Lange hat Rammstein es vermieden, sich politisch zu positionieren. Doch damit ist nun Schluss – spätestens seitdem die Deutschen in Polen für die Rechte der LGBT-Community getrommelt haben.
Wem Rammstein bisher suspekt war, konnte Argumente ins Feld führen: Die Band trifft mit ihrem harten Stil, dem tönenden Deutsch und dem derben Auftreten auch den Geschmack eher national gesinnter Kreise.
Doch mit der Vorstellung ihres neuen Songs «Deutschland» und dem dazugehörigen Video auf einer Kreuzung in Berlin hat sich das geändert. In Frankurt zeigten die Rocker dann bei einem Auftritt ein «Willkommen»-Schild, was als Anspielung auf die Flüchtlingskrise interpretiert werden darf.
Dass es die Deutschen auch genau so gemeint haben, haben sie nun in Polen gezeigt. Beim Konzert in Chorzów in Schlesien, das bis 1922 Königshütte hiess, trommelten die Männer um Till Lindemann tüchtig für die Rechte von Homo- und Transsexuellen, als sie eine Regenbogen-Flagge schwenkten und erneut auch das «Willkommen»-Schild präsentierten.
Unterstützung hat die LGBT-Community bitter nötig, die in Polen auf wenig Toleranz stösst. Als am 20. Juli in Bialystok die erste Gay-Pride-Parade des Lndes durchgeführt wurde, attackierten nicht weniger als 800 Hooligans Teilnehmer und die Polizei, die diese schützen sollte.
Neben Nationalisten rief auch die katholische Kirche dazu auf, eine der 40 Gegenveranstaltungen zu besuchen. Dabei war das Motto der Gay Pride eigentlich ja «Liebe ist keine Sünde».
Gerade hat die Community auch Rückendeckung vom Warschauer Landgericht bekommen, dass die aktuelle Ausgabe des polnischen Politikmagazins «Gazeta Polska» gestoppt hat. Der Grund: Hier waren Aufkleber beigelegt, die eine «LGBT-freie Zone» deklariert haben, berichtet «Queer».
#Rammstein waved pride flags at their concert in Poland to show their support towards the Polish LGBTQ2+ community who has recently been victim of hate crime at their own pride, thanks to nazi / far right / homophobic religious group ..... your faves could never pic.twitter.com/UeADmIXh2Q
Ob Rammstein auch bei ihren nächsten Schweizer Gastspielen politische Töne anschlägt, wird sich zeigen. Die Konzerte vom 6. Und 7. Juni 2020 im Zürcher Letzigrund waren in nur zweieinhalb Stunden ausverkauft.
Nach mehr als 230 Tagen: Vier ISS-Raumfahrer wieder auf der Erde gelandet
Cape Canaveral, 25.10.2024: Mehr als 230 Tage lang waren die vier Raumfahrer an Bord der ISS. Ihr Rückflug war wetterbedingt mehrfach verschoben worden. Jetzt sind sie zurück auf der Erde – mit Forschungsergebnissen im Gepäck.
Die Kapsel der sogenannten «Crew 8» landet nach mehr als 30 Stunden Flug im Meer vor dem US-Bundesstaat Florida. Zur «Crew 8» zählen die Nasa-Astronauten Matthew Dominick, Michael Barratt und Jeanette Epps sowie der russische Kosmonaut Alexander Grebenkin. Sie flogen mit einer «Crew Dragon»-Kapsel der privaten Raumfahrtfirma SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk.
Die «Crew 8» habe an Bord der ISS an rund 200 Experimenten geforscht – unter anderem an Stammzellen und Pflanzen.
25.10.2024
Bologna: Eine Person bei Überschwemmungen gestorben
Nach extremen Regenfällen südlich von Bologna ist offiziellen Angaben zufolge mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Die Niederschläge hatten heftige Überschwemmungen unter anderem wie hier zu sehen in Pianoro ausgelöst. Die örtliche Feuerwehr berichtete am 20. Oktober, dass die Person mit dem Auto unterwegs gewesen sei, als ihr Wagen von den plötzlich auftretenden Fluten mitgerissen wurde. Seit Samstagabend haben Starkregenfälle mehrere Flüsse in der Emilia-Romagna über die Ufer treten lassen. Dabei handelt es sich um eine Region, die bereits in der Vergangenheit häufiger von ähnlichen Katastrophen betroffen gew
21.10.2024
Ein Schatz aus dem All: Forscher gehen von Meteoritenfund aus
Goldgräberstimmung in Brandenburg! Ein Sammlerteam aus Polen hat höchstwahrscheinlich Stücke eines kürzlich niedergegangenen Mini-Asteroiden gefunden.
26.01.2024
Nach mehr als 230 Tagen: Vier ISS-Raumfahrer wieder auf der Erde gelandet
Bologna: Eine Person bei Überschwemmungen gestorben
Ein Schatz aus dem All: Forscher gehen von Meteoritenfund aus