Geboten sind 150'800 Franken Kontrollschild-Auktion: «ZH 987» sorgt für Zürcher Rekord

tsch

26.3.2018

Wer noch bei der Auktion einsteigen will, sollte über ein gut gefülltes Sparsäckli verfügen.
Wer noch bei der Auktion einsteigen will, sollte über ein gut gefülltes Sparsäckli verfügen.
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Das könnte ein neuer Schweizer Rekord werden: Das Strassenverkehrsamt Zürich versteigert erstmals ein Auto-Kontrollschild mit dreistelliger Nummer. Billig wird «ZH 987» aber nicht. Die Gebote stehen schon bei mehr als 150'000 Franken.

Regulär werden im Kanton Zürich zurzeit 900'000er-Nummern vergeben. Kein Wunder, dass ein etwas leichter zu merkendes Schild wie «ZH 987» auf grosses Interesse stösst. Seit vergangenen Mittwoch läuft die Auktion des Schildes: Schon nach etwas mehr als einem halben Tag hatten die Gebote die 100'000-Franken-Grenze überschritten.

Mittlerweile ist bereits der Zürcher Kantonsrekord pulverisiert. Der hatte immerhin seit 1998 Bestand: 131'000 Franken kostete das das Kennzeichen «ZH 1000» damals. Der aktuelle Stand für «ZH 987» am Montagvormittag, 26. März: 150'800 Franken.

Dass «ZH 987» das zweitteuerste Autoschild der Schweiz werden wird, daran besteht kaum ein Zweifel. Die Auktion läuft noch bis Mittwoch, 28. März, 23 Uhr. Bis dahin sollten die 160'100 Franken für das Walliser Kennzeichen «VS 1» erreicht sein. Bis zum Rekord sind es dann aber noch ein paar Rappen: Mitte Februar 2018 wurde im Kanton Zug das Kennzeichen «ZG 10» für 233'000 Franken versteigert. Unmöglich erscheint diese Summe aber nicht. Wer mitbieten will, kann das hier tun.

Bis Ende Jahr will das Strassenverkehrsamt Zürich weitere dreistellige Kennzeichen versteigern. Unter den Hammer kommen Nummer zwischen 700 und 999, wenn sie nicht schon als Händlerschilder im Verkehr sind. Die Einnahmen fliessen laut der Behörde in die allgemeine Staatskasse. Durch Kontrolschildautkionen würden jährlich 2,5 Millionen Franken zusammenkommen.

Hier will keiner klein beigeben. Der Kanton Zürich kann sich über ausgabefreudige Autobesitzer und - besitzerinnen freuen.
Hier will keiner klein beigeben. Der Kanton Zürich kann sich über ausgabefreudige Autobesitzer und - besitzerinnen freuen.
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