Ambitioniertes Design Luxus für alle? Das wird die grösste Jacht der Welt

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13.2.2019

Eindrucksvolle Jachten gibt es zuhauf. Doch dieses geplante Schmuckstück soll sie alle um Längen übertreffen: Die grösste Superjacht der Welt ist als schwimmendes Entertainment-Center konzipiert.

Wer glaubte, dass in Sachen Superjacht-Designs schon jeder Rekord, jede Extravaganz erreicht wurde, wird nun eines Besseren belehrt. Mit dem Projekt «Valkyrie» des Designers Chulhun Park erreicht das Jachten-Geschäft neue Höhen. 

Geplant ist ein spektakuläres schlankes Schiff, das mit einer Länge von 229 Metern die grösste Superjacht der Welt sein würde. Als schwimmendes Entertainmentcenter sieht dieses Objekt der Begierde zahlreiche luxuriöse Unterhaltungsfeatures vor.

Das Konzept des Südkoreaners umfasst ein On-Board-Casino, Theater, eine Kunstgalerie und einen Kongresssaal. Doch das Beste daran: All diese Räumlichkeiten werden öffentlich zugänglich sein. Die «Valkyrie» ist ausnahmsweise nicht den Milliardären dieser Welt vorbehalten.

«Die meisten Menschen betrachten Superjachten als exklusives Eigentum von Milliardären, um ihren Reichtum zu zeigen», wird Park von CNN zitiert. Sein Schiff jedoch wäre «im Wesentlichen eine schwimmende Architektur, die von der Öffentlichkeit genutzt wird.»

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Es soll bereits Interesse geben

Die Idee zu dem Wahnsinnsprojekt kam Park während seines Masterstudiums am Royal College of Art in London. Es wurde zu seinem Diplomarbeitsprojekt, unterstützt von den in Monaco ansässigen Jachtdesignern Palmer Johnson Yachts, für die Park arbeitete, bevor er zu Latitude Yachts wechselte und dort zum Chefdesigner wurde.

Die Superjacht basiert auf Palmer Johnsons urheberrechtlich geschütztem Trimaranrumpf, der den Luftwiderstand beim Fahren mit hohen Geschwindigkeiten verringert und mehr Stabilität bietet. «Unterhalb der Wasserlinie wurde das Schiff von Palmer Johnson Yachts entworfen und über der Wasserlinie von Chulhun Park», erklärt der Designer.

Die «Valkyrie» würde 52 Gäste in 26 Kabinen unterbringen, hinzu kämen 92 Besatzungsmitgliedern in 46 Kabinen – und jede Menge Tagesbesucher. Bislang ist das Projekt, das aus einem Stahl- oder Aluminiumrumpf sowie einem Kohlefaserüberbau bestehen soll, lediglich ein Design. Doch Park ist zuversichtlich, dass es Realität werden könnte.

«Es gab echtes Interesse an dem Projekt», sagt Park. Günstig wird die Umsetzung hingegen nicht sein: Der Designer schätzt, dass der Bau 800 Millionen Dollar kosten würde. Käme es zum Bau, würde es die derzeit grösste Jacht der Welt, die Azzam, locker in den Schatten stellen. 

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