebungen, die Anopheles-Mücke mithilfe der Gen-Editiertechnik CRISPR/Cas9 unschädlich zu machen und dadurch die von der Mücke übertragene Krankheit Malarie einzudämmen. «Allerdings birgt die Fähigkeit, durch DNA-Veränderungen synthetisches Leben herzustellen, das Risiko der Kreuzkontaminiation und unvorhergesehener Konsequenzen», warnt Unep. Mit anderen Worten: Was passiert, wenn solche manipulierten Organismen in unser Ökosystem gelangen, ist nicht abzuschätzen.
«Dass der Code des Lebens gehackt werden kann, hat so gravierende Auswirkungen, dass sich für Regierungen die Dringlichkeit ergibt, zusammenzuarbeiten, um sichere Forschung und Entwicklungen in diesem Bereich sicherzustellen», heisst es in dem Bericht. Nach dem weltweiten Entsetzen über die Bekanntmachung chinesischer Wissenschaftler, sie hätten im November 2018 den ersten genmanipulierten Babys auf die Welt geholfen, könnte das auf offene Ohren stossen.
2. Durchschnittene Lebensräume
Die Lebensräume von Tieren werden nicht nur durch Rodung immer kleiner: Sie werden durch Zäune, Dämme oder Strassen auch zerschnitten. Auch das bedrohe den Fortbestand vieler Arten, erklären die Wissenschaftler. «Weltweite Initiativen, die Landschaften besser verbinden sollen, geben Hoffnung, aber es müssen noch mehr Anstrengungen unternommen werden, um zerstückelte Lebensräume wieder zu verbinden und noch existierende Verbindungen zu bewahren. Das ist notwendig, um die vorhandene Biodiversität und die verbundenen Ökosysteme zu erhalten, auf die wir so dringend angewiesen sind.»
Landesregierungen müssten in diesem Punkt über ihre Grenzen hinaus zusammenarbeiten, legen die Vereinten Nationen nahe. Denn tierische Lebensräume enden normalerweise nicht an Schlagbäumen.
3. Auftauende Permafrostböden
Das Abschmelzen der Polkappen und Gletscher lässt nicht nur den Meeresspiegel bedenklich steigen. Unter den Eismassen, die nun immer weiter schwinden, befinden sich riesige Mengen Biomasse aus abgestorbenen Pflanzen, die bis dato von den dicken Eisschichten konserviert wurden. Diese droht nun durch Mikroorganismen zersetzt zu werden, was Methan und Kohlendioxid freigesetzen würde.
Das könnte das Fass zum Überlaufen bringen, fürchten die Unep-Forscher in Hinblick auf den Treibhauseffekt. «Der Erhalt dieser grossen Bodenkohlenstofflager ist unerlässlich, um die globalen Folgen des Klimawandels einzudämmen», warnen sie und fordern eine Intensivierung der Forschung.
4. Stickstoffausstoss
Doch Kohlendioxid ist nicht das einzige Gas, über dessen Ausstoss sich Politik und Industrie Gedanken machen sollten: Auch Stickstoff kann zur Klimagefahr werden, wenn es in Form von Distickstoffmonoxid, sprich: Lachgas, auftritt. «Distickstoffmonoxid ist als Treibhausgas 300 Mal kräftiger als Kohlendioxid», heisst es im Bericht. Das paradoxe: Während mancherorts Stickstoff als Abfallprodukt in der Atmosphäre landet, wird es an anderer Stelle künstlich hergestellt, um industriell genutzt zu werden – ein Recyclingkreislauf wäre die Lösung.
Zwar gebe es schon auf nationaler Ebene einige Ansätze, das Problem zu lösen, erkennt die UNO an. Doch um den Stickstoffhaushalt wirklich ganzheitlich in den Griff zu bekommen, sei internationale Zusammenarbeit gefragt. «Wenn es gelingt, einen wirtschaftlichen Kreislauf für Stickstoff herzustellen, wäre das ein grosser Schritt auf dem Weg zu einem verschmutzungsfreien Planeten», stellt Unep in Aussicht.
