AktuellStromnetz in Kuba bricht ein zweites Mal zusammen
SDA
19.10.2024 - 17:04
Kubas Stromnetz ist am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) erneut zusammengebrochen, Stunden nachdem erste Fortschritte bei der Wiederherstellung der Versorgung gemeldet worden waren. Nach einem ersten landesweiten Blackout am Freitag sei der Strom am Samstagmorgen um 6.15 Uhr erneut landesweit ausgefallen, berichteten kubanische Staatsmedien. Der staatliche Stromversorger UNE arbeite weiter daran, die Versorgung auf der Karibikinsel wiederherzustellen.
19.10.2024, 17:04
SDA
Trotz der Bemühungen sei Kuba, bis auf wenige Ausnahmen, ohne Strom, berichtete das Nachrichtenportal «14ymedio». Am Morgen sei in einigen Vierteln der Hauptstadt Havanna kurzzeitig Licht zu sehen gewesen, es sei dann aber wieder ausgefallen. In einigen Krankenhäusern in Havanna konnte dem Bericht zufolge der Strom wiederhergestellt werden, jedoch teils nur vorübergehend. Es gebe Geschäfte, die zur Stromversorgung Generatoren einsetzten, hiess es weiter.
Am Freitag war unerwartet das gesamte Stromnetz des sozialistischen Karibikstaates zusammengebrochen. Denn das wichtige thermoelektrische Kraftwerk Antonio Guiteras war vom Netz gegangen. Dies habe zu einem allgemeinen Stromausfall im Land geführt, hatte das Energieministerium erklärt. Mehrere andere Kraftwerke waren wegen ihres schlechten Zustands bereits ausser Betrieb.
Kuba steckt in einer der schwersten Wirtschaftskrisen seit der Revolution um Fidel Castro von 1959. Wegen des schlechten Zustands der veralteten Infrastruktur – auch als Folge des seit mehr als 60 Jahren bestehenden Handelsembargos der USA – gehen in Kuba regelmässig die thermoelektrischen Kraftwerke vom Netz und müssen notdürftig repariert werden. Stromausfälle gehören im ganzen Land zum Alltag.
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Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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