InitiativeKühe haben Hörner? Leider nicht mehr oft ...
SDA
2.10.2018 - 17:27
Kühe mit Hörnern sind in der Schweiz am Verschwinden. Die Unterstützung von Bauern, die solche Tiere noch halten, könnte das verhindern. Die Verfechter der Hornkuh-Initiative machten am Dienstag auf ihr Anliegen aufmerksam.
Für sie geht es letztlich um die Würde der Kreatur, wie Initiant und Bergbauer Armin Capaul vor den Medien in Bern erklärte. Sein Volksbegehren wolle jene Landwirte unterstützen, die Rinder und Ziegen noch mit ihren natürlich gewachsenen Hörnern halten.
Es gehe hingegen nicht um ein Verbot der Enthornung durch Ausbrennen bei Jungtieren. Den Weg einer Initiative habe er beschritten, weil Petitionen und andere Eingaben bei Bundesrat und Parlament wirkungslos geblieben seien, sagte Capaul.
Fast 90 Prozent der Kühe in der Schweiz sind heute bereits enthornt. Bei einem Teil von ihnen kam das durch die Zucht zustande. Bei der Mehrzahl hingegen und besonders bei Milchkühen wurden die Hörner in einem schmerzhaften Prozess entfernt.
Den Kälbern und Kitzen wird das Gehörn im Alter von etwa zwei Wochen mit einem auf 700 Grad erhitzten Eisen ausgebrannt. Einen Tag darauf zeigen die Tiere immer noch Schmerzsymptome trotz Betäubung und Schmerzmitteln. Die Initiative kommt am 25. November zur Abstimmung.
Sinnes- und Stoffwechselorgan
Das Horn sei ein Sinnes- und Stoffwechselorgan, betonen die Initianten. Es sei fast bis zur Spitze durchblutet und mit vielen feinen Nervenfasern durchzogen. Hörner dienten den Tieren zur äusseren und inneren Wahrnehmung und wirkten wie Antennen.
Aus der Ernährungswissenschaft sei ausserdem bekannt, dass die Milch von Hornkühen, die vor allem mit Gras und Heu gefüttert wurden, verträglicher und gesünder ist.
Die finanzielle Unterstützung wollen die Initianten abhängig machen von den Lebensbedingungen der Horntiere. Nur Bauern, welche die Tiere mindestens 26 Tage pro Sommermonat und 13 Tage in Wintermonaten in die freie Natur lassen, sollen etwas erhalten. Pro Kuh fordern die Initianten 190 Franken jährlich und pro Ziege 38 Franken. Dies würde das Land lediglich 15 Millionen pro Jahr kosten, argumentieren sie. Die Initiative kommt am 25. November zur Abstimmung.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
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Bild: Keystone
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