Ende der ApartheidVor 25 Jahren: Erste freie Wahl in Südafrika
gusi
27.4.2019
Es war ein Meilenstein in der Geschichte Südafrikas. Im April 1994 kam es im Land zu den ersten freien Wahlen. Diese führten zum Ende des institutionalisierten Rassismus und des Apartheidregimes.
Kilometerlang waren die Schlangen vor den Wahllokalen, in die sich Schwarze und Weisse gemeinsam einreihten: Vom 26. bis 29. April 1994 durften erstmals alle Südafrikanerinnen und Südafrikaner frei und ohne jegliche Einschränkung ihr Parlament wählen.
Am Ende gaben 19 Millionen Menschen ihre Stimme ab, womit die Wahlbeteiligung bei rund 87 Prozent lag. Und die deutliche Mehrheit der Stimmen verlangte ein neues Südafrika.
Nelson Mandela als erster schwarzer Präsident
Als Sieger aus dieser historischen Wahl ging der African National Congress (ANC) hervor. Sein prominentes Aushängeschild, Nelson Mandela, übernahm kurz darauf als erster schwarzer Mann das Präsidentenamt Südafrikas. Es war das Ende eines jahrzehntelangen Kampfes. 80 Jahre lang hatte sich die Partei gegen die Apartheid und die Rassentrennung aufgelehnt.
Die Geschichte der Apartheid
Bereits 1912 gegründet, kämpfte sie mit friedlichen Mitteln gegen die Diskriminierungen im Land. Doch das konnte den systematischen Aufbau des Apartheidregimes nicht verhindern. Dieser wurde ab 1948 von der von nationalistischen Buren gegründete National Party vorangetrieben.
Danach wurde die Bevölkerung Südafrikas strikt nach vier «Rassen» getrennt: «Weisse», «Schwarze», «Asiaten» und «Coloureds». Die Weissen hatten die komplette Kontrolle über den Staat und seine Institutionen. Der nicht-weissen Bevölkerung wurden nur eingeschränkte Bürgerrechte eingeräumt. Der Zugang zu Politik, Bildung, Arbeitsmarkt und Rechtsprechung war erschwert. Zur absoluten Trennung der Bevölkerung wurden sogenannte Homelands geschaffen, in denen die Schwarzen unabhängig von den Weissen leben sollten.
Der gewaltsame Protest und der Weg zur Demokratie
Ab 1961 kam es zur Gründung eines bewaffneten Flügels des ANCs. Kurz zuvor hatte die Regierung die Bewegung offiziell verboten. Es kam zu Sabotageakten und Bombenanschlägen auf staatliche Einrichtungen. Zu den Gründungsmitgliedern des bewaffneten Arms des ANC gehörte auch Nelson Mandela, der 1962 festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt wurde.
In den folgenden Jahrzehnten nahm der internationale Druck auf Südafrika laufend zu. Ab 1990 sah sich der damalige Staatspräsident Frederic W. de Klerk gezwungen, grundlegende Reformen auf den Weg zu bringen. Er hob das Verbot des ANC auf und schaffte eine Reihe von Apartheidgesetzen ab. Nach 27 Jahren in Haft konnte Mandela ebenfalls 1990 das Gefängnis verlassen.
Freedom Day
Mit der Wahl im April 1994 trat die Übergangsverfassung, die erstmals allen Südafrikanern das Wahlrecht garantierte, in Kraft. Seither feiert das Land am südlichsten Zipfel des afrikanischen Kontinents jedes Jahr am 27. April seinen Nationalfeiertag, den Freedoms Day (Tag der Freiheit).
Während seiner Amtszeit legte Nelson Mandela den Schwerpunkt auf Versöhnung und die Einbindung aller Bevölkerungsgruppen, unter anderem durch die Einrichtung einer Kommission für Wahrheitsfindung und Aussöhnung.
Das Erbe der Apartheid
Strukturell sind die Folgen der Rassentrennung von einst aber bis heute in Südafrika spürbar. Die Dominanz der alten weissen Eliten ist in vielen Gesellschaftsbereichen noch immer verbreitet. Und das führt noch immer zu verhärteten Fronten. Wie aktuell der Aufruf des ANC-Generalsekretärs Ace Magashule zeigt. Er fordert die schwarzen Wähler auf, ihre Stimme grundsätzlich nie einem Weissen zu geben. Das brachte Magashule den Vorwurf des Rassismus und laute Kritik aus den eigenen Reihen ein.
Auch finanziell herrscht im Land noch immer eine grosse Ungleichheit. Mit einem Bruttoinlandprodukt von 349,4 Milliarden Dollar ist Südafrika das reichste Land auf dem Kontinent, dennoch ist eine hohe Arbeitslosigkeit (26.6 Prozent) und massive Armut die wirtschaftliche Realität. Und auch hier trifft es vor allem die schwarze Bevölkerung in den Townships und armen Stadtvierteln.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)