22 Menschen in Sicherheit gebrachtEine Person nach Grossbrand in Andermatt UR tot geborgen
zis
15.2.2024
In Andermatt UR ist es Donnerstagnacht zu einem Hausbrand gekommen. 22 Personen wurden in Sicherheit gebracht, eine konnte nur noch tot geborgen werden.
zis
15.02.2024, 09:41
15.02.2024, 16:24
zis
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Die Feuerwehr bekämpfte in Andermatt UR einen Grossbrand.
22 Personen wurden evakuiert.
Heute Mittag hat die Kantonspolizei Uri im Rahmen der Branduntersuchungen im Brandobjekt eine tote Person aufgefunden und geborgen.
Am Donnerstag kurz vor 4 Uhr nachts ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Uri die Meldung über einen Brand eines Wohnhauses an der Gotthardstrasse in Andermatt ein. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand ein Teil des Gebäudes bereits in Vollbrand, wie die Kantonspolizei Uri schreibt.
Dank des raschen Löscheinsatzes der Feuerwehr Andermatt mit Unterstützung der Feuerwehren Altdorf, Hospental und Realp konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht werden, eine weitere Ausbreitung verhindert und schliesslich vollständig gelöscht werden. 22 Personen wurden aus dem Brandobjekt und den umliegenden Gebäuden evakuiert.
Wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung mussten zwei Personen durch den Rettungsdienst des Kantonsspitals Uri betreut und anschliessend ins Kantonsspital gebracht werden. Diese konnten zwischenzeitlich das Spital wieder verlassen.
50 Personen im Einsatz
Im Rahmen der Branduntersuchungen im Brandobjekt hat die Kantonspolizei Uri eine tote Person aufgefunden und geborgen. Die Abklärungen zur Identität dieser Person und zur Todesursache erfolgen durch die Staatsanwaltschaft Uri und die Kantonspolizei Uri in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin Zürich. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass es sich um den zuvor vermissten 88-jährigen Mann handelt.
Die Brandursache und die genaue Höhe des Sachschadens bilden Gegenstand der Abklärungen der Kantonspolizei Uri. Der Dorfkern von Andermatt bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Eine Verkehrsumleitung ist signalisiert.
Insgesamt standen über 50 Personen der Feuerwehren Andermatt, Altdorf, Hospental und Realp, der Rettungsdienst des Kantonsspitals Uri, die Rega, Samariter von Andermatt, Abwasser Uri sowie die Kantonspolizei Uri im Einsatz.