Die Bildkombo aus Satellitenaufnahmen der NASA zeigt den Urmia-See im Iran im August 1998 (von links nach rechts), im November 2011 und im Juli 2016. Der Urmiasee, einer der grössten Salzseen der Welt, trocknet langsam aus.
Karte des Iran mit Verortung des Urmia-Sees.
Eine junge Iranerin steht vor dem fast ausgetrockneten Urmia-See. Der Urmia-See ist mit einer Fläche von 5470 Quadratkilometern der grösste Binnensee des Irans. Einst zehn Mal grösser als der Bodensee, verliert der Urmia aber immer mehr an Wasserfläche.
«Urmia war mal bekannt als das Paris des Irans», sagt der iranische Taxifahrer Radschab Ali. Mit der allmählichen Austrocknung des Urmia-Sees und dem Ausbleiben von Touristen, laufen die Geschäfte auch für Taxifahrer wie ihn immer schlechter.
Früher kamen Touristen aus dem ganzen Land nach Urmia , aber auch aus der benachbarten Türkei und dem Irak.
Hotels, Taxifahrer und Basarverkäufer lebten gut in der 740'000 Menschen zählenden Grenzstadt. Das Geschäft mit dem Tourismus trocknet immer mehr aus: Vor einem aufgegebenen Hotel liegen unbrauchbar gewordene Tretboote.
Humangeograph Hans Gebhardt ist überzeugt davon, dass der Mensch für das Austrocknen des Sees verantwortlich ist. Im Bild: An einem Kratersee zwischen China und Nordkorea.
Dawud Sattari, vor seinem inzwischen geschlossenen Strandhotel Fanus.
Er erinnert sich an die Zeit, als das Ökosystem des Sees noch intakt war. «Die Wellen kamen damals bis zur Hoteltreppe». Im Bild: Ein Mann steht am Eingang des geschlossenen Strandhotels Fanus und zeigt, bis wohin die Wellen des Urmia-Sees bis vor einigen Jahren noch kamen.
«Jetzt muss man von derselben Stelle ungefähr zwei Kilometer laufen, um überhaupt ans Wasser zu kommen», sagt Dawud Sattari.
Drei iranische Arbeiter sitzen im Grenzmarkt Sero nahe der iranisch-türkischen Grenze in Nordwestira vor geschlossenen Läden. Mit der allmählichen Austrocknung des Urmia-Sees und dem Ausbleiben von Touristen, laufen auch die Geschäfte am Grenzmarkt Sero immer schlechter. Viele der wohlhabenderen Einwohner von Urmia denken ans Auswandern. Die Grenze zur Türkei ist nur eine Stunde von der Stadt entfernt.
Gigantischer Tatort: Der Urmia-See
Die Bildkombo aus Satellitenaufnahmen der NASA zeigt den Urmia-See im Iran im August 1998 (von links nach rechts), im November 2011 und im Juli 2016. Der Urmiasee, einer der grössten Salzseen der Welt, trocknet langsam aus.
Karte des Iran mit Verortung des Urmia-Sees.
Eine junge Iranerin steht vor dem fast ausgetrockneten Urmia-See. Der Urmia-See ist mit einer Fläche von 5470 Quadratkilometern der grösste Binnensee des Irans. Einst zehn Mal grösser als der Bodensee, verliert der Urmia aber immer mehr an Wasserfläche.
«Urmia war mal bekannt als das Paris des Irans», sagt der iranische Taxifahrer Radschab Ali. Mit der allmählichen Austrocknung des Urmia-Sees und dem Ausbleiben von Touristen, laufen die Geschäfte auch für Taxifahrer wie ihn immer schlechter.
Früher kamen Touristen aus dem ganzen Land nach Urmia , aber auch aus der benachbarten Türkei und dem Irak.
Hotels, Taxifahrer und Basarverkäufer lebten gut in der 740'000 Menschen zählenden Grenzstadt. Das Geschäft mit dem Tourismus trocknet immer mehr aus: Vor einem aufgegebenen Hotel liegen unbrauchbar gewordene Tretboote.
Humangeograph Hans Gebhardt ist überzeugt davon, dass der Mensch für das Austrocknen des Sees verantwortlich ist. Im Bild: An einem Kratersee zwischen China und Nordkorea.
Dawud Sattari, vor seinem inzwischen geschlossenen Strandhotel Fanus.
Er erinnert sich an die Zeit, als das Ökosystem des Sees noch intakt war. «Die Wellen kamen damals bis zur Hoteltreppe». Im Bild: Ein Mann steht am Eingang des geschlossenen Strandhotels Fanus und zeigt, bis wohin die Wellen des Urmia-Sees bis vor einigen Jahren noch kamen.
«Jetzt muss man von derselben Stelle ungefähr zwei Kilometer laufen, um überhaupt ans Wasser zu kommen», sagt Dawud Sattari.
Drei iranische Arbeiter sitzen im Grenzmarkt Sero nahe der iranisch-türkischen Grenze in Nordwestira vor geschlossenen Läden. Mit der allmählichen Austrocknung des Urmia-Sees und dem Ausbleiben von Touristen, laufen auch die Geschäfte am Grenzmarkt Sero immer schlechter. Viele der wohlhabenderen Einwohner von Urmia denken ans Auswandern. Die Grenze zur Türkei ist nur eine Stunde von der Stadt entfernt.
Drei Satellitenaufnahmen zeigen das Öko-Drama: Ein wunderschön blauer Salzsee im Iran schrumpft, färbt sich erst grün und dann zeitweise rot. Was hat das mit den wütenden Protesten der Menschen vielerorts im Land zu tun? Eine Spurensuche.
Es ist die Geschichte der Stadt Urmia und des gleichnamigen Sees, eines einstigen Urlaubsidylls im Nordwesten des Irans. Es ist auch die Geschichte von Menschen, die sich an der Natur versündigen und Reichtum anhäufen, und von vielen anderen, die gleichzeitig zu Verlierern werden. Es ist vor allem die Geschichte eines hochexplosiven Mixes aus Klimawandel, Misswirtschaft, Korruption und US-Sanktionen, der die Menschen im Iran auf die Strassen treibt und das Land zu einer tickenden Zeitbombe macht.
Der Taxifahrer Radschab Ali aus Urmia erinnert sich gerne an die alten Zeiten, als der See noch zehnmal grösser war als der Bodensee. «Urmia war mal bekannt als das Paris des Irans», sagt er. Touristen aus dem ganzen Land seien gekommen, aber auch aus der benachbarten Türkei und dem Irak. Hotels, Taxifahrer, Basarverkäufer, alle hätten in der 740'000 Menschen zählenden Grenzstadt gut gelebt.
Trockene Landstriche – Die Bildergalerie zur Wasserkrise im Süd-Irak:
Wasserkrise verwandelt den Südirak in eine Salzwüste
Der 62-jährige Kassim Sabaan Ali steht auf dem ausgetrockneten Boden seiner Farm im Südirak.
Nun muss Kassim Sabaan Ali zusehen, wie seine Bäume und Sträucher verkümmern: Denn in den einst fruchtbaren Boden dringt immer mehr Salzwasser ein.
Wegen Staudämmen in der Türkei, in Syrien und im Iran trocknen Euphrat und Tigris und ihre Nebenarme aus.
Zugleich gehen die Niederschläge zurück, und die Infrastruktur verfällt. In der Folge herrscht ein akuter Mangel an Süsswasser.
Das Salz des nahegelegenen Persischen Golfs konnte in Richtung Norden in den Fluss Schatt al-Arab vordringen und in ehemals fruchtbare Felder einsickern. Nun sterben die Feigen- und Apfelbäume sowie die Palmen des Obstbauern Ali ab.
Das Wasser aus den Leitungen ist so salzig und verschmutzt, dass es nicht einmal zum Kochen oder Waschen taugt.
