Oster-Ticker Immer noch 7 Kilometer Stau vor dem Gotthard-Südportal +++ Kein Autoverlad an der Furka bis mindestens Dienstag 

red

2.4.2024

Starke Regenfälle im Süden der Schweiz haben die Lawinen- und Hochwassergefahr am Sonntag steigen lassen. Weltweit feiern Würdenträger*innen und Normal-Bürger*innen Ostern. Die Entwicklungen im Ticker.

red

2.4.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Bei einem Lawinenabgang im Skigebiet Zermatt sind am Montag drei Menschen ums Leben gekommen.
  • Nach dem Ende des Föhnsturms über den Alpen hat sich die Verkehrssituation auf Schiene, Strasse und bei Bergbahnen am Montag wieder etwas beruhigt.
  • Für mehrere Regionen im Süden der Schweiz gilt am Oster-Montag die zweithöchste Lawinenwarnstufe.
  • Der beginnende Rückreiseverkehr am Sonntag sorgt für kilometerlange Staus vor dem Gotthard-Südportal.
  • Die Strasse durch das Calancatal GR ist zu gewissen Zeiten wegen der Gefahr von Steinschlag gesperrt.
  • Neuer Erdrutsch im Walliser Val d'Anniviers.
  • Liveticker
    Neue Beiträge
  • Liveticker beendet
  • 24 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Oster-Montag

  • 22 Uhr

    Drei Tote durch Lawine im Skigebiet Zermatt

    Bei einem Lawinenabgang im Skigebiet Zermatt sind am Montag drei Menschen ums Leben gekommen. Eine weitere Person sei verletzt geborgen worden, teilte die Kantonspolizei Wallis am Montagabend im Onlinedienst X mit. Die Suche am Riffelberg sei zunächst eingestellt worden. Die Lawine hatte sich nach Polizeiangaben um kurz nach 14.00 Uhr am Riffelberg abseits der Piste gelöst.

  • 21.41 Uhr

    Stau vor dem Gotthard-Südportal geht nur langsam zurück

    Selbst zum Abend ebbt die Rückreisewelle kaum ab. Noch immer staut sich der Verkehr vor dem Gotthard-Südportal auf einer Länge von sieben Kilometern. Die Wartezeit beträgt immer noch über eine Stunde.

  • 21.09 Uhr

    Lawinenniedergang und Verkehrsprobleme

    Nach dem Ende des Föhnsturms über den Alpen hat sich die Verkehrssituation auf Schiene, Strasse und bei Bergbahnen am Montag wieder etwas beruhigt. Allerdings wuchs die Lawinengefahr. Bei Zermatt im Wallis wurden mindestens drei Menschen verschüttet. Nach ihnen wurde am Montagabend noch gesucht.

    Die Verkehrssituation beruhigte sich dagegen vielerorts. Zu den am Ostermontag wiedereröffneten Bahnverbindungen gehört die Strecke Andermatt - Tschamut-Selva am Oberalppass. Der Betrieb war am Sonntag eingestellt worden. Auch die meisten Züge im Berner Oberländer Jungfraugebiet fuhren nach Ende der starken Föhnwinde vom Osterwochenende wieder.

    Ebenfalls freigegeben wurde im südwestlichen Graubünden die Strasse ins Calancatal. Wegen der starken Niederschläge hatten die Behörden diese Strasse am Sonntag aus Sicherheitsgründen gesperrt. Und am Montagabend wollten die Behörden im Saastal die Verbindung zwischen Stalden VS und Saas-Grund wieder freigeben.

  • 20.40 Uhr

    Stau vor dem Gotthard-Nordportal löst sich auf

    Zumindest am Nordportal des Gotthard löst sich der Stau auf. Derzeit beträgt die Staulänge noch einen Kilometer. Rund 10 Minuten Wartezeit müssen laut TCS eingerechnet werden.

  • 19.38 Uhr

    Auch vor dem Gotthard-Nordportal staut es sich

    Der TCS meldet sechs Kilometer Stau zwischen Wassen und Göschenen. Das bedeutet bis zu 30 Minuten zusätzliche Reisezeit.

  • 17.50 Uhr

    Neun Kilometer Stau vor dem Südportal

    Der Stau vor dem Gotthard-Südportal ist auf neun Kilometer angewachsen. TCS beziffert den Zeitverlust auf eine Stunde und 30 Minuten.

  • 16.20 Uhr

    Föhnsturm zu Ende - dennoch weiter Probleme auf Strasse und Schiene

    Nach dem Ende des Föhnsturms über den Alpen haben in der Schweiz am Ostermontag mehrere Bahnen ihren Betrieb wieder aufnehmen können. Auch einige gesperrte Strassen wurden wiedereröffnet. Noch bleibt aber die Simplon-Passstrasse unterbrochen und der Autoverlad an der Furka geht frühestens am Dienstagmorgen wieder in Betrieb.

    Zu den am Ostermontag wiedereröffneten Bahnverbindungen gehört die Strecke Andermatt - Tschamut-Selva am Oberalppass. Der Betrieb war am Sonntag eingestellt worden. Auch die meisten Züge im Berner Oberländer Jungfraugebiet fuhren nach Ende der starken Föhnwinde vom Osterwochenende wieder.

    Ebenfalls freigegeben wurde im südwestlichen Graubünden die Strasse ins Calancatal. Wegen der starken Niederschläge hatten die Behörden diese Strasse am Sonntag aus Sicherheitsgründen gesperrt. Und am Montagabend wollten die Behörden im Saastal die Verbindung zwischen Stalden VS und Saas-Grund wieder freigeben.

  • 14.04 Uhr

    Kein Autoverlad an der Furka bis mindestens Dienstag

    Der Autoverlad an der Furka zwischen Realp UR und Oberwald VS bleibt bis mindestens Dienstagmorgen eingestellt. Der Grund ist weiterhin, dass wegen Lawinengefahr die Zufahrtstrasse auf der Urner Seite gesperrt ist.

    Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz gab am Montagmittag auf seiner Alertswiss-Internetseite bekannt, die Strasse zwischen Hospental UR und Realp sei lawinengefährdet und gesperrt. Am Dienstagmorgen erfolge eine Neubeurteilung.

    Kurz darauf teilte auch die Betreiberin des Autoverlads an der Furka mit, dieser bleibe bis auf Weiteres eingestellt. Eine neue Beurteilung erfolge am Dienstagmorgen. Bei der Betreiberin handelt es sich um die Matterhorn-Gotthard-Bahn.

    Wie deren Internetseite zu entnehmen ist, fahren aber die Züge zwischen Andermatt und Tschamut-Selva GR am Oberalppass wieder. Diese Verbindung war am Sonntag unterbrochen. Auch die meisten Züge im Berner Oberländer Jungfraugebiet fuhren nach Ende der starken Föhnwinde vom Osterwochenende wieder.

    Ebenfalls freigegeben wurde im südwestlichen Graubünden die Strasse ins Calancatal, wie der Verkehrsinformationsdienst Viasuisse auf Anfrage bekanntgab. Wegen der starken Niederschläge hatten die Behörden diese Strasse am Sonntag aus Sicherheitsgründen gesperrt.

    Weiterhin gesperrt war aber am Montagnachmittag die Strasse von Stalden VS nach Saas-Grund VS am Fuss des Tourismusorts Saas-Fee. Am Montagabend werde sie eröffnet, teilte Saas-Fee Tourismus im Internet mit. Und noch keine Züge fuhren laut der SBB-Bahnverkehrsinformation Railinfo auf der Berninalinie der Rhätischen Bahn zwischen Pontresina und Poschiavo.

    Nach wie vor galt am Montagnachmittag laut dem Naturgefahrenportal des Bundes grosse Lawinengefahr im Oberwallis, dem nördlichen Tessin und südlichen Teilen Graubündens.

  • 12.55 Uhr

    Sechs Kilometer Stau vor dem Südportal

    Obwohl das Wetter im Tessin dieses Jahr nicht besser war als auf der Alpennordseite, pilgerten viele in den Süden. Nun beginnt der Stau der Zurückkehrenden. Der TCS vermeldet auf Twitter bereits sechs Kilometer Stau vor dem Gotthard-Südportal.

  • 10.58 Uhr

    Über 200 Liter Regen pro Quadratmeter in gewissen Tessiner Regionen

    Am Karfreitag, Karsamstag und an Ostern sind in gewissen Regionen des Tessins insgesamt über 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter niedergegangen. Teilweise fiel mehr Regen oder Schnee als im Durchschnitt im gesamten Monat März.

    Wie der Wetterdienst Meteonews am Montag berichtete, verzeichnete die Messstation Mosogno TI im Onsernonetal mit 255 Litern pro Quadratmeter den höchsten Wert. Im langjährigen Schnitt könne im nördlichen Tessin mit 100 bis 140 Litern im gesamten März gerechnet werden.

    Doch auch die 159 Liter, welche in Locarno-Monti gemessen wurden, überträfen die März-Norm deutlich. Sie beträgt 96 Liter.

    Auch Teile des Wallis und des Urnerlands bekamen viel Regen ab. So wurden in Simplon-Dorf VS zwischen Karfreitagmorgen und Ostermontagmorgen 152 Millimeter Regen gemessen, was 152 Litern Niederschlag pro Quadratmeter entspricht. Auf der Göscheneralp UR waren es 136 Millimeter respektive Liter.

    Trotz des vielen Regens oder Schnees zeigte die Naturgefahrenkarte des Bundes am Montagmorgen eine lediglich mässige Hochwassergefahr für das nördliche Tessin und das Simplongebiet an.

  • 10.17 Uhr

    Urner Kantonspolizei zieht positive Bilanz zu Gotthard-Dosiersystem

    Die Urner Kantonspolizei zieht nach dem Osterreiseverkehr in den Süden eine positive Bilanz ihres Dosiersystems vor dem Gotthard-Strassentunnel. Das verfeinerte System zur Verhinderung von Ausweichverkehr bei Staus habe sich bewährt.

    «Dieses Jahr konnten wir den Verkehr auf den Kantonsstrassen flüssig halten», sagte Leutnant Nick Pizzi am Ostermontag auf Anfrage zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Pizzi ist Chef der Urner Bereitschafts- und Verkehrspolizei.

    Das Dosiersystem wird in Kraft gesetzt, sobald sich die Autos auf einer Länge von drei Kilometern zu stauen beginnen. In diesem Fall werden die Autobahneinfahrten in Göschenen und Wassen in Fahrtrichtung Süden gesperrt.

    Damit soll die Reise in Richtung Süden ab Amsteg nur noch über die Autobahn möglich sein. Tritt dieses Szenario ein, so wird die Einfahrt Göschenen vier Mal pro Tag für jeweils 15 Minuten geöffnet: Von 06.45 bis 07.00 Uhr, von 08.15 bis 08.30 Uhr, von 17.15 bis 17.30 Uhr und von 18.45 bis 19.00 Uhr.

    Staut sich der Verkehr auf acht Kilometern, so wird die Geschwindigkeit auf der Autobahn zwischen Altdorf und Amsteg auf 80 Kilometer pro Stunde reduziert. Damit soll der Reiseverkehr verlangsamt und das Unfallrisiko reduziert werden. Zudem werden in Erstfeld und Amsteg je nach Belastung der Kantonsstrasse die Ausfahrten dosiert.

    Am Gründonnerstag und am Karfreitag griff die Urner Kantonspolizei dieses Jahr zu diesen Massnahmen. Die maximale Staulänge betrug laut Pizzi am Gründonnerstag und Karfreitag zwölf respektive dreizehn Kilometer. Im Jahr 2023 war es zu einem Stau von 19 Kilometern gekommen.

    Schon im Jahr 2023 hatte die Urner Kantonspolizei ein neues Staumanagement vor dem Gotthard eingeführt. Dieses Jahr hat sie es leicht angepasst.

