Hitzerekorde auch in Südkorea Schon 40 Hitzetote: Japan leidet unter Extremsommer

dpa

23.7.2018

Die Hitzewelle in Japan und Südkorea belastet die Gesundheit der Menschen schwer.
Die Hitzewelle in Japan und Südkorea belastet die Gesundheit der Menschen schwer.
Daiki Katagiri/Kyodo News/AP/dpa

Weite Teile Japans und Südkoreas leiden seit Tagen unter einer extremen Hitzewelle. In der Stadt Kumagaya 65 Kilometer nördlich von Tokio wurden am Montagnachmittag 41,1 Grad gemessen, die höchste jemals in Japan aufgezeichnete Temperatur.

Auch in anderen Regionen und in der Hauptstadt Tokio stiegen die Temperaturen auf über 40 Grad. Durch die extreme Hitzewelle kamen laut einem Bericht der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo bereits 40 Menschen ums Leben, viele von ihnen erlitten einen Hitzschlag. Tausende mussten in Spitälern behandelt werden. Oft handelt es sich um ältere Menschen. Am Montag meldeten japanische Medien drei Tote.

Die Hitze belastet das japanische Gesundheitssystem: Allein am Sonntag mussten nach Angaben der Feuerwehr in Tokio Krankenwagen mehr als 3100 Mal ausfahren. Dies sei die grösste Zahl seit Beginn der Notfall-Einsätze im Jahr 1936.

Die höchste jemals in Südkorea gemessene morgendliche Temperatur wurde laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Yonhap in der Stadt Gangneung gemessen. Sie lag am Montag um 6.45 Uhr bei 31 Grad. Die morgendliche Tiefsttemperatur in Seoul wurde mit 29 Grad angegeben.

Die Behörden warnten die Bevölkerung vor unnötigen Aufenthalten im Freien und rieten, genug zu trinken. Meteorologen erwarten, dass die Hitze noch bis Ende des Monats anhält.

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