Unter der Wasserkrise ächzt das gesamte Land, doch Basra mit seiner Lage an der Mündung der beiden Flüsse ist am härtesten betroffen. Der steigende Salzgehalt verwandelte Nährböden in Wüsten und führte zu einem Fisch- und Viehsterben. Anlagen zur Wasseraufbereitung mussten geschlossen werden.
Schon jetzt leiden unter dem Mangel auch Bewohner, die nicht direkt von der Landwirtschaft abhängig sind. Die Familie eines Lehrers etwa muss alle zwei Tage 2000 Liter Wasser für umgerechnet etwa 25 Franken kaufen, um ihren gesamten Bedarf zu decken
Das war einmal. Satellitenbilder zeigen, dass die Oberfläche des grössten Binnensees im Iran massiv geschrumpft ist. Das Magazin National Geographic sprach davon, dass seine Fläche in den vergangenen 30 Jahren um rund 80 Prozent kleiner wurde. Flamingos Pelikane, Reiher und Enten seien fast verschwunden.
Nach den Berichten sank der Wasserstand um viele Meter, das Ufer des Salzsees ging an einigen Stellen um 23 Kilometer zurück. Wo Badende sich einst im Wasser tummelten, blieb eine salzverkrustete Wüste zurück. Alles sehe wie ein gigantischer Tatort aus, schreibt das Magazin. Gemeint ist ein Ökoverbrechen. Salzstürme zogen übers Land und verschärften die Umweltkrise.
Korruption und Missmanagement
«Manchmal fahre ich fast 20 Minuten lang, und mir wird dann plötzlich klar, dass die gesamte Strecke mal der See war, wo vor einigen Jahren nur Boote fuhren und keine Taxis», sagt der 62 Jahre alte Fahrer Radschab Ali. «Die Menschen befürchten jetzt, dass der See eines Tages ganz austrocknet.»
Was ist passiert? Die Kurzversion: Der Klimawandel führte im Iran zu langer Trockenheit und höheren Sommertemperaturen, mehr Wasser verdunstet. Ausserdem speist weniger Wasser den Urmia-See. Gründe dafür sind Staudämme, Bewässerungsprojekte in der Landwirtschaft und Tausende illegal angelegte Brunnen. Einige Iraner profitieren vom Eingriff in die Natur, von Korruption und Missmanagement, sehr viel mehr Menschen verlieren: Jobs, nutzbares Land, Einkommen.
Besorgniserregend ist, dass Urmia kein Einzelfall ist, dass die Geschichte andernorts ähnlich erzählt werden kann oder sogar noch dramatischer. Beispiel Millionenmetropole Isfahan. Früher führte der Fluss Zayandeh-Rud, der mitten durch die Stadt fliesst, nur im Sommer kein Wasser. Heute ist er den grössten Teil des Jahres ausgetrocknet. «Man hat die breiten Brücken, man hat das breite Strombett, die Leute sitzen wie früher an den Ufern zum Picknick, aber es ist kein Wasser da», sagt der Human-Geograf Hans Gebhardt von der Universität Heidelberg.
Das Picknick ist dabei das geringste Problem. Stromabwärts sind Ackerflächen nicht mehr fruchtbar. Sie wurden früher mit Wasser aus dem Zayandeh-Rud bewässert. Eine Folge: Landwirte verlieren ihre Lebensgrundlage, wandern in die Armenviertel der Metropole ab.
Landflucht wächst
Landesweit könnten inzwischen 16 der 80 Millionen Iraner Landflüchtlinge sein, Tendenz steigend, zitiert die «New York Times» den Geologen, Zeichner und Exil-Iraner Nikahang Kowsar. Offizielle Zahlen gibt es nicht.
«Wenn diese Menschen ihr Land verlieren, verlieren sie alles, und das bedeutet, dass sie vor nichts mehr Angst haben», erläutert Kowsar, warum diese Armenviertel Brennpunkte von Unruhen werden. Der Experte entwirft ein düsteres Zukunftsbild. Demnach könnten, das zeigten Prognosen, Millionen Iraner sich vor Ende des Jahrhunderts gezwungen sehen, ihr Land zu verlassen - eine neue Flüchtlingsbewegung.
