NordkoreaZweiter Gipfel von Trump und Kim im Februar
SDA
18.1.2019 - 23:17
US-Präsident Donald Trump und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un wollen Ende Februar zu einem zweiten Gipfeltreffen zusammenkommen. Das teilte die Sprecherin des Weissen Hauses, Sarah Sanders, nach einem Treffen zwischen Trump und Nordkoreas Unterhändler mit.
Der Ort solle später bekanntgegeben werden, sagte Sanders. Diplomaten brachten Vietnam und Thailand als mögliche Orte für ein zweites Treffen ins Spiel.
"Der Präsident ist ungeduldig, Präsident Kim zu treffen", sagte Sanders. Zugleich betonte sie, dass der "Druck und die Sanktionen auf Nordkorea bis zu einer vollständigen und überprüften Denuklearisierung " aufrecht erhalten würden.
Trump hatte Unterhändler Kim Yong Chol am Freitag im Weissen Haus in Washington empfangen. Über den konkreten Inhalt des rund anderthalbstündigen Gesprächs wurde zunächst nichts bekannt. US-Aussenminister Mike Pompeo lud Kim Yong Chol und die nordkoreanische Delegation nach dem Gespräch im Weissen Haus zum Mittagessen ein, wie das US-Aussenministerium bestätigte.
Trump und Kim hatten sich im Juni 2018 bei einem historischen Gipfel in Singapur erstmals getroffen. Dort betonte der nordkoreanische Machthaber seine Bereitschaft zur "kompletten Denuklearisierung". Doch konkrete Zusagen, bis wann Nordkorea sein Atomwaffenarsenal abrüsten will und wie die Gegenleistungen der USA aussehen könnten, blieben bisher aus.
Kaum Fortschritte
Das isolierte stalinistische Land fordert eine Lockerung der internationalen Sanktionen. Aber Trump hat deutlich gemacht, dass er vorerst an der Politik des maximalen Drucks auf Nordkorea festhalten will. Zuletzt waren kaum Fortschritte bei den Gesprächen bekannt geworden.
Nordkoreas Machthaber hatte zuletzt seine Nähe zu China demonstriert. Kim war in der vergangenen Woche in Peking, wo er Gespräche mit Präsident Xi Jinping führte. Es wird angenommen, dass er seine Strategie mit der chinesischen Führung abstimmen wollte. China ist mit Abstand Nordkoreas wichtigster Handelspartner und gilt als Lebensader für das Land.
Paralleltreffen in Schweden
Zeitgleich mit dem Treffen in Washington soll es Medienberichten zufolge hochrangige Gespräche in Schweden geben, an denen unter anderem Nordkoreas Vize-Aussenminister Choe Son Hui und der US-Korea-Sonderbeauftragte Stephen Biegun sowie die schwedische Aussenministerin Margot Wallström teilnehmen sollen.
Das schwedische Aussenministerium bestätigte das Treffen. Schweden nimmt diplomatische Aufgaben für die USA in Nordkorea wahr, da die USA dort keine diplomatische Vertretung unterhalten.
Uno-Generalsekretär: "Höchste Zeit"
Uno-Generalsekretär Antonio Guterres sagte am Freitag, es sei "höchste Zeit", dass die Gespräche zwischen den USA und Nordkorea "ernsthaft beginnen", um zu einer Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu kommen.
Ein westlicher Diplomat warnte unterdessen vor einer Rückkehr zu der "explosiven Situation" von 2017, als Pjöngjang mit Raketentests die internationale Gemeinschaft provozierte. Wenn Kim in den kommenden Monaten nichts umsetze, könne Trump nicht weiter behaupten, dass alles gut laufe.
Unter den Gästen bei der privaten Trauerfeier nordwestlich von London waren unter anderem Harry Styles, Zayn Malik und Louis Tomlinson sowie Paynes Familie und weitere Freunde.
20.11.2024
Ukraine: Erneut viele Tote nach russischen Angriffen
Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Wohngebiet in der nordukrainischen Stadt Sumy sind nach Angaben der lokalen Behörden mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern seien auch Kinder, hiess es.
19.11.2024
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad
Die russischen Behörden verbreiten in den sozialen Netzwerken das Video eines Zugriffs in Kaliningrad: Agenten des Inlandsgeheimdienstes stoppen in Kalinigrad den Kleinwagen eines Deutschen, der aus Polen eingereist war. Sie ziehen den Mann aus dem Wagen, machen ein Foto von ihm und transportieren ihn im dunklen VW-Bus ab.
20.11.2024
Liam Payne auf seinem letzten Weg
Ukraine: Erneut viele Tote nach russischen Angriffen
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad