Wird er langsam müde? Papst Frankziskus ist seit 5 Jahren im Amt.
Zum fünften Jahrestag seiner Amtsübernahme als Oberhaupt der katholischen Kirche am 13. März 2018 gibt es auch zuhauf Kritik.
So manchem gehen die Reformbemühungen zu weit, andere sehen den 81-Jährigen noch viel zu stark in den kirchlichen Traditionen verhaftet.
Er kümmert sich um Flüchtlinge.
Besucht Erdbebenregionen.
Wie hier 2016 in San Pellegrino.
Doris Leuthard im Vatikan 2017.
Im Gespräch mit dem Papst.
Papst Franziskus empfängt im Mai 2017 Melania und Donald Trump.
Konservative kritisieren etwa das Signal, das Franziskus mit seinem Schreiben «Amoris laetitia» («Die Freude der Liebe») vor zwei Jahren an wiederverheiratete Geschiedene gab.
Er deutete in der nachsynodalen Veröffentlichung Spielraum für eine Zulassung zur Kommunion an.
Bei Traditionalisten läuteten daraufhin die Alarmglocken: Sie sahen eine Aufweichung der Kirchenmoral. Einige gingen so weit, zu fragen, wie Gottes Stellvertreter auf Erden - angesichts des Anspruchs der Unauflöslichkeit der Ehe - im Namen der Barmherzigkeit Ehebruch tolerieren könne.
Papst Franziskus spricht im Vatikan mit europäischen Jugendlichen frank und frei über Sexualität. Vor Pornografie warnt er sie.
Papst Franziskus hat die Sexualität als grossartiges Geschenk Gottes beschrieben. Das Oberhaupt der katholischen Kirche sagte im Vatikan jungen Besuchern aus Frankreich. «Sex ist ein Geschenk Gottes und kein Tabu. Er hat zwei Ziele: einander zu lieben und Leben zu schaffen. Er ist eine Leidenschaft, er ist leidenschaftliche Liebe. Wahre Liebe ist leidenschaftlich.»
Franziskus forderte die Katholiken-Gruppe aus der Diözese von Grenoble auf, ihre Sexualität vor Pornografie und anderen Versuchungen zu schützen, die Sex von der Liebe trennten. Manchmal machten Menschen Fehler und begingen Sünden, räumte er ein. Aber «das ist nicht die Sexualität der Liebe».
Die katholische Kirchenlehre verbietet vorehelichen Sex und beschränkt den Geschlechtsverkehr auf Ehepartner. Auch Verhütungsmittel erlaubt die katholische Kirche nicht.
Die Bildergallerie über Pastbesuche der Schweiz:
Papstbesuche in der Schweiz sind eine Seltenheit
Papst Franziskus stattet der Schweiz seinen ersten Besuch ab. Ein seltenes Vergnügen ...
Der letzte Papst, der die Schweiz besucht hat, war Johannes Paul II. Er besuchte das erste katholischen Jugendtrefefn in Bern - und wurde von seinen Anhängern begeistert in Empfang genommen.
70'000 Gläubige wohnten dem Gottesdienst auf der Berner Allmend bei. Seit dem letzten Besuch des Papstes waren 20 Jahre vergangen.
Erstmals küsste Papst Johannes Paul II. im Juni 1982 Schweizer Boden, blieb aber nur kurz für einen Besuch der Vereinten Nationen in Genf. Zwei Jahre später kehrte er zurück und blieb diesmal sechs Tage lang.
Johannes Paul II. besuchte dabei unter anderem Sachseln und zitierte bei seiner Messe auf dem Flüeli den Schweizer Schutzpatron Bruder Klaus, der einst dort wirkte: «Weitet eure Grenzen nicht zu weit aus, doch zögert auch nicht, über sie hinauszublicken, kümmert euch um die Sorgen und Nöte anderer Völker und bietet über eure Grenzen hinaus eine helfende Hand an».
Zum Abschluss seiner Pastoralvisite, während der er 14 Städte besuchte, beging Johannes Paul II. am 17. Juni am Flughafen Sitten das Abendmahl mit Tausenden Gläubigen.
Papst Paul VI., der Vorgänger von Johannes Paul II. stattete der Schweiz am 10. Juni 1969 einen Besuch ab. Er war von den Internationalen Organisationen nach Genf eingeladen worden.
Der Besuch von Paul VI. war der erste Papstbesuch in der Schweiz seit 550 Jahren.
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