Leitzins ist schuld Schlechte Nachricht für Sparer – jetzt sinken Zinsen bei Banken

Die Zinsen auf Sparkonten in der Schweiz sind laut einer aktuellen Analyse gesunken, was auf die Leitzinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank zurückzuführen ist.

Die Zeiten höherer Zinsen für Sparerinnen und Sparer in der Schweiz scheinen vorerst vorbei zu sein. Eine aktuelle Analyse des Vergleichsdienstes Moneyland zeigt, dass die Verzinsung von Sparkonten für Erwachsene im Durchschnitt auf 0,52 Prozent gesunken ist, verglichen mit 0,80 Prozent Ende 2023. Diese Entwicklung ist eine Folge der Leitzinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die auf die niedrigere Inflation reagiert hat.

Trotz des allgemeinen Rückgangs bleibt die Spanne zwischen den verschiedenen Banken beträchtlich. Während das bestverzinste Sparkonto 1,50 Prozent bietet, gibt es auch Angebote mit einem Zinssatz von 0,00 Prozent. Häufig sind die höheren Zinssätze an bestimmte Bedingungen geknüpft oder gelten nur bis zu einem bestimmten Maximalbetrag.

Auch bei Jugendsparkonten ist ein Rückgang der Zinsen zu verzeichnen. Dennoch erhalten Jugendliche mit durchschnittlich 0,88 Prozent immer noch mehr Zinsen als Erwachsene.

Interessanterweise waren die Zinsen vor kurzem noch niedriger. Anfang 2023 lagen sie bei durchschnittlich 0,19 Prozent, mit einer Bandbreite von 0,00 Prozent bis maximal 0,80 Prozent. Die anschliessenden Leitzinsanhebungen führten zu einem Anstieg der Sparzinsen.

Moneyland prognostiziert, dass die Sparzinsen in den kommenden Monaten weiter sinken könnten, da die SNB voraussichtlich ihre Zinsen in diesem und im nächsten Jahr erneut senken wird. Ein Vergleich der Sparzinsen bleibt daher ratsam, um das beste Angebot zu finden.

ls