Zwei Wochen nach der Billigung der Homo-Ehe durch das Verfassungsgericht haben in Ecuador tausende Menschen gegen die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partner demonstriert. Dahinter steckt die katholische Kirche.
Mit Rosenkränzen in den Händen und unter religiösen Gesängen marschierten weiss gekleidete Demonstranten am Samstag (Ortszeit) in mehreren Städten des Landes. In der Hauptstadt Quito gingen laut der zuständigen Polizei rund 5000 Menschen auf die Strasse.
Das Verfassungsgericht hatte Mitte Juni in einer historischen Entscheidung die Homo-Ehe für rechtmässig erklärt. Es begründete seinen Beschluss mit der Gleichberechtigung aller Menschen und dem Diskriminierungsverbot. Der bindende Entscheid der Verfassungsrichter ist ein historischer Schritt in dem traditionell konservativen und katholischen südamerikanischen Land. In Ecuadors Verfassung wird die Ehe als Bund zwischen Mann und Frau definiert. 2015 wurden aber durch eine Gesetzesreform gleichgeschlechtliche Partnerschaften anerkannt.
Die katholische Kirche hatte die Entscheidung kritisiert und angekündigt, die Gläubigen auf die Strasse zu bringen. In Südamerika ist die Homo-Ehe bereits in Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Uruguay erlaubt.
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Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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