Ein Trümmerteil des abgestürzten Kampfjets trifft auf der Stöckalp im Melchtal OW ein.
Letzte Aufnahme vor dem Abtransport: Das Wrackteil des Tiger-Kampfjets wird fotografisch festgehalten.
Ein Superpuma fliegt die Überresten des abgestürzten Tiger-Kampfjets vom Unfallort auf der Melchsee-Frutt OW weg.
Bergung von abgestürztem Tiger-Kampfjet begonnen - Gallery
Ein Trümmerteil des abgestürzten Kampfjets trifft auf der Stöckalp im Melchtal OW ein.
Letzte Aufnahme vor dem Abtransport: Das Wrackteil des Tiger-Kampfjets wird fotografisch festgehalten.
Ein Superpuma fliegt die Überresten des abgestürzten Tiger-Kampfjets vom Unfallort auf der Melchsee-Frutt OW weg.
Auf der Melchsee-Frutt OW hat am Samstagmorgen die Bergung des Tiger-Kampfjets begonnen, der am Mittwoch abgestürzt war. Das Flugzeug musste zu diesem Zweck in drei Teile zertrennt werden. Diese gelangten per Helikopter und Lastwagen nach Buochs NW.
Ein Superpuma der Schweizer Armee flog das erste Stück gegen 10.30 Uhr auf die Stöckalp unterhalb der Melchsee-Frutt. Insgesamt seien drei Helikopterflüge nötig, sagte Armeesprecher Daniel Reist auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Das Vorder- und das Hinterteil werden vom Absturzort zur Talstation der Seilbahn geflogen, wo sie auf Lastwagen verladen und sodann auf den Flugplatz Buochs NW transportiert werden. Das Rumpfteil dagegen fliegt mit einem Kamov-Helikopter von Heliswiss direkt von der Melchsee-Frutt nach Buochs. Dieser Helikopter kann Gewichte bis zu fünf Tonnen anheben.
Vor Ort waren Flughelfer der Schweizer Armee, Personal von Heliswiss sowie Vertreter der Militärpolizei, wie Reist sagte. Die Vorbereitungsarbeiten, das Zertrennen des Wracks und Abpumpen von Kerosin, seien bereits am Freitag ausgeführt worden.
Lawinengefahr
Wegen der Lawinengefahr im Absturzgebiet habe man mit den Bergungsarbeiten am Samstag früh beginnen müssen. Diese sollten bis um 14 Uhr abgeschlossen sein.
Der Tiger-Kampfjet der Schweizer Armee war am Mittwochvormittag im Raum Melchsee-Frutt über unbewohntem Gebiet abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten und blieb unverletzt. Die Absturzursache ist noch unklar. Ein militärischer Untersuchungsrichter hat seine Arbeit aufgenommen.