Seit 14 Jahren plagen Dürren den Iran. 2017 regnete es 40 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Umweltbehörde warnte, dass dieser Sommer so trocken ausfallen könnte wie seit Jahrzehnten nicht. «Wir sind auf dem Weg, ein Wüstenstaat zu werden», sagte Vizepräsident Issa Kalantari, der auch Chef der Umweltbehörde ist. In einigen Landesteilen treffen sich Menschen zu Regengebeten. Und wenn es im Iran einmal regnet, freuen sich Leute auf den Strassen und in sozialen Medien oft wie Kinder.
Zwar gehört der Iran zu einer Region, die nach Einschätzung von Forschern die Folgen des Klimawandels besonders zu spüren bekommen dürfte. Doch das Schwinden des Urmia-Sees haben aus Gebhardts Sicht vor allem Menschen verursacht. Schon als das Wort «Klimawandel» kaum bekannt war, habe der Iran regelmässig mit Trockenheit zu kämpfen gehabt.
Viel Wasser geht in Pistazien-Produktion
Rund 600 Dämme zur Energiegewinnung und für Bewässerungsprojekte hat die Führung in Teheran in den vergangenen drei Jahrzehnten bauen lassen. Gigantische Mengen Wasser werden abgeleitet, beispielsweise in die Landwirtschaft, um Pistazien-Bäume zu bewässern. Die Nüsse sind für Teheran ein wichtiges Exportgut.
Ausserdem geht das Wasser in Industrieprojekte an teils fragwürdigen Standorten. Profitiert hätten in erster Linie Menschen, die den Revolutionsgarden nahe stehen, Günstlinge des Regimes, Vertreter des Energieministeriums sowie Agrarunternehmer, schreibt die New York Times. «Für den Klimawandel und die niedrigen Niederschläge kann keiner was, für andere Belange aber schon», sagt Hodschat Dschabari von der Umweltbehörde in Urmia.
In erster Linie sollte die Bewässerung der Landwirtschaft modernisiert und nicht länger verschwenderisch mit dem knappen Wasser umgegangen werden, schlägt er vor. Dann müsse der Bau von staatlich genehmigten Fabriken mit hohem Wasserverbrauch an ungeeigneten Orten gestoppt werden. Genauso die Nutzung von unterirdischen Brunnen. Auch Rettungspläne internationaler Forscher für den Urmia-See gab es schon. «Es gilt derzeit nur eine einfache Devise: Wenn es schon nicht besser wird, dann soll man zumindest die Lage nicht schlechter werden lassen», fordert Dschabari.
Der Klimawandel in NASA-Aufnahmen:
Schockierende NASA-Aufnahmen zeigen Folgen des Klimawandels
Regelmässig publiziert die US-Raumfahrtbehörde NASA im Bildarchiv «Images of Change» frappierende Vorher/Nachher-Aufnahmen aus dem All von zahlreichen Regionen der Welt. Diese Satellitenbilder zeigen den Süden Sri Lankas am 29. Januar 2017 (links) und am 28. Mai 2018 (rechts) nach 48-stündigem Extremregen. Die dadurch hervorgerufenen Überflutungen kosteten hunderte Menschen das Leben, Tausende verloren ihr Zuhause. Insgesamt wurden 630'000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen.
Die Provinz Westkap in Südafrika leidet seit 2015 unter einer Dürre. Entsprechend stark nahm der grösste Wasserspeicher der Gegend, das Theewaterskloof-Reservoir, zwischen 18. Oktober 2014 (links) und dem 10. Oktober 2017 (rechts) ab.
Die höchsten Gipfel des Sudirman-Gebirges im indonesischen Teil der Insel Neuguinea waren trotz der äquatorialen Lage kalt genug, dass sich hier Gletscher (blau) bilden konnten. Zwischen dem 19. März 1988 (links) sind dem 30. Januar 2017 (rechts) sind die Eismassen jedoch dramatisch geschmolzen.
Die Gegend um die Hamrin-Berge im Nordirak am 18. Juni 2014 (links) und während des Brandes an einem Ölbohrloch (rechts) am 29. September 2017. Mit «Oil Spill» gekennzeichnet ist der Austritt von Öl im Ackerland auf einer Länge von rund 11 Kilometern.
Wo im Jahr 2011 im US-Bundesstaat Kalifornien noch Landwirtschaft betrieben wird (links), ist 2015 die «Topaz Solar Farm» aus dem Boden geschossen. Ihre Panele bedecken 24,6 Quadratkilometer Fläche und liefern genug Strom für 160'000 Haushalte.
Städtisches Wachstum: In den 1980er Jahren lebten im ägyptischen Städtchen Hurghada am Roten Meer rund 12’000 Menschen (links: Aufnahme vom 28. Januar 1985), heute (rechts: Am 28. November 2014) sind es 250’000 Personen, rund eine Millionen Touristen kommen jährlich.
Schmelzende Eismassen: Der Mýrdalsjökull, der viertgrösste Gletscher Islands, bedeckt den Vulkan Katla. Links sieht man ihn im Jahr 1986, rechts im September 2014 – vulkanische Aktivität und der Klimawandel haben ihm stark zugesetzt.
Der Columbia-Gletscher in Alaska im Jahr 1986 (links) wurde bis 2014 (rechts) stark dezimiert.
Vertrocknende Seen: Der Aral-See zwischen Kasachstan und Usbekistan war bis 1960 der viertgrösste See der Welt, seit damals zweigt man Wasser aus dem Zufluss für die Landwirtschaft ab. Wo 2000 (links) noch grünes Wasser zu erkennen ist, kann man nach einer Trockenperiode im Jahr 2014 trockenen Fusses spazieren gehen.
Der Lake Powell im US-Bundesstaat Utah im Jahr 1999 (links) hat nach Jahren der Dürre und stetiger Wasserentnahme im Jahr 2014 nur noch 42 Prozent seiner Kapazität.
Bevölkerungswachstum: Ägyptens Hauptstadt Kairo ist zwischen 1987 (links) und 2014 (rechts) von 6 Millionen Einwohnern auf 15 Millionen angewachsen.
Ausbau der Infrastruktur: Der Dallas-Fort Worth International Airport bei seiner Eröffnung im Jahr 1974 und mit neuen Runways im Jahr 2013 (rechts). Der Flughafen ist heute einer der grössten der USA und bedeckt eine Fläche von 78 Quadratkilometern.
Der See Urmia im Iran im Jahr 2000 (links) und im Jahr 2013 (rechts) schrumpft beständig. Seit der Steinzeit ein Ort für menschliche Ansiedlungen, dreht man ihm durch Dämme und Wasserentnahme aus den Zuflüssen zusehends das Wasser ab.
Schmelzende Eismassen: Der Mýrdalsjökull, der viertgrösste Gletscher Islands, bedeckt den Vulkan Katla. Links sieht man ihn im Jahr 1986, rechts im September 2014 – vulkanische Aktivität und der Klimawandel haben ihm stark zugesetzt.
Abholzung: Die Region Rondônia im Nordwesten von Brasilien ist von einer halben Million Einwohnern in den 1980ern auf 1,5 Millionen im Jahr 2009 angewachsen – der Amazonas-Regenwald (links im Jahr 1975) wurde hier dramatisch reduziert.
In den Rwenzori-Bergen zwischen Uganda und Kongo bedecken Gletscher die Berggipfel (links im Jahr 1987). Durch verschiedene Klimaeinflüsse sind die Gletscher bis 2003 um die Hälfte geschrumpft., durch verschiedene Klimaeinflüsse.
Der Northwestern-Gletscher in Alaska im Jahr 1940 (links) hat sich bis zum Jahr 2005 (rechts) sehr weit zurückgezogen.
