Die Sektenführerin Uriella, hier im Jahr 2000, starb im Alter von 90 Jahren im deutschen Ibach.
Uriella, mit bürgerlichem Namen Erika Bertschinger-Eicke, war das geistige Oberhaupt der Sekte «Fiat Lux».
Seit neun Jahren war Uriella hüftabwärts gelähmt gewesen und musste gepflegt werden.
Uriella verstand sich als Sprachrohr Jesu und wurde von ihren Anhängern als Wunderheilerin verehrt.
Am Weihnachtstag 1975 soll sie eine erste Offenbarung empfangen haben. Ihre Botschaften, behauptete sie, seien ihr durch Jesus oder Maria vermittelt worden.
Im Januar 1980 gründete Uriella in Egg ZH ihre neureligiöse Sekte Fiat Lux.
Auch öffentlichte Auftritte scheute Uriella nicht.
Urielle prophezeite den Weltuntergang. Sektenmitglieder jedoch würden durch Raumschiffe gerettet.
Sektenführerin Uriella ist tot
Die Sektenführerin Uriella, hier im Jahr 2000, starb im Alter von 90 Jahren im deutschen Ibach.
Uriella, mit bürgerlichem Namen Erika Bertschinger-Eicke, war das geistige Oberhaupt der Sekte «Fiat Lux».
Seit neun Jahren war Uriella hüftabwärts gelähmt gewesen und musste gepflegt werden.
Uriella verstand sich als Sprachrohr Jesu und wurde von ihren Anhängern als Wunderheilerin verehrt.
Am Weihnachtstag 1975 soll sie eine erste Offenbarung empfangen haben. Ihre Botschaften, behauptete sie, seien ihr durch Jesus oder Maria vermittelt worden.
Im Januar 1980 gründete Uriella in Egg ZH ihre neureligiöse Sekte Fiat Lux.
Auch öffentlichte Auftritte scheute Uriella nicht.
Urielle prophezeite den Weltuntergang. Sektenmitglieder jedoch würden durch Raumschiffe gerettet.
Geistiges Oberhaupt der Sekte «Fiat Lux»: Uriella ist im Alter von 90 Jahren in Ibach, Deutschland, gestorben.
Uriella, mit bürgerlichem Namen Erika Bertschinger-Eicke, ist am Sonntag gegen 16 Uhr gestorben, wie ein Sekten-Aussteiger dem «Südkurier» bestätigte. Auch der Bürgermeister Ibachs bestätigte der Zeitung den Tod Uriellas. Ihr Ehemann Icordo habe mitgeteilt, dass sie verstorben sei.
Noch am vergangenen Mittwoch hatte Uriella ihren 90. Geburtstag gefeiert, sie war jedoch nicht öffentlich in Erscheinung getreten. Wie es heisst, sei sie seit neun Jahren hüftabwärts gelähmt und rund um die Uhr auf Pflege angewiesen gewesen.
«Ur-Mutter aller Sektenführerinnen»
Anlässlich des runden Geburtstages charakterisierte der Journalist und Sektenkritiker Hugo Stamm Fiat Lux als «Mutter aller Sekten». Uriella sei entsprechend «die Ur-Mutter aller Sektenführerinnen», wie Stamm bei «Watson» schreibt.
Uriella habe früher «nichts ausgelassen, was Sekten so verstörend und unheimlich macht», meint Stamm. So habe sie sich als Sprachrohr Gottes verstanden und apokalyptische Horrorszenarien prophezeit, etwa dass die Russen in Deutschland einfallen würden oder halb Deutschland überflutet würde, weil ein Meteorit in der Nordsee einschlage.
Als «Ulknudel» verharmlost
Zudem sei die Schweizerin, die vor rund zehn Jahren schlagartig in den Schwarzwald abgetaucht sei, häufig mit der Justiz in Konflikt geraten. Unter anderen sei sie wegen Medikamentenschmuggel und Steuerhinterziehung belangt worden.
Obwohl Uriella als «TV-Clown und Ulknudel» verharmlost worden sei, habe sie ihre Sekte, die zeitweise bis zu 1000 Anhänger gehabt habe, mit eiserner Hand geführt und die «ganze Klaviatur der Indoktrination» beherrscht.
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