    Zur Entlastung beigetragen hat dieses Jahr an Ostern laut Pizzi ein früherer Ferienbeginn in Deutschland. Deshalb war es schon am 22. März vor dem Gotthard zu einem Stau von neun Kilometern Länge gekommen. Auch das schlechte Wetter vom Osterwochenende im Süden spielte eine Rolle.

    Zu unschönen Szenen mit genervten Automobilisten vor gesperrten Autobahneinfahrten sei es in diesem Jahr nicht gekommen, so Pizzi, aber Diskussionen gebe es immer wieder. Nicht immer optimal laufe auch die Bildung einer Rettungsgasse bei Unfällen.

  • 07.58 Uhr

    Bahnstrecke vom Tessin in Norden nach Unterbruch wieder befahrbar

    Die Bahnstrecke Bellinzona TI – Erstfeld UR ist am frühen Ostermontag nach einem Unterbruch wieder eröffnet worden. In der Nacht auf den Ostermontag war der Betrieb auf dieser Strecke wegen Lawinengefahr eingestellt worden.

    Um 7.30 Uhr gaben die SBB im Bahninformationsdienst Railinifo bekannt, die Strecke von Lugano nach Zürich und Basel sei wieder offen. Betroffen waren die Linien IC2 (Lugano - Zürich) , IC21 (Lugano - Basel), EC, IR26, IR46 und S10.

    Lawinengefahr herrschte der Mitteilung zufolge zwischen den Tessiner Dörfern Faido und Airolo.

  • 23.53 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Oster-Sonntag

  • 21.02 Uhr

    Steigende Lawinengefahr im Süden der Schweiz

    Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF erhöhte für Montag die Lawinen-Warnstufe in mehreren Regionen auf das zweithöchste Niveau, auf Warnstufe 4 für grosse Gefahr. Diese wird nur an wenigen Tagen im Jahr ausgerufen.

    Die Gefahr galt für den Alpenhauptkamm von Arolla TI bis zum Ofenpass, für die Vispertäler, das Aletschgebiet, das nördliche und mittlere Tessin und das Oberengadin. Bei dieser sehr kritischen Situation seien spontane und oft auch sehr grosse Lawinen wahrscheinlich, hiess es. An vielen Steilhängen könnten Lawinen leicht ausgelöst werden.

    Grund für die grosse Lawinengefahr waren die starken Niederschläge der letzten Tage. Die Schneedecke wuchs laut Meteoschweiz seit Freitag in einigen Regionen um bis zu 120 Zentimeter. Bis Montagmorgen erwartete der Wetterdienst des Bundes noch mehr Neuschnee.

    Im Süden der Schweiz herrscht erhöhte Lawinengefahr.
    Im Süden der Schweiz herrscht erhöhte Lawinengefahr.
    sda (Symbolbild)
  • 19.28 Uhr

    Berninalinie ab 20.30 Uhr geschlossen

    Am Sonntagabend wird die Berninalinie der Rhätischen Bahn aus Sicherheitsgründen zwischen Pontresina GR und Poschiavo GR geschlossen, wie die Bahngesellschaft mitteilt.

    Die Sperrung gilt ab 20.30 Uhr. Da gleichzeitig auch die Strasse geschlossen ist, konnten keine Ersatzbusse eingesetzt werden.

  • 17.25 Uhr

    Nunmehr 6 Kilometer Stau vor dem Südportal

    Die Blechlawine vor dem Gotthard-Südportal ist auf 6 Kilometer angewachsen. TCS beziffert den Zeitverlust auf bis zu eine Stunde.

  • 15.53 Uhr

    Rückreiseverkehr zieht an — Stau vor Gotthard-Südportal

    Im Tessin hat der Rückreiseverkehr von Personen aus der Deutschschweiz begonnen. Am Gotthard-Südportal stauten sich die Autos am Nachmittag des Ostersonntags auf vier Kilometern Länge.

    Der Touring-Club der Schweiz (TCS) meldete auf der Kurznachrichtenplattform X, das bedeute einen Zeitverlust von bis zu 40 Minuten. Auf Anfrage sagte ein Sprecher des Verkehrsinformationsunternehmens Viasuisse, erfahrungsgemäss setze etwa am Mittag des Ostersonntags der Rückreiseverkehr aus dem Süden ein.

    Möglicherweise trug zum Stau bei Airolo TI bei, dass es an Ostern auf der San-Bernardino-Strecke vom Tessin in Richtung Chur zu Verkehrsbehinderungen kam. Der TCS meldete einen Unfall zwischen dem Dorf San Bernardino und dem San-Bernardino-Tunnel der Autobahn A 13.

    Am Karfreitag, als trotz ungünstiger Wetteraussichten viele Menschen aus der Deutschschweiz ins Tessin wollten, stauten sich die Autos vor dem Gotthard-Nordportal auf einer Länge von bis zu zwölf Kilometer

    Die Rückreisewelle aus dem Süden hat wieder begonnen.
    Die Rückreisewelle aus dem Süden hat wieder begonnen.
    sda (Archivbild)
  • 15.46 Uhr

    Gasleck in Kirche bei Turin: 25 Menschen im Spital

    Nachdem während eines Gottesdienstes in der Nähe der norditalienischen Stadt Turin Gas ausgetreten war, sind mehr als 20 Menschen im Spital behandelt worden. Während der Feier der Osternacht in einer Kirche in der Gemeinde Pont Canavese am Karsamstag hätten etwa 50 Menschen über Unwohlsein geklagt, berichteten lokale Medien.

    Es stellte sich demnach heraus, dass gegen 22.30 Uhr durch einen Defekt am Heizkessel Gas ausgetreten war. Die Kirche wurde von der Feuerwehr evakuiert.

    Die meisten Menschen wurden nach dem Abbruch der feierlichen Zeremonie zunächst im Freien im Kirchhof von Einsatzkräften untersucht, wie die Zeitung «La Stampa» berichtete. 25 Menschen, darunter sechs Minderjährige, mussten in nahe gelegene Kliniken gebracht werden. Sie erlitten den Angaben zufolge eine Vergiftung mit Kohlenmonoxid. Ein Kind musste demnach gar in einer Dekompressionskammer behandelt werden.