Rohstoff-Ausbeute: Die La Escondida-Mine in Chile ist die grösste Kupfermine der Erde. Sie frisst sich auf einem riesigen Gebiet durch die Atacama-Wüste: Links im Jahr 1975, rechts 2008.
Die Botschaft könnte in der Hauptstadt endlich angekommen sein. Vizepräsident Ishagh Dschahangiri reiste im März in den Nordwesten, um sich das Desaster anzusehen. Er will nun mehr unternehmen, um den See zu retten. Dschahangiri gilt im Iran als einer der wenigen zuverlässigeren Politiker. Anders als sein Chef, Präsident Hassan Ruhani.
Der mit viel Vorschusslorbeeren ins Amt gekommene Ruhani versprach viel, setzte aber wenig um. Die Wirtschaftskrise konnte der Präsident auch nach fast fünf Jahren nicht bewältigen. Das Wasserproblem erklärte Ruhani einst zur Chefsache. Doch die innen-, aussen- und wirtschaftspolitischen Krisen nahmen ihn voll in Beschlag, er überliess das Wasserproblem seinen zwei Stellvertretern, Dschahangiri und Kalantari. Man kann sagen, die beiden mühen sich redlich, aber es fehlt an einer sachlichen, präzisen Planung - und vor allem an Geld.
Kalantari sagt, dass die Umweltbehörde, der er vorsteht, viel zu wenig aus dem Staatsbudget erhält. Allein um Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft zu modernisieren und zu optimieren, würden Millionen, wenn nicht gar Milliarden Rial gebraucht.
Geld für Syrien, Jemen und Gaza
«Dafür fliesst unser Geld aber nach Syrien, in den Jemen und nach Gaza», sagt eine iranische Journalistin, die ihren Namen nicht veröffentlicht sehen möchte. Für sie wie für andere Iraner ist es unbegreiflich, warum die Regierung Geld aus den Öleinnahmen für arabische Verbündete in Krisenregionen ausgibt, aber nicht für das eigene Volk. «Dürre im Land sollte doch für das Regime weitaus wichtiger sein als das Schicksal von (Präsident Baschar al-) Assad in Syrien oder (die Bürgerkriegspartei) Huthis im Jemen oder die Hamas in Gaza», meint die Journalistin.
Als es zum Jahreswechsel und dann im Sommer 2018 im Iran zu wütenden Protesten und Unruhen kam, thematisierten Menschen genau diesen Punkt. «Nicht Gaza, nicht Libanon, ich opfere mein Leben nur für den Iran», war eine der auffälligen Parolen.
In einen anderen Zusammenhang setzt auch Umweltchef Kalantari die Problematik - doch ebenfalls mit Blick auf die Staatsausgaben. «Wenn gesagt wird, dass das Atomprogramm ein Recht des Volkes ist, dann sind saubere Luft und sauberes Wasser definitiv ein weitaus wichtigeres Recht der Menschen», sagt er.
Milliarden fürs Atomprogramm
Irans Führung verschweigt, wie viel Geld in das umstrittene Atomprogramm geflossen ist. Die Dokumentationsstelle des US-Kongresses schreibt, dass es gut über 100 Milliarden Dollar (rund 86 Mrd. Euro) seien. Allein der Reaktor in Buschehr habe mehr als elf Milliarden Dollar gekostet, was ihn zu einem der teuersten Reaktoren weltweit mache.
Die gewaltigen Investitionen in Atomprojekte haben nach Meinung von Kritikern im Iran ausser jahrelangem Ärger mit den Weltmächten und schmerzhaften Wirtschaftssanktionen nicht viel gebracht. Das Geld wäre im Umweltschutz besser angelegt, meinen sie. Das würde den Menschen zumindest ihre Gesundheit garantieren, argumentieren die Kritiker. Nach Zahlen des Gesundheitsministeriums starben zwischen März 2016 und März 2017 zum Beispiel mehr als 4800 Menschen im Land an den Folgen von Luftverschmutzung.
