JustizStierkämpfe in Mexiko-Stadt sind wieder vorerst verboten
SDA
1.2.2024 - 00:59
Kurz nach der Wiederaufnahme von Stierkämpfen in Mexiko-Stadt nach einem mehr als eineinhalbjährigen Verbot sind die umstrittenen Spektakel vorerst wieder untersagt worden. Das vorläufige Verbot gilt bis am 7. Februar.
01.02.2024, 00:59
SDA
Eine Richterin urteilte am Mittwoch, dass bis zu einer Gerichtsanhörung am 7. Februar keine weiteren Stierkämpfe in der mexikanischen Hauptstadt ausgetragen werden dürfen. Bei dem Gerichtstermin kommende Woche soll es um die Frage gehen, ob Stierkämpfe verboten werden oder erlaubt sein sollen.
Erst am Sonntag waren die Stierkämpfe in Mexiko-Stadt nach einer mehr als eineinhalbjährigen Unterbrechung wieder aufgenommen worden. Mehr als 41'000 Zuschauer verfolgten den Kampf in der weltweit grössten Stierkampfarena Plaza del Toro. Vor dem Stadion protestierten Tierschützer. Der nächste Stierkampf war eigentlich am Sonntag geplant.
Noch kein grundlegendes Urteil
Im Juni 2022 hatte ein mexikanisches Gericht nach einer Klage von Tierschützern ein Ende der Stierkämpfe angeordnet. Im Dezember 2023 kippte der Oberste Gerichtshof Mexikos diese Entscheidung, ohne jedoch ein grundlegendes Urteil über die Legalität von Stierkämpfen zu fällen.
In vier der 32 Provinzen Mexikos dürfen Stierkämpfe bereits nicht mehr stattfinden. In Spanien und Portugal, wo der Ursprung des Stierkampfs liegt, wird das Spektakel während der Sommermonate weiter gepflegt. Auch im Süden Frankreichs ist es erlaubt.
Ob es legitim ist, Tiere bei einem qualvollen Showkampf zu töten, wird sowohl in Europa als auch in Lateinamerika diskutiert. In Kolumbien und Ecuador ist der Stierkampf verboten. In Venezuela wurde nur ein Teil der regelmässigen Stierkämpfe abgeschafft, während in Peru ein Gerichtsverfahren zum Verbot der Kämpfe scheiterte.
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Breslau/Prag, 16.09.2024
Mindestens elf Tote durch Hochwasser in Europa: In Teilen von Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien bleibt die Lage weiterhin angespannt. Es regnet unaufhörlich weiter. Neben den elf Toten berichten tschechische Behörden auch von mindestens sieben Vermissten.
Obwohl die Situation im Osten Deutschlands bisher weniger dramatisch ist, steigen auch hier die Wasserstände weiter an. An der Elbe in Dresden lag der Pegelwert am Morgen bei 5,54 Metern, so das Landeshochwasserzentrum. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Dann gilt die zweithöchste Alarmstufe drei. Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind möglich. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern.
Auch in Bayern bleibt die Hochwasserlage an einigen Orten angespannt, und neuer Regen ist vorhergesagt.
17.09.2024
Hochwasser bei Deutschlands Nachbarn: Lage spitzt sich zu
Hochwasser bei Deutschlands Nachbarn: Lage spitzt sich zu
14.09.2024
Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser
Breslau/Bratislava/Prag, 13.09.24: Wie hier in Tschechien regnet es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands so viel, dass Überschwemmungen drohen.
Die tschechische Regierung bereitet sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste vor. Sie befürchtet ein derart schlimmes Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt.
Besonders kritisch könnte die Lage im Osten Tschechiens werden. Dort könnten den Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Sonntag bis zu 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.
Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen: Die Elbe könnte das Hochwasser nach Sachsen bringen, die Oder nach Brandenburg.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist die Lage ohnehin angespannt. Unter Hochdruck versuchen Einsatzkräfte derweil, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen.
13.09.2024
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Hochwasser bei Deutschlands Nachbarn: Lage spitzt sich zu
Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser