ProzessFünf städtische Mitarbeiter stehen in St. Gallen vor Gericht
sime, sda
17.9.2024 - 10:35
In St. Gallen hat am Dienstag ein Gerichtsprozess gegen fünf Mitarbeiter der Stadt begonnen. Ihnen wird fahrlässige schwere Körperverletzung vorgeworfen. Der Fall dreht sich um ein Kind, das 2020 vom Sprungturm in der Badi geschubst wurde und sich schwer verletzte.
17.09.2024, 10:35
SDA
Der Neunjährige schlug aus fünf Metern mit dem Kopf am Beckenrand auf. Er habe seither zwei Klassen wiederholen müssen, sei mittlerweile in einer Sonderklasse, so der Anwalt seiner Familie.
Die Staatsanwaltschaft und der Anwalt der Privatkläger verlangten für fünf Mitarbeiter der Stadt St. Gallen, Kadermitglieder und Angestellte der Badi, eine Verurteilung wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung. Sie sollen Sicherheitsmängel am Sprungturm ignoriert und diesen während des Betriebs nicht überwacht haben.
Im städtischen Freibad Lerchenfeld habe es ausserdem keine Verhaltensregeln gegeben, etwa ein Verbot, jemanden vom Sprungturm zu stossen. «Eine Unsumme an Sicherheitsvorschriften waren nicht erfüllt», sagte der Anwalt. Er forderte auch eine finanzielle Genugtuung für den Buben.
«Ich hasse Taylor Swift!»: Klare Worte von Donald Trump auf seinem Truth-Social-Account. Erst vor wenigen Tagen hatte die US-Sängerin ihre Unterstützung für Kamala Harris öffentlich gemacht.
18.09.2024
Was hat das erneute Hochwasser mit dem Klima zu tun?
Berlin, 17.09.2024: Schon wieder gibt es schwere Unwetter und Hochwasser – erst in Polen, Tschechien, Rumänien und Österreich, jetzt auch in Deutschland. Welche Rolle spielt der Klimawandel dabei?
Im Zuge des Klimawandels steigt Experten zufolge die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen.
Dass wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann, führt beispielsweise zu heftigeren Niederschlägen. Durch den Klimawandel nimmt das Potenzial für Starkniederschläge daher grundsätzlich zu.
Einer Schnellanalyse zufolge hat der Klimawandel wahrscheinlich auch an der aktuellen Starkregenepisode in Mitteleuropa grossen Anteil. Die natürliche Klimavariabilität allein könne die Intensität des beobachteten Ereignisses nicht erklären. Das teilt das Forschungskonsortium Climameter mit.
Grund für die jetzige Lage ist laut einem Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes ein Tiefdruckgebiet – ein sogenanntes Vb-Tief -, das sich mit extrem warmer Luft über dem Mittelmeer vollgesogen hat. Dieses habe sich dann über der kalten Mitte und dem Osten Europas abgeregnet.
18.09.2024
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Breslau/Prag, 16.09.2024
Mindestens elf Tote durch Hochwasser in Europa: In Teilen von Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien bleibt die Lage weiterhin angespannt. Es regnet unaufhörlich weiter. Neben den elf Toten berichten tschechische Behörden auch von mindestens sieben Vermissten.
Obwohl die Situation im Osten Deutschlands bisher weniger dramatisch ist, steigen auch hier die Wasserstände weiter an. An der Elbe in Dresden lag der Pegelwert am Morgen bei 5,54 Metern, so das Landeshochwasserzentrum. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Dann gilt die zweithöchste Alarmstufe drei. Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind möglich. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern.
Auch in Bayern bleibt die Hochwasserlage an einigen Orten angespannt, und neuer Regen ist vorhergesagt.
17.09.2024
Trump auf Truth Social: «Ich hasse Taylor Swift!»
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