Gegen Annahme Auslandschweizerrat sagt Nein zur SVP-Begrenzungsinitiative

SDA

10.7.2020

Die Begrenzungsinitiative der SVP stellt das Verhältnis der Schweiz zur EU auf die Probe. Bundesrat und Sozialpartner lehnen das Volksbegehren ab. (Themenbild)
Die Begrenzungsinitiative der SVP stellt das Verhältnis der Schweiz zur EU auf die Probe. Bundesrat und Sozialpartner lehnen das Volksbegehren ab. (Themenbild)
Keystone

Der Auslandschweizerrat zur Begrenzungsinitiative der SVP die Nein-Parole ausgegeben. Die Annahme wäre eine Katastrophe, so die Einschätzung der Vertretung.

Der Auslandschweizerrat hat die Nein-Parole zur Begrenzungsinitiative der SVP ausgegeben. Die Folgen einer Annahme wären für die Schweiz und besonders für die 460'000 in der EU lebenden Schweizerinnen und Schweizer eine Katastrophe, schätzt die Vertretung der rund 770'000 im Ausland lebenden Schweizer Bürger die Situation ein.



Dank der Personenfreizügigkeit hätten alle Schweizer die Möglichkeit in jedem EU-Land zu arbeiten und sich dort niederzulassen. Die Annahme der Begrenzungsinitiative würde die Mobilität aller Schweizer stark einschränken und auch dem Wirtschaftsstandort Schweiz grossen Schaden zufügen, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.

Für Auslandschweizerinnen und -schweizer seien die geografische und berufliche Mobilität, die Koordination der Systeme der sozialen Sicherheit und das Recht, nach Beendigung ihrer beruflichen Tätigkeit in der EU zu bleiben, von grösster Bedeutung. Diese Rechte sollten nicht in Frage gestellt werden, betont der Auslandschweizerrat.

86 Delegierte aus aller Welt sprachen sich demnach mit deutlichem Mehr gegen die SVP-Begrenzungsinitiative aus, über die Volk und Stände am 27. September abstimmen.

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