  • 14.39 Uhr

    Autoverlad an der Furka wird am Sonntagabend eingestellt

    Die Matterhorn-Gotthard-Bahn wird am Sonntagabend den Autoverlad an der Furka zwischen Realp UR und Oberwald VS einstellen. Grund dafür ist, dass die Strasse von Hospental UR nach Realp am Sonntagabend wegen Lawinengefahr gesperrt wird.

    Am Ostermontagmorgen will die Matterhorn-Gotthard-Bahn die Lage neu beurteilen, wie das Unternehmen am Sonntag auf der Kurznachrichtenplattform X mitteilte. Die Strasse zwischen Hospental und Realp wird laut dem Alertswiss-Portal des Bundesamts für Bevölkerungsschutz am Sonntagabend um 20.00 Uhr gesperrt.

  • 13.34 Uhr

    Ergiebige Niederschläge lassen Hochwassergefahr im Tessin steigen

    Nach den starken Regenfällen im Tessin ist der Pegel des Langensees deutlich angestiegen: seit Samstagabend um mehr als zwanzig Zentimeter, wie Meteoschweiz mitteilt. Im Verlauf des Montags rechnet der Wetterdienst mit mässiger Hochwassergefahr.

    Auch am Luganersee stieg der Pegel an, jedoch wesentlich weniger. Die Pegel der beiden Seen dürften weiter ansteigen. Vorhergesagte kräftige Niederschläge könnten insbesondere an der Maggia zu dynamischen Abflussanstiegen führen, hiess in der jüngsten Lagebeurteilung von Meteoschweiz.

    Auch für andere Flüsse auf der Alpensüdseite wie den Ticino sagten die Experten deutliche Abflussanstiege vorher. Die Abflussspitzen sollen am frühen Montagmorgen erreicht werden.

    Seit Beginn der Niederschläge am Freitagmorgen fielen zwischen Locarno TI, der Region Saas-Fee VS, dem Gotthard und der Leventina mehr als 50 Millimeter, lokal sogar 100 bis 120 Millimeter Regen.

  • 12.28 Uhr

    König Charles und Königin Camilla besuchen die Oster-Messe

    Der britische König Charles (75) und seine Frau Königin Camilla (76) haben am Sonntag den Ostergottesdienst in der St.-George's-Kapelle in Windsor besucht. Das Paar zeigte sich am Morgen lächelnd und winkend, als es die Kirche auf dem Gelände des Schlosses Windsor betrat. Als aus einer Gruppe von Schaulustigen jemand «Frohe Ostern!» rief, antwortete der König: «Ihnen auch!»

    Charles trug einen dunklen Mantel und eine blaue Krawatte. Camilla kam im grünen Outfit mit dunklem Mantel und Hut. Das Paar hatte die kurze Strecke von seinen Räumlichkeiten im Schloss zu der im Vorhof liegenden Kapelle in einer Limousine zurückgelegt. Nach einer kurzen Begrüssung durch die Geistlichen gingen sie in die Kirche. Es war der erste bedeutendere öffentliche Auftritt Charles' seit Bekanntwerden seiner Krebsdiagnose im Februar.

    Zuvor waren auch bereits weitere Royals wie etwa Charles' Schwester, Prinzessin Anne (73), eingetroffen. Nicht an dem Gottesdienst nahmen Thronfolger Prinz William (41), seine Frau Prinzessin Kate (42) und deren Kinder teil. Kate hatte kürzlich bekannt gegeben, dass auch sie an Krebs erkrankt ist und nun eine vorbeugende Chemotherapie erhält.

  • 11.40 Uhr

    Papst feiert mit Zehntausenden Oster-Messe

    Zum Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten hat Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom die grosse Messe zum Ostersonntag gefeiert. Das Oberhaupt der katholischen Kirche stand der traditionellen Ostermesse zwar offiziell vor, zelebriert wurde sie allerdings von einem hochrangigen Geistlichen. Etwa 30 000 Menschen waren zu Beginn der Messe auf dem Vorplatz des Petersdoms. Der 87-Jährige erreichte den Altar im Rollstuhl und blieb während des Gottesdienstes sitzen.

    Unter grossem Jubel wurde Franziskus nach der Messe mit dem Papamobil an den Menschenmassen vorbeigefahren - viele Gläubige riefen laut «Viva il Papa!» (Es lebe der Papst). Bei Temperaturen bis zu 20 Grad mit starkem Wind war der Platz gut gefüllt. Wie in jedem Jahr wurde der Petersplatz mit zahlreichen Blumen und Pflanzen geschmückt.

    In Rom gelten zu Ostern üblicherweise hohe Sicherheitsvorkehrungen. Nach dem Terrorangriff in Moskau waren sie dieses Jahr aber besonders streng. In ganz Italien war infolge des Angriffs die Sicherheitsstufe hochgesetzt worden. Zahlreiche Pilger und Touristen aus aller Welt kommen jährlich für das wichtigste Fest der katholischen Kirche nach Rom, um mit dem Papst zu feiern. Insbesondere am Ostersonntag war die italienische Polizei in höchster Alarmbereitschaft - die üblich strengen Personenkontrollen am Petersplatz wurden verstärkt. Lange Schlangen bildeten sich an den Zugängen.

    Nach der traditionellen Messe wird der Pontifex später (12.00 Uhr) von der mittleren Loggia des Petersdoms aus seine Osterbotschaft verkünden und den Segen «Urbi et Orbi», also der Stadt und dem Erdkreis, spenden.

    Papst Franziskus an der Oster-Messe vor dem Petersdom im Vatikan, am 31. März 2024. 
    Papst Franziskus an der Oster-Messe vor dem Petersdom im Vatikan, am 31. März 2024. 
    IMAGO/ABACAPRESS
  • 11.32 Uhr

    Behörden sperren Strasse ins Calancatal GR wegen Steinschlag-Gefahr

    Starke Niederschläge führen auch im Kanton Graubünden zu einer Strassensperrung: Die Strasse ins Calancatal wird von Sonntagabend bis voraussichtlich am Montagmittag aus Sicherheitsgründen gesperrt, wie die Bündner Behörden am Sonntag mitteilten.

    Die Sperrung für sämtlichen Verkehr erfolge aufgrund starker Niederschläge in Kombination mit starker Schneeschmelze, hiess es. Konkret gesperrt werden soll die Strasse zwischen Bivio Castaneda und der Abzweigung Buseno von 21.00 bis 12.00 Uhr.

    Dadurch bleiben einzelne Dörfer mit insgesamt mehreren Hundert Einwohnerinnen und Einwohnern vorübergehend abgeschnitten.

    Die im Misox von Steinschlag gefährdete Strasse ins Calancatal war in der Vergangenheit immer wieder gesperrt worden. Das Bündner Tiefbauamt kündigte im Februar eine Reihe von Massnahmen an, um den Verkehrsweg zu sichern. Im April sollte etwa ein instabiles Felspaket bei Buseno abgetragen werden. Langfristig sollen möglicherweise Galerien und Tunnel gebaut werden.

  • 10.49 Uhr

    Strasse durch Walliser Saastal wegen Erdrutschgefahr bis Montagmorgen gesperrt

    Im Wallis bleibt die Hauptstrasse zwischen Visp und der Ferienregion Saastal wegen Erdrutschgefahr bis mindestens am Montagmorgen zu. Konkret bleibe die Strecke zwischen Stalden und Saas-Grund gesperrt, teilte Saastal Tourismus am Sonntag mit.

    Die Gemeinde wollte am Montagmorgen erneut über die Sperrung informieren. Auf der Kantonsstrasse zwischen Stalden und Saas-Grund drohten nach starken Niederschlägen am Samstag und in der Nacht Steinschläge und Murgänge.

    Wieder geöffnet wurde dagegen die Strasse zwischen Saas-Grund und Saas-Almagell. Dort herrschte vorübergehend Lawinengefahr,

    Bereits Anfang März herrschte in der Region hohe Lawinengefahr. Skilifte, Pisten und Winterwanderwege in Saas-Fee blieben deswegen vorübergehend geschlossen.

    Der Walliser Wintersportort Saas-Fee liegt auf 1800 Metern über Meer unweit der italienischen Grenze. Bekannt ist das Gletscherdorf unter anderem für seine Nähe zu mehreren über 4000 Meter hohen Bergen.

  • 14.20 Uhr

    Sahara-Staub färbt den Himmel gelb

    Gelb-rötlicher Sahara-Staub trübt in weiten Teilen der Schweiz die Sicht. Nach Angaben eines Meteorologen hingen am Samstag über der Schweiz nach Modellrechnungen 180’000 Tonnen Sahara-Staub in der Luft. Das sei ungewöhnlich viel. Normalerweise bringe der Wind eher halb so viel bis in die Schweiz. Das stürmische Wetter soll leicht abgeschwächt bis Ostermontag anhalten.

    Sahara-Staub zieht öfter im Frühjahr und im Herbst Richtung Norden. Er wird in der grössten Trockenwüste der Welt in Nordafrika aufgewirbelt. Die feinen Partikel können tausende Kilometer weit getragen werden.

    Sahara-Staub trübt den Himmel über St. Margrethenberg im Bündnerland.
    Sahara-Staub trübt den Himmel über St. Margrethenberg im Bündnerland.
    Bild: Keystone
  • 13.08 Uhr

    Bei Sturm in Cully VD beschädigtes Schiff «Simplon» abgeschleppt

    Das bei einem Föhnsturm am Freitag auf dem Genfersee beschädigte historische Dampfschiff «Simplon» ist am Samstag von der Landungsbrücke in Cully VD weggebracht worden. Das Schiff der Gesellschaft CGN wurde in die Werft von Ouchy bei Lausanne geschleppt.

    Die Schäden an dem Dampfer seien «beträchtlich», sagte CGN-Direktor Pierre Imhof bei einer Pressekonferenz. Beim Schiff der «Belle Epoque» sei es insbesondere zu einem «grossen Wassereinbruch im Heck» und einem kleineren im Maschinenraum gekommen. Ein Teil des Rumpfes und des Bodens sei zudem zerrissen.

  • 8.15 Uhr

    Föhn lässt «Simplon» gegen Quai-Anlage in Cully VD krachen

    Der Sturm über dem Genfersee hat das historische Dampfschiff «Simplon» in eine prekäre Situation gebracht. Der Steg in Cully VD, an dem das Schiff befestigt ist, hätte jederzeit einbrechen können, wie das Westschweizer Radio und Fernsehen (RTS) berichtete. Die Situation war gegen 03.00 Uhr unter Kontrolle, wie «24 Heures» nach 04.30 Uhr schrieb. Wasser sei ins Schiff gedrungen und werde abgepumpt. «Die Situation ist alles andere als günstig», sagte der Inspektor der kantonalen Gebäudeversicherung, Florian Cuche, zu «24 Heures». Das Ruder des Schiffs sei zudem schwer beschädigt. Ein anderes Schiff soll voraussichtlich am Samstagmorgen das Schiff «Simplon» abtransportieren.

  • 30. März 7.05 Uhr

    190 km/h Böenspitze auf dem Gütsch oberhalb von Andermatt UR

    In der Nacht auf Samstag ist der angekündigte Föhnsturm über die Alpen gezogen. Die heftigste Windbö registrierte die Messstelle auf dem Gütsch (2287 m. ü. M.) oberhalb von Andermatt UR mit 190 km/h – fast ein Allzeitrekord, sofern kein Messfehler vorliegt, wie Meteonews einschränkt. Den zweithöchsten Wert meldet der Titlis OW mit 159 km/h. 152 km/h werden vom Jungfraujoch übermittelt. 

    Orkanstärke (über 117 km/h) im Flachland erlebten ebenfalls Orte in der Zentralschweiz: Altdorf UR lag mit 130 km/h, Oberägeri ZG mit 124 km/h. Gersau UR mit 115 km/h nur knapp unter der Orkanschwelle. 

    Schon am Freitag hat ein User SRF Meteo ein Video aus Gersau am Vierwaldstättersee geschickt. Typisch für Wind in Orkanstärke (12 Beaufort) ist das fliegende Wasser.

  • 23 Uhr

    Wir beenden unseren Ticker am 29. März

    Wir danken für das Interesse.

  • 22.10 Uhr

    Neuer Erdrutsch im Walliser Val d'Anniviers

    Erneut ist es im Wallis zu einem Felssturz gekommen: Im Val d'Anniviers durchschlug am Freitagmorgen ein 1,3 Tonnen schwerer Felsblock eine Strassengalerie der Kantonsstrasse Siders-Vissoie. Die Strasse war wegen eines ähnlichen Ereignisses bereits vor einigen Tagen gesperrt.

  • 20.58 Uhr

    Föhnsturm erfasst die Schweiz mit Orkan-Böen

    Ein Föhnsturm hat am Freitag Teile der Schweiz erfasst und heftige Böen verursacht. Auf dem Piz Martegnas in Graubünden wurde eine Spitze von 141 Kilometern pro Stunde (km/h) gemessen, über Les Diablerets in der Waadt fegten Windspitzen von 130 km/h hinweg.

    Auch im Flachland wurden starke Böen gemessen. Laut dem Wetterdienst Meteonews blies der Wind in Meiringen im Kanton Bern mit 112 km/h und im St. Gallischen Altenrhein mit 104 km/h. Wegen des Sturms wurden mehrere Seilbahnen stillgelegt oder erst später in Betrieb genommen, unter anderem in der Zentralschweiz auf der Rigi Scheidegg und dem Pilatus.

    Der Föhnsturm tobt gemäss Meteorologen noch bis Montag. Die stärkste Phase wurde bis Samstagmittag erwartet.

  • 19.13 Uhr

    Bahnstrecke Meiringen-Brienz im Berner Oberland wieder frei

    Die von einem umgestürzten Baum blockierte Bahnstrecke zwischen Meiringen und Brienz im Berner Oberland ist am frühen Freitagabend wieder freigegeben worden. Zuvor war der Bahnverkehr auf der Strecke von Luzern nach Interlaken Ost unterbrochen gewesen.

  • 18.40 Uhr

    Erste Ostermärsche in Deutschland gestartet

    Demonstrieren für den Frieden: Die diesjährigen Ostermärsche in Deutschland sind gestartet. Nach ersten Aktionen mit mehreren hundert Menschen in Erfurt und Freiburg am Gründonnerstag seien weitere Märsche am Karfreitag unter anderem in Chemnitz,   Gütersloh, Gronau und Biberach gestartet, teilte das Netzwerk Friedenskooperative mit, das die Märsche bundesweit koordiniert. Zentrale Forderungen seien die Beendigung der Kämpfe und Friedensverhandlungen im völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sowie im Gaza-Krieg.

  • 18.11 Uhr

    Baum blockiert Bahnstrecke Meiringen-Brienz im Berner Oberland

    Ein umgestürzter Baum hat am Freitag den Bahnverkehr auf der Strecke von Luzern nach Interlaken Ost zwischen Meiringen und Brienz im Kanton Bern unterbrochen. Die Dauer der Einschränkung ist unbestimmt.

    Betroffen seien die Linien PE und R70, teilten die SBB am Freitagnachmittag auf X mit. Verspätungen und Ausfälle seien zu erwarten. Reisenden zwischen Luzern und Interlaken Ost BE wird geraten, via Bern reisen.

  • 13.31 Uhr

    Auto gerät beim Grossen-St.-Bernhard-Tunnel in Brand

    Ein brennendes Fahrzeug hat am Freitagmorgen den Eingang des Tunnels am Grossen St. Bernhard im Wallis blockiert. Die Verbindungsstrasse nach Italien war für fast zwei Stunden nicht befahrbar.

    Beim Vorfall sei in der Galerie vor dem Tunnel ein Auto in Brand geraten, sagte eine Sprecherin der Kantonspolizei Wallis auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie bestätigte damit Meldungen von «Le Nouvelliste» und Rhône FM. Verletzt worden sei niemand.

    Bilder der Webcam des Tunnels zeigten, wie eine Reihe von Fahrzeugen vor der Einfahrt in den Tunnel zum Stillstand kam, hiess es weiter. Es waren keine anderen Fahrzeuge in den Vorfall verwickelt. Der Verkehr wurde gegen 11.45 Uhr langsam wieder aufgenommen.

    Der Grosse-St.-Bernhard-Tunnel ist Teil des Grossen-St.-Bernhard-Passes. Dieser verbindet das Wallis mit dem italienischen Aostatal. Über die Osterfeiertage wird die Route stark von Touristen befahren.

  • 13.15 Uhr

    Gotthardtunnel ist wieder in beiden Richtungen befahrbar

    Die Kantonspolizei Uri bestätigt blue News, dass der Gotthardtunnel wieder in beiden Richtungen durchfahren werden kann. Der Verkehr ist allerdings überlastet. Die Autos stauen sich am Nordportal weiterhin auf zwölf Kilometern, Zeitverlust zwei Stunden.

  • 12.08 Uhr

    Gotthardtunnel nur noch in Richtung Süd gesperrt

    Der Gotthardtunnel wird inzwischen nur noch in Richtung Süd als gesperrt gemeldet. Grund ist ein Pannenfahrzeug. Der Stau ist auf mittlerweile zwölf Kilometer angewachsen.

  • Gotthardtunnel in beiden Richtungen gesperrt

    Der Gotthardtunnel ist wegen eines Pannenfahrzeugs in beiden Richtungen gesperrt. Schon davor ist der Stau am Nordportal auf neun Kilometer angewachsen. Das entspricht einem Zeitverlust von eineinhalb Stunden im Vergleich zur Reisezeit bei freier Fahrt.

    Von Süden her stauen sich die Autos auf einen Kilometer.

