Aktuell USA: Nach Unglück beide Flugschreiber geborgen

SDA

31.1.2025 - 03:53

dpatopbilder - Ein Taucherteam und ein Polizeiboot sind in der Nähe des Wracks im Potomac River vom Ronald Reagan Washington National Airport im Einsatz. Foto: Jose Luis Magana/AP/dpa
dpatopbilder - Ein Taucherteam und ein Polizeiboot sind in der Nähe des Wracks im Potomac River vom Ronald Reagan Washington National Airport im Einsatz. Foto: Jose Luis Magana/AP/dpa
Keystone

Nach dem Flugzeugunglück in Washington sind die beiden Flugschreiber aus der in den Fluss Potomac gestürzten Maschine geborgen worden.

Keystone-SDA

Sie würden nun bei der Untersuchungsbehörde NTSB ausgewertet, berichteten US-Medien unter Berufung auf Quellen. Experten erhoffen sich von den Flugschreiberdaten – jeweils auch als Black Box bezeichnet – Erkenntnisse über die Unfallursache. Der Flugdatenschreiber zeichnet die Flugdaten auf, der Stimmenrekorder die Gespräche im Cockpit.

Am Mittwochabend war nahe dem Hauptstadtflughafen Ronald-Reagan-Airport (DCA), der direkt am Potomac liegt, eine Passagiermaschine mit 64 Menschen an Bord beim Landeanflug mit einem Militärhubschrauber kollidiert. Beide stürzten ins Wasser. An Bord des Helikopters waren drei Menschen. Medienberichten zufolge wurden mittlerweile 40 Leichen geborgen. Hoffnung, noch Überlebende zu retten, besteht nicht mehr.

Wegen des kalten Wetters wurden die Bergungsarbeiten laut CNN am Abend über Nacht eingestellt. Um weitere Leichen zu bergen, muss der Rumpf des Flugzeugs gehoben werden.

Derweil teilten NTSB-Ermittler mit, der Hubschrauber habe sich auf einer falschen Flughöhe befunden. Die Obergrenze befinde sich auf diesen Strecken bei 200 Fuss (rund 60 Meter). Wenn sich der Helikopter auf dieser Höhe befunden hätte, wäre er unter dem Flugzeug geflogen, weil dieses auf etwa 400 Fuss gewesen sei, sagte NTSB-Ermittler Greg Feith dem Sender CNN.