BundespräsidiumParlament wählt Alain Berset zum neuen Bundespräsidenten
su, sda
7.12.2022 - 11:35
Innenminister Alain Berset präsidiert im kommenden Jahr zum zweiten Mal den Bundesrat. Die Vereinigte Bundesversammlung hat ihn am Mittwoch mit 140 von 181 gültigen Stimmen zum Bundespräsidenten im Jahr 2023 gewählt.
07.12.2022, 11:35
07.12.2022, 11:45
SDA
Alle Fraktionen hatten die Kandidatur von Berset unterstützt, wie Nationalratspräsident Martin Candinas (Mitte/GR) vor der Wahl bekanntgab. Dennoch wurden 46 der 232 eingegangenen Wahlzettel leer eingelegt, und hinzu kamen fünf ungültige.
16 Stimmen gingen an Bundesrätin Viola Amherd, die am Mittwoch zur Vize-Bundespräsidentin gewählt werden sollte. Bundesrätin Karin Keller-Sutter erhielt zehn Stimmen, und 15 Stimmen gingen an verschiedene Personen. Das absolute Mehr lag bei 91 Stimmen.
Bersets Wahlergebnis ist verglichen mit den Vorjahren unterdurchschnittlich. Ignazio Cassis (FDP), Bundespräsident im laufenden Jahr, war Ende 2021 mit 156 von 197 gültigen Stimmen gewählt worden. Sein Vorgänger Guy Parmelin (SVP) erhielt vor zwei Jahren 188 von 202 gültigen Stimmen.
Das bisher schlechteste Resultat erzielte 2011 die Genfer SP-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey mit 106 Stimmen. Das beste Resultat in den letzten Jahrzehnten hatte SVP-Bundesrat Ueli Maurer 2018 mit 201 Stimmen. Und Berset hatte seine erste Wahl zum Bundespräsidenten 2018 mit 190 von 210 gültigen Stimmen geschafft.
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»
Die Ortsteile Nänikon und Werrikon wollten die Abspaltung von Uster ZH prüfen lassen. Der Trennungswunsch bleibt vom Stimmvolk ungehört. Die Reaktionen nach der historischen Abstimmung.
25.11.2024
Politologe analysiert Autobahn-Pleite: «Der Bundesrat hat Mühe, Vorlagen durchzubringen»
Das Schweizer Stimmvolk hat am Abstimmungssonntag über vier Referenden entschieden. Politologe Oliver Strijbis schätzt für blue News die Resultate ein.
24.11.2024
SRF-Meteorologe Gaudenz Flury: «Das ist definitiv kein normales Wetter»
Am Donnerstag und Freitag wird es in der Schweiz richtig winterlich. SRF-Meteorologe Gaudenz Flury erklärt im Gespräch mit blue News, warum ihm Extremereignisse Spass machen und warum eine Prognose gar nicht so einfach ist.
21.11.2024
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»
Politologe analysiert Autobahn-Pleite: «Der Bundesrat hat Mühe, Vorlagen durchzubringen»
SRF-Meteorologe Gaudenz Flury: «Das ist definitiv kein normales Wetter»