5. Fehlanpassungen an den Klimawandel
Solange er ihn nicht abgewendet hat, muss der Mensch lernen, mit den Folgen des Klimawandels zu leben. Allerdings sollte er zur Anpassung an die neuen Verhältnisse keine Massnahmen ergreifen, die alles nur noch schlimmer machen. Dass die australische Stadt Melbourne auf höhere Temperaturen reagiert, in dem sie den Einbau von Klimaanlagen fördert, sei ebenso kurzsichtig wie die Massnahme somalischer Bauern, Wälder zu Holzkohle zu verarbeiten, weil die anhaltende Dürre zu Ernteausfällen auf den Feldern führte.
Es gelte, Kurzzeitlösungen zu vermeiden, die nur lokal Besserung bringen: «Langfristige Visionen sind bei Entwicklungs- und Adaptionspolitik gefragt, damit die richtigen, nachhaltigen Entscheidungen für nachfolgende Generationen getroffen werden», mahnt Unep und appelliert an Politiker, sich in Voraussicht zu üben.
9 Tipps, wie Sie die Welt ein bisschen verbessern können
9 Tipps, wie Sie die Welt ein bisschen verbessern können
Noch ist die Frühlingssonne weit weg, aber sich mit dem Velo fortzubewegen ist auch im Winter eine gute Variante, um etwas für die Umwelt zu tun.
Bild: Keystone/Salvatore Di Nolfi
Kaufen Sie Produkte aus der Region, denn bei diesen entfallen die CO2-Emissionen von internationalen Gütertransporten.
Bild: Keystone/Gaetan Bally
Führen Sie einen vegetarischen Tag pro Woche ein, die weltweite Fleischproduktion ist ein enormer Ressourcenfresser.
Bild: Keystone/Thomas Kienzle
Benutzen Sie keine Einweg-Plastiktüten mehr, sondern bringen Sie Ihre wiederverwendbare Tragtasche mit zum Einkauf.
Bild: Keystone/Gaetan Bally
Kaufen Sie Textilien aus umweltfreundlicher Baumwolle, welche ohne Insektizide gewachsen ist.
Bild: Keystone/Erik S. Lesser
Ob Küche oder Wohnzimmer: Geräte, die Strom verbrauchen, sind nicht wegzudenken. Jedoch können wir sie bewusst einsetzen und damit Strom und Geld sparen. So spielt es zum Beispiel eine Rolle, wo man die Butter im Kühlschrank platziert oder ob der Laptop bei Nichtgebrauch am Strom angeschlossen ist.
Bild: Keystone/Martin Ruetschi
Heizen Sie bewusst, denn bei der Heizung haben wir das grösste Energiesparpotenzial im Haushalt. Erhöht man die Temperatur um ein Grad, so steigt der Energieverbrauch um ganze sechs Prozent.
Bild: Keystone/Gaetan Bally
Mit dem Flieger in die Ferien zu reisen ist schnell und praktisch, aber extrem umweltschädlich. So verursacht ein Flug von Zürich nach Neuseeland gleich viel CO2-Emissionen wie acht Monate Alltagsleben in der Schweiz. Reisen Sie 2018 mit dem Zug in die Ferien oder sogar mit dem Fahrrad.
Bild: Keystone/Alessandro Della Bella
Steigen Sie auf papierlose Rechnungen um, denn durch E-Rechnungen, Online-Banking und Daueraufträge können Sie sehr viel Papier einsparen.
Bild: Keystone/Christof Schuerpf
Nicht jeder Arbeitgeber unterstützt Home-Office. Wer aber die Möglichkeit hat und nutzt, schont damit die Umwelt. Das Auto kann sich in der Garage ausruhen, die Vespa lässt Sie mit dem lauten Gebrumm in Ruhe und der Zug wird entlastet.
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