Der internationale Atomvertrag von 2015 hat der Führung in Teheran viel finanziellen Freiraum zurückgegeben - etwa wegen der Freigabe von eingefrorenen Vermögen im Ausland sowie sprudelnder Erdöleinnahmen. Im Alleingang kündigte US-Präsident Donald Trump dann im Frühjahr 2018 die Vereinbarung - sie war aus seiner Sicht schlecht verhandelt. US-Aussenminister Mike Pompeo warf in einer Grundsatzrede der Führung in Teheran vor, sie habe die Mehreinnahmen nach dem Atomdeal lieber für Stellvertreterkriege im Nahen Osten ausgegeben. Sie habe die Taschen der Revolutionsgarden im Iran, der Hisbollah im Libanon, der Hamas im Gazastreifen und der Huthis im Jemen gefüllt.
Die kritische Rolle der USA
Pompeo versprach die schärfsten Sanktionen in der Geschichte. «Der Iran wird zur Wahl gezwungen: entweder dafür zu kämpfen, dass die Wirtschaft am Leben bleibt, oder den kostbaren Reichtum für Kämpfe im Ausland zu verschwenden. Er hat nicht die Ressourcen, beides zu tun», sagte Pompeo. Den Vorwurf, die bestehenden Probleme im Iran absichtlich so zu verschärfen, dass das ganze Mullah-System zusammenbricht, weisen US-Spitzenpolitiker zurück - auch wenn sie sich ausdrücklich solidarisch mit den Demonstranten im Iran zeigen.
Angesichts der politischen Grosswetterlage ist der Spielraum für Vizepräsident Dschahangiri kleiner geworden, den Urmia-See zu retten. Ihm schwebt unter anderem vor, Wasser für den See im Ausland zu kaufen, zum Beispiel aus dem türkischen Vansee oder von Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres. Eine gute Lösung ist das aus Sicht von Umweltexperten nicht - aber kurzfristig wohl die einzig mögliche.
Satellitenbilder der US-Weltraumbehörde Nasa aus den Jahren 1998, 2011 und 2016 dokumentieren anschaulich, wie sich der 140 Kilometer lange und bis zu 55 Kilometer breite See gewandelt hat. Vor 20 Jahren leuchtete das Wasser noch dunkelblau, es war die Zeit, an die sich Menschen so gerne erinnern. 2011 fallen bereits die grüne Färbung und die weissen Salzränder auf. 2016 schliesslich schockt die blutrote Farbe. Der hohe Salzgehalt und das warme Wasser machen fast nur noch Algen und Bakterien glücklich. Daher kommt die zeitweise Rotfärbung.
Die Menschen in Urmia versuchen, aus der Misere das Beste zu machen - zumindest vorerst. Dawud Sattari, Chef des ehemaligen Hotels «Fanus», erinnert sich an die Zeit, als das Ökosystem des Sees noch intakt war. «Die Wellen kamen damals bis zur Hoteltreppe (...) Jetzt muss man von derselben Stelle ungefähr zwei Kilometer laufen, um überhaupt ans Wasser zu kommen.»
Letzte Konsequenz: Auswandern
Als Folge muss Sattari sein ehemaliges Strandhotel umbauen: statt Strand und Touristen nun Hallen für Hochzeitsfeiern von Einheimischen. «Ich habe hier Millionen investiert und kann jetzt nicht aufgeben», sagt er.
Auch im Hotel «Flamingo» stehen die meisten Zimmer leer. Anstelle eines See-Resorts setzen die Besitzer auf eine iranische Version von Disneyland. Die türkischen Investoren wollen damit eine neue Touristengruppe anlocken. «Das mit See und Strand wird wohl in den nächsten Jahren nichts mehr. Daher erstmal Karussell und Kartbahn», sagt ein Angestellter des Hotels.
Natürlich ist der austrocknende See das Stadtgespräch in Urmia. Gibt es noch Hoffnung auf Rettung? Soll man bleiben? Oder in eine andere Stadt umziehen? Viele der wohlhabenderen Einwohner denken ans Auswandern. Die Grenze zur Türkei ist nur eine Stunde von der Stadt entfernt.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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