Deutschland BMW widerspricht Polizei nach tödlichem Unfall mit Testfahrzeug

toko

16.8.2022

Rettungskräfte am Unfallort auf der B 28 bei Reutlingen.
Rettungskräfte am Unfallort auf der B 28 bei Reutlingen.
Simon Adomat/VMD-Images/dpa

Nach dem tödlichen Unfall unter Beteiligung eines Testfahrzeugs hat der Hersteller BMW der Polizei widersprochen. Es habe sich demnach nicht um ein autonomes Fahrzeug gehandelt.

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16.8.2022

Nach dem tödlichen Unfall mit einem Testfahrzeug hat der Hersteller BMW betont, bei dem involvierten Auto habe es sich nicht um ein selbstfahrendes Fahrzeug gehandelt. Die Polizei Baden-Württemberg hatte zuvor mitgeteilt, bei dem beteiligten Fahrzeug habe es sich «um ein autonomes E-Testfahrzeug» gehandelt.

«Das Fahrzeug verfügt über Fahrerassistenzsysteme der Stufe 2, die heute bereits in Serienfahrzeugen verbaut sind und die Fahrerin und den Fahrer auf Wunsch unterstützen. Bei Level-2-Fahrzeugen bleibt die Fahrerin oder der Fahrer grundsätzlich immer in der Verantwortung», teilte der Konzern am Dienstag mit.

Erst bei hochautomatisierten Fahrzeugen ab Level 3 dürfe der Fahrer das Fahren unter bestimmten Voraussetzungen vollständig an das Fahrzeug delegieren. BMW untersuche aktuell die genauen Umstände des Unfalls und stehe dabei im Austausch mit den Behörden. «Fest steht bereits: Das beteiligte BMW-Fahrzeug war kein autonom fahrendes Fahrzeug», heisst es in der Mitteilung.