Die Universität Genf will die durch Flüge des Personals verursachten CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent reduzieren. Für Destinationen, die mit dem Zug in weniger als vier Stunden erreichbar sind, ist das Flugzeug als Transportmittel nicht mehr erlaubt.
Die Universität Genf will ihren Beitrag zur internationalen Klimapolitik leisten, die globale Erwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen. Da Flugreisen ungefähr die Hälfte der CO2-Emissionen einer grossen Universität ausmachten, sei es entscheidend, Massnahmen zur Limitierung dieser Form der Mobilität zu ergreifen, schreibt die Universität in einer Mitteilung vom Mittwoch.
2018 haben 1800 Personen im Auftrag der Universität insgesamt 4262 Flugreisen unternommen, wie Fabrice Calame, Verantwortlicher für nachhaltige Entwicklung im Rektorat der Universität Genf, auf Anfrage sagte. Als erstes sollen nun die Mitarbeitenden für die geplanten Massnahmen sensibilisiert werden. Die Universität will zum Beispiel auch im Detail wissen, welche Abteilungen, Forschungsgruppen oder Fakultäten wie häufig das Flugzeug nehmen. Als weitere wichtige Massnahme soll das Angebot an Video-Konferenzen ausgeweitet werden, damit generell weniger geflogen werden muss.
Ab September 2020 ist dann vorgesehen, das Flugzeug als Transportmittel zu verbieten, wenn ein Reiseziel in weniger als vier Stunden mit dem Zug erreicht werden kann oder wenn keine «aktive» Teilnahme an einer Konferenz geplant ist.
Die Standard-Economy-Klasse soll bei Flügen in Europa, Nordafrika und im mittleren Osten die Regel werden. Bisher war die Business-Klasse für Flüge von mehr als vier Stunden erlaubt. Wer Zugreisen von mehr als vier Stunden in Kauf nimmt, soll im Gegenzug künftig in der ersten Klasse reisen dürfen.
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