  • 9.02 Uhr

    Sieben Kilometer Stau, eine Stunde und zehn Minuten Zeitverlust

    Der Osterstau hat um einen weiteren Kilometer zugelegt. Die im Auto Reisenden dürfen den Kanton Uri ungefähr eine Stunde und zehn Minuten länger geniessen.

  • 29. März 8.30 Uhr

    Sechs Kilometer Stau am Gotthard-Nordportal

    Ungeachtet aller Schlechtwetterprognosen zieht es Automobilist*innen gen Süden. Der TCS meldet sechs Kilometer Stau zwischen Amsteg und Göschenen, also auf der Nordseite des Gotthard. Das bedeutet eine Stunde zusätzlicher Reisezeit.

  • 24 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Donnerstag, 28. März 2024

  • 22 Uhr

    Immer noch ein Geduldsspiel – fünf Kilometer Stau

    Auch am späten Abend löst sich der Stau vor dem Gotthard-Nordportal nur langsam auf. Derzeit beträgt die Wartezeit 50 Minuten bei einer Staulänge von fünf Kilometern.

  • 20.42 Uhr

    Noch sechs Kilometer Stau

    Der Stau vor dem Gotthard-Nordportal geht langsam zurück. Derzeit reiht sich der Verkehr auf einer Länge von sechs Kilometern. Dies bedeutet laut TCS einen Zeitverlust von bis zu einer Stunde.

  • 17.13 Uhr

    Nunmehr neun Kilometer Stau

    Die Blechlawine vor dem Gotthard-Nordportal ist auf neun Kilometer angewachsen. Dies bedeutet laut TCS einen Zeitverlust von bis zu einer Stunde und 20 Minuten.

  • 15.12 Uhr

    Historische Osterprozession in Mendrisio wegen Wetter abgesagt

    Im Südtessin ist die für Gründonnerstag und Karfreitag vorgesehene historische Osterprozession wegen des schlechten Wetters abgesagt worden. Die Prozession in der Karwoche ist 2019 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen worden.

    Insbesondere die tiefen Temperaturen hätten die Organisatoren bewogen, die diesjährige Osterprozession abzusagen, schreiben Mendrisio Tourismus und die Stadt Mendrisio in einer gemeinsamen Mitteilung. Es wäre die 226. Ausgabe gewesen.

    In diesem Jahr fällt das Osterwochenende im Tessin regelrecht ins Wasser. Für Mendrisio prognostiziert Meteo Schweiz am Donnerstag lediglich acht und für Karfreitag kühle 13 Grad.

    Hinzu kommt Regen, der höchstens am heutigen Gründonnerstag gemäss Prognose im Südtessin kurze Pausen machen soll. Von Freitagmorgen bis Montagabend sind für Grossteile des Tessin durchgehend Regenfälle vorausgesagt.

    Die Prozessionen von Mendrisio finden jedes Jahr am Gründonnerstag und am Karfreitag statt und ziehen Tausende Zuschauerinnen und Zuschauer an.

  • 28. März, 14.13 Uhr

    Schon fünf Kilometer Stau Richtung Tessin

    Trotz schlechten Wetters verreisen übers Osterwochenende erneut viele Leute Richtung Süden. Der TCS vermeldet am Gründonnerstag kurz nach 14 Uhr bereits fünf Kilometer Stau und eine Wartezeit von 50 Minuten vor dem Gotthard Richtung Süden.

  • 14.17 Uhr

    Video zeigt Schneechaos im Tessin

    «Zwei Porsche sind stecken geblieben» // Massiver Schneefall sorgt für Chaos im Tessin
    2:34

    «Zwei Porsche sind stecken geblieben» // Massiver Schneefall sorgt für Chaos im Tessin

    Heute Mittwoch beginnt der Osterstau. Der Höhepunkt der Reisewelle wird am Karfreitag erwartet.

    Zahlreiche Feriengäste haben sich am Mittwoch auf den Weg Richtung Tessin gemacht. Doch im Süden lacht nicht etwa die Sonne, vielmehr versinkt das Tessin im Schnee. Die Eindrücke im Video.

  • 14.03 Uhr

    Fünf Kilometer Stau vor dem Nordportal

    Vor dem Gotthard-Nordportal staut sich der Verkehr mittlerweile auf fünf Kilometern Länge. Die Wartezeit beträgt bis zu 50 Minuten.

  • 12.17 Uhr

    Autos bleiben auf Gotthard-Autobahn stecken

    In der Leventina müssen Schneeräumungsfahrzeuge eingesetzt werden.
    In der Leventina müssen Schneeräumungsfahrzeuge eingesetzt werden.
    BRK News

    Der starke Schneefall am Gotthard-Südportal sorgt für Durcheinander auf der Autobahn. Wie ein Leserreporter gegenüber «20 Minuten» sagt, würden Lastwagen und Wohnwagen die Fahrbahn vor dem Gotthard blockieren. Vermutlich hätten bereits zahlreiche Lkws und Wohnmobile Sommerpneus montiert und dürften nicht weiterfahren. Die Polizei versuche nun, stecken gebliebene Fahrzeuge von der Autobahn zu räumen. «Ich habe gesehen, wie zwei Porsches auf einen Parkplatz ausweichen wollten – beide sind stecken geblieben», wird der Leserreporter zitiert.

    Die A2 im Tessin wurde mittlerweile aufgrund des Schneefalls für Lastwagen gesperrt.

  • 09.33 Uhr

    Achtung, Winterreifenpflicht!

    Wer sich bereits heute auf den Weg Richtung Süden macht, muss unbedingt Winterreifen montiert haben. Laut der Website des TCS herrscht auf der Südseite des Gotthardtunnels aufgrund des starken Schneefalls ein Obligatorium für Winterausrüstung. Das bedeutet, dass Autos zwingend mit Winterreifen unterwegs sein müssen. Für Lastwagen gilt gar eine Schneekettenpflicht. Ausserdem müssen Reisende laut dem TCS mit massiven Verkehrsbehinderungen rechnen.

  • 08.25 Uhr

    Massiver Schneefall am Gotthard-Südportal

    Massiver Schneefall im Tessin.
    Massiver Schneefall im Tessin.
    Screenshot TCS Webcam

    Kurz vor Ostern herrscht im Tessin massiver Schneefall. Der Bund hat deswegen die Gefahrenstufe 3 und damit eine «erhebliche Gefahr» ausgerufen. Bilder von Webcams zeigen Schnee am Gotthard-Südportal. Autofahrer werden zu grosser Vorsicht aufgerufen. 

  • 08.05 Uhr

    Graubünden erzeugt künstliche Staus

    Das hohe Verkehrsaufkommen führt gemäss dem Bundesamt für Strassen (Astra) auch zu «unerwünschtem Ausweichverkehr» durch Orte entlang der Nationalstrassen. Graubünden erzeugt künstliche Staus. Betroffene Regionen haben daher Massnahmen ergriffen.

    Der Kanton Graubünden etwa, der wegen der Ausweichroute über den San Bernardino betroffen ist, führt «Rückhalteposten» ein. Diese sollen gemäss Kantonsingenieur Reto Knuchel dazu führen, «dass es einen künstlichen Rückstau gibt auf dem Kantonsstrassennetz, mit der Idee, dass der Verkehr auf der Nationalstrasse bleibt.»

    Konkret werden Verkehrskadetten an den Eingängen zu den Dörfern den Verkehr künstlich zurückhalten. So sollen Staus erzeugt werden, die wiederum dafür sorgen, dass Navigationssysteme die Autofahrer nicht von den Autobahnen auf die Landstrassen ablenken.

  • 08.00 Uhr

    Heute beginnt der Osterstau

    Das Bundesamt für Strassen (Astra) rechnet trotz angekündigten schlechten Wetters im Süden bereits vor Ostern mit Stau vor dem Gotthard-Nordportal. Das sagte Astra-Sprecher Thomas Rohrbach am Mittwochmorgen im Schweizer Radio SRF.

    Demnach dürften zwar einige Ausflügler wegen des frühen Ostertermins auch in die Skigebiete fahren. Die Fahrt in den Süden dürfte trotzdem einiges an Zeit kosten, hiess es im Radio.

    Mit Stau und Verkehrsbehinderungen muss gemäss Astra bereits ab dem Mittwoch gerechnet werden. 

Der Osterstau am Gotthard beginnt dieses Jahr schon eine Woche früher. Grund dafür sind deutsche Urlauber. In zehn deutschen Bundesländern beginnen dieses Wochenende bereits die Ferien – und damit nimmt auch der Verkehr Richtung Tessin und Italien markant zu.

Der TCS erwartet bereits am Wochenende vor Ostern Stau. Danach dürfte es nochmals ruhiger werden, bevor ab Wochenmitte die Blechlawine deutlich zunehmen werde.

«In insgesamt zwölf Kantonen und drei Bundesländern fällt der Ferienbeginn mit dem Osterwochenende zusammen. In den Tagen vor und über Ostern ist ebenfalls mit einem hohen Verkehrsaufkommen und Staus zu rechnen», sagt TCS-Mediensprecherin Vanessa Flack zu blue News.

Karfreitag als Höhepunkt

Traditionell dürfte der Osterstau gegen Mittwoch beginnen. Zwischen 12 Uhr und Mitternacht dürfte der Verkehr am Mittwoch seinen Höhepunkt erreichen.

Auch an Gründonnerstag und Karfreitag ist mit viel Verkehr und erheblichen Wartezeiten zu rechnen. Die grösste Reisewelle dürfte auf den Karfreitag fallen. Der Stau dürfte sich erst am Abend auflösen. 

Für Reisende aus dem Grossraum Zürich und der Ostschweiz ist die Umfahrung über die San-Bernardino-Route (A13) eine Alternative. «Diese Alternative wird empfohlen, sobald am Gotthardtunnel die Wartezeit mehr als eine Stunde beträgt», so TCS-Sprecherin Flack. Allerdings könne es auch auf dieser Route zu Behinderungen kommen.

Keine Alternative sind die Alpenpässe. Diese sind weitgehend noch wegen Schnee gesperrt. «Wer einen Pass befahren möchte, sollte sich auf jeden Fall im Voraus erkundigen, ob dieser bereits offen ist – beispielsweise auf der Pass-Seite des TCS», so Flack.

Uri ergreift neue Massnahmen

Die grosse Rückreisewelle dürfte ab Ostersonntag beginnen. Den Höhepunkt erreicht der Stau vor dem Südportal dann am Ostermontag, auch hier ist bis spätabends mit Stau zu rechnen. Der Verkehr dürfte sich erst im Laufe der Woche normalisieren. 

Pünktlich zum bevorstehenden Osterreiseverkehr führt der Kanton Uri neue Massnahmen ein, um die Stausituation vor dem Gotthard-Nordportal zu verbessern.

Konkret werden die Einfahrten in Göschenen und Wassern in Fahrtrichtung Süden ab einer Staulänge von drei Kilometern geschlossen, wie die Urner Baudirektion am Donnerstag mitteilte. Damit soll die Reise in Richtung Süden ab Amsteg nur noch über die Autobahn möglich sein.

Tritt dieses Szenario ein, so wird die Einfahrt Göschenen viermal pro Tag für jeweils 15 Minuten für Einheimische, Arbeiter und Feriengäste geöffnet: von 6.45 bis 7 Uhr, von 8.15 bis 8.30 Uhr, von 17.15 bis 17.30 Uhr und von 18.45 bis 19 Uhr.

Die Massnahmen gelten ab dem 20. März und dauern bis zur Öffnung der Gotthardpassstrasse – voraussichtlich im Mai.

Staut sich der Verkehr auf acht Kilometer, so wird die Geschwindigkeit auf der Autobahn zwischen Altdorf und Amsteg auf 80 km/h reduziert. Damit solle der Reiseverkehr verlangsamt und auch das Unfallrisiko reduziert werden, heisst es. Zudem würden – wie in den vergangenen zwei Jahren – Ausfahrtsdosierungen in Erstfeld und Amsteg je nach Belastung der Kantonsstrasse